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Acornas Heimkehr

Titel: Acornas Heimkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
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überflüssige Vergeudung von wertvoller Luft und Nahrung dar.
    Er zuckte die Achseln und überließ sie den Wissenschaftlern.
    Er fand es höchste Zeit, wieder einmal für eine Weile in sein Stammlager zurückzukehren und dort ein Wiedersehen mit Nadhari zu feiern. Er hatte da nämlich ein paar recht spezielle Pläne im Sinn, für die er sie gut gebrauchen konnte. Er beabsichtigte, sie in den Dienst von Ganoosh zu stellen, ob sie nun damit einverstanden war oder nicht.
    Mit dem prickelnden, wenn auch zuweilen etwas allzu ablenkenden Machtkampf zwischen ihnen beiden wäre es zwar dann zumindest für den Augenblick vorbei. Aber sie wieder und immer wieder zu brechen, würde fraglos ein noch berauschenderes Gefühl sein. Natürlich läge der eigentliche Sinn und Zweck des Ganzen darin herauszufinden, wie vollständig diese angeblich zu wahren Wundern der Medizin fähigen Linyaari sie wieder würden zusammenflicken können.
    Und sie würde ihm das natürlich niemals vergeben, doch genau das machte ja einen Teil des Spaßes aus. Denn das eigentliche Vergnügen bei der Eroberung einer Frau bestand schließlich darin, stets die Oberhand zu behalten und sie sich so gefügig zu machen, dass sie am Ende völlig zerschlagen war. Und zerschlagen würde Nadhari bald schlimmer sein, als sie es je zuvor in ihrem Leben gewesen war. Um aber auch wirklich sicherzustellen, dass er derjenige blieb, der die Oberhand behielt, und es nicht etwa andersherum ausging, nahm er eine Abteilung der besten Soldaten mit, die er hatte und die nicht von ihr ausgebildet worden waren.

    Als der im Stammlager der Roten Krieger noch verbliebene Kommunikationsoffizier das Komgerät in ihrem Quartier summen ließ, um Nadhari mitzuteilen, dass ein Komgespräch für sie eingegangen sei, und sich zu erkundigen, ob er es zu ihr durchstellen solle, fragte sie zunächst: »Der Admiral, nehme ich an?«
    »Eigentlich nicht, Frau Oberst, nein«, antwortete der Offizier.
    »Es ist jemand anderes. Aber der Admiral hat gestattet, dass Ihnen die Komverbindung weitervermittelt wird und Sie mit den Leuten reden dürfen, sofern Sie es wollen.«
    »Stellen Sie schon durch«, befahl sie barsch. Seit dem Tag, an dem Ganoosh jenes Komgespräch mit Ikky geführt hatte, hatte sie mit niemandem in der Außenwelt mehr Kontakt aufnehmen dürfen und war unter Aufsicht gestellt worden.
    Ikky hatte zwar die ganze Zeit so getan, als wäre überhaupt nichts Besonderes los, doch ihr war natürlich nicht entgangen, dass er plötzlich mit der Vorbereitung irgendeines Großeinsatzes beschäftigt war, den er vor ihr verheimlichte.
    Sie hatte das böse Spiel dennoch mitgemacht und versucht, sich so unbeteiligt wie möglich zu geben, während sie mit sämtlichen Sinnen auf eine Gelegenheit gelauert hatte, das Blatt wieder zu wenden, zu fliehen oder zumindest eine Nachricht abzusetzen, um die Kendoros von der unheiligen Allianz zwischen Ganoosh und Ikwaskwan in Kenntnis zu setzen.
    Zum Glück musste sie die Fassade eines folgsamen Soldaten und vergleichsweise gefügigen Weibchens nicht allzu lange aufrechterhalten, weil Ikky nicht lange danach mit fast allen Truppen und Schiffen zu einem unbekannten Ziel aufgebrochen war.
    Sie bestätigte die Freigabetaste ihres Komgeräts. »Oberst Kando?« Die unsichere Frage kam von einem jungen Sternenfahrermadchen, an das Nadhari sich noch von dem Überfall der Khleevi auf Rushima her erinnerte.
    »Ja?«
    »Wir würden uns gerne Ihrer Dienste als Kampfausbilderin versichern, bitte«, sagte das Mädchen.
    Nadhari sah, wie sich eine zweite Gestalt auf den Komschirm drängte. Als das Gesicht richtig zu sehen war, erkannte sie voller Erleichterung, dass es Pal Kendoro gehörte.

    Ihr war natürlich klar, dass Ikky das Gespräch von seinen Vertrauensleuten überwachen ließ, deshalb überlegte sie krampfhaft, was sie ihren Freunden auf dem Schirm sagten könnte, um sie über die Lage hier zu informieren, ohne dass man ihr die Verbindung mitten im Wort kappte.
    »Hallo, Pal, lange nicht gesehen. Betreibst du heutzutage etwa eine Kindertagesstätte?«, frotzelte sie.
    »Das weißt du doch besser, Nadhari«, verneinte Pal. »Hör zu, wir sind hergekommen, weil wir deine Hilfe in Anspruch nehmen möchten, und auch die des Admirals, wenn er verfügbar ist. Wir würden gerne bei euch landen und von Angesicht zu Angesicht mit dir reden, wenn das möglich ist.«
    »Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist, Pal. Es steht mir im Augenblick nicht frei, Gäste zu

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