Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Acornas Welt

Titel: Acornas Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
Vom Netzwerk:
sein Blick war ausgesprochen skeptisch.
    Selbstverständlich hatte Becker nicht wirklich einen Plan.
    Acorna wusste das. Doch wenn sie die Erfahrung der derzeitigen Besatzung der Condor mit den Möglichkeiten Hafiz Harakamians vereinte, waren zumindest bereits die Bestandteile eines recht guten Plans beisammen. Um ihn auszuarbeiten, mussten sich nur noch alle zusammentun.
    Während die anderen Hafiz folgten, ging Acorna zur Condor, um Mac zu holen.
    »Der Kapitän hat mir aufgetragen, hierzubleiben und die Khleevi-Funksprüche zu überwachen, Acorna.«
    »Du zeichnest sie doch auf, oder?«, fragte Acorna. »Dann kannst du sie dir anhören, wenn du zurückkommst. Wir brauchen dich jetzt, MacKenZ. Kapitän Becker will Onkel Hafiz erklären, wie wir die Khleevi besiegen können.«
    »Oh, das wird sicher sehr lehrreich. Ich danke dir, dass du daran gedacht hast, mich zu holen, Acorna.«
    Sie lächelte und zog ihn von der Khleevi-Fähre weg. Er hatte sich so lange in der Nähe dieses kleinen Schiffs aufgehalten, dass dessen Gestank an ihm hängen geblieben war, und Acorna musste stehen bleiben und ihn kurz mit dem Horn bearbeiten, um den unangenehmen Geruch zu vertreiben.
    »Selbstverständlich musst du dabei sein, Mac. Ohne dich und deine Fähigkeiten hätten wir keine Chance gegen die Khleevi.«

    »Nun, Kapitän, wir warten alle begierig auf Ihren Plan«, sagte Neeva.
    »Ja, mein Lieber«, fügte Hafiz hinzu. »Bitte erleuchten Sie uns.«
    »Oh, auch du hast Anteil daran, Onkel Hafiz«, versicherte ihm Acorna. »Tatsächlich können wir es ohne Onkel Hafiz’
    Holo-Magie gar nicht schaffen, nicht wahr, Kapitän Becker?«
    »Äh… nein, natürlich nicht«, stimmte Becker ihr zu.
    Sie setzten sich auf niedrige, mit Kissen gepolsterte Sessel nahe beim Springbrunnen. Diener brachten Delikatessen für die Menschen, während die Niriianer und Linyaari aufgefordert wurden, sich aus dem üppigen Grün, das sie umgab, zu pflücken, was immer ihnen zusagte. Das Wasser des Springbrunnens ergoss sich aus dem Horn eines aufgebäumten Einhorns ins Brunnenbecken, und die Linyaari, die diesen Brunnen noch nicht gesehen hatten, betrachteten ihn mit Staunen – selbst Liriili. Dies entsprach zwar nicht der üblichen Art und Weise, die Ahnen zu ehren, doch diese wären zweifellos erfreut gewesen.
    »Und wie ich Mac schon gesagt habe, werden wir auch ohne seine Hilfe nicht zurechtkommen. Hätte sich Aari nicht solche Mühe gegeben, sich an alles zu erinnern, was er von der Khleevi-Sprache wusste, hätte er sich nicht so intensiv auf den Piiyi konzentriert, der, wie ich euch leider sagen muss, Toroona und Byorn, das Vermächtnis eurer tapferen Besatzung war, hätten wir nie die Sprache der Khleevi gelernt oder irgendetwas darüber erfahren, wie sie organisiert sind.« Die Niriianer waren tatsächlich ein Paar, Mann und Frau, und nicht zwei Männer, wie alle, die diese Spezies nicht kannten, angenommen hatten. Becker war überrascht zu erfahren, dass seine Rippen beinahe von Toroona, der Frau, gebrochen worden waren.
    »Ja«, fuhr er nun fort, »und Aari hat darüber hinaus noch einen weiteren wichtigen Bestandteil des Plans entdeckt, nämlich diese Substanz, auf die wir bei einer Bergungsmission gestoßen sind und die für die Khleevi tödlich ist. Und Kaarlye und Miiri haben analysiert, welchen Schaden diese Substanz den Khleevi-Kadavern zufügt und was sie bei anderen Dingen anrichten könnte. Was habt ihr bisher herausgefunden?«
    »Wir suchen immer noch nach einer Möglichkeit, die Substanz im Labor selbst herzustellen, Kapitän, und sie auf kontrollierte Weise außerhalb ihrer natürlichen Umgebung einzusetzen.«
    »Das ist schon in Ordnung«, meinte Becker, »denn eigentlich ist nichts dagegen einzuwenden, sie innerhalb ihrer natürlichen Umgebung zu benutzen. Da gibt es diese Rankenwelt; sie ist voll mit großen Pflanzen, die diesen Saft absondern, der sich durch Khleevi-Panzer frisst. Ich könnte mir also vorstellen, dass Hafiz uns Hologramme liefert, die die Rankenwelt aussehen lassen wie einen Außenposten der Linyaari oder so etwas, und Mac kann den Khleevi einreden, dass er einer von ihnen ist und dass er in der Fähre, die wir – nun, die vor allem Mac erforscht hat, überlebt hat und dabei auf besagten Außenposten gestoßen ist, und wir können ferngesteuerte Anlagen und all so was verwenden, damit der Planet bewohnt wirkt, und dann werden die Khleevi vielleicht die Niriianer in Ruhe lassen und sich auf die Rankenwelt

Weitere Kostenlose Bücher