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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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„Was spricht denn gegen ihn?“
    â€žGar nichts.“ Rose wünschte, sie könnte im Erdboden versinken. „Aber ich bin wohl kaum die richtige Besetzung für die Rolle der Gutsherrin, oder?“ Außerdem konnte sie keinem Mann eine Zukunft bieten. Aber das behielt sie natürlich für sich.
    â€žUnsinn, Mädchen. Glauben Sie das etwa, weil Sie eine Bürgerliche sind und er adlig? Da irren Sie sich gewaltig. Seine Mutter, die erste Frau des jetzigen Lord Cavendish, war auch bürgerlich. Die Dinge ändern sich. Und ich finde, das ist auch gut so.“ Nachdenklich fügte sie hinzu: „Ich denke, sein Vater ist nie über den Tod seiner ersten Frau hinweggekommen. Sie war die Liebe seines Lebens.“
    â€žWas ist passiert?“
    â€žSie starb, als Jonathan fünf war. An Lungenentzündung, stellen Sie sich das vor! Der arme Junge war am Boden zerstört. Und sein Vater hat ihn ins Internat geschickt, als der Kleine ihn am meisten gebraucht hätte. Ich glaube, Jonathan hat ihm das nie verziehen. Dass Cavendish ihn wegschickte, hatte nichts mit ihm zu tun. Aber wie sollte ein kleines Kind verstehen, dass sein Vater einfach nicht damit fertig wurde? Dass der Anblick des Jungen zu viele schmerzliche Erinnerungen weckte? Damals hat man die Dinge so geregelt. Wobei ich nicht behaupte, dass es richtig war. Und dann hat sein Vater nach sechs Monaten wieder geheiratet. Ich denke, aus Einsamkeit. Doch auch das hat Jonathan ihm nie verziehen.“
    Das erklärte die Spannung und den Groll zwischen Jonathan und seinem Vater.
    â€žWarum hat Lord Cavendish seinem Sohn das nicht erklärt?“, fragte Rose.
    Erstaunt erwiderte Lady Hilton: „Männer reden nicht über solche Dinge, meine Liebe. Jedenfalls damals nicht. Oh, ich weiß, heutzutage ist es Mode, sich endlos über seine Gefühlswelt auszulassen. Aber so sind Jonathan und sein Vater nicht erzogen.“
    Wieder empfand Rose tiefes Mitgefühl für den trauernden kleinen Jungen von damals. Doch es blieb keine Zeit mehr, das Gespräch fortzusetzen, da alle Anwesenden von einer platinblonden Dame dazu aufgefordert wurden, ihre Plätze einzunehmen. Mrs Tenant, ein Exmodel aus den Sechzigern, die Lady Somerville bei der Versteigerung unterstützte, erläuterte kurz das Anliegen der Wohltätigkeitsorganisation.
    Dann sagte sie: „Wir werden jetzt mit der Junggesellen-Versteigerung anfangen. Ich weiß, für die meisten von Ihnen bedeutet das den Höhepunkt des heutigen Abends. Wir haben hier fünf alleinstehende Männer, die sich auf ihre Dates mit den glücklichen Gewinnerinnen freuen. Also, seid nicht kleinlich und greift tief in die Tasche!“
    Alle setzten sich und blickten erwartungsvoll auf den vorne im Saal aufgebauten Laufsteg. Als Erster erschien ein bekannter englischer Tennisspieler, nur bekleidet mit Tennisshorts. Er wurde für fünfhundert Pfund ersteigert. Danach kamen noch drei weitere Kandidaten, bis zum Schluss Jonathan den Laufsteg betrat. Die Organisatorinnen hatten ihn dazu veranlasst, sein Hemd auszuziehen, sodass er sich nun lediglich mit Jackett, Fliege und Hose bekleidet zur Schau stellte. Seine nackte Brust war glatt und muskulös. Rose überlief ein aufregendes Prickeln. Er war wirklich der attraktivste Mann, dem sie je begegnet war.
    Das Einstiegsgebot betrug dreihundert Pfund, und es kletterte schnell auf fünfhundert hinauf.
    â€žKommt schon, Ladies. Da geht noch was! Jonathan ist einer der begehrtesten Junggesellen Londons. Und, soviel ich weiß, ist er momentan solo.“
    Die Gebote stiegen um weitere zweihundert Pfund. Plötzlich hob Lady Hilton die Hand.
    â€žEintausend Pfund“, rief sie. Überrascht sah Rose sie an und war noch überraschter, als die alte Dame ihr zuzwinkerte.
    â€žFür eintausend Pfund versteigert an Lady Hilton“, erklärte Mrs Tenant entzückt. „Ein neuer Rekord!“
    Während allen Anwesenden gedankt und die Musik ausgeblendet wurde, flüsterte Lady Hilton Rose verschwörerisch zu: „Ich habe ihn für Sie ersteigert, meine Liebe.“
    â€žFür mich?“ Rose war fassungslos. „Wieso denn das?“
    Die alte Dame beugte sich vor und nahm ihre Hand. „Weil ich finde, dass Sie die Richtige für ihn sind. Auch wenn er es noch nicht erkannt hat.“
    Da lag Lady Hilton aber völlig falsch. Selbst wenn Rose keine unsichere Zukunft

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