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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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Glück bemerkte sie seine Befangenheit nicht. „Ja, er tritt mich.“
    â€žPrima.“ Das war ein gutes Zeichen, doch Maggie hatte natürlich recht. Sie mussten dringend die Herztöne überprüfen. Er brauchte ein Stethoskop. Noch ein Posten auf der Wunschliste, dachte Max grimmig. Rettungswagen, Röntgengerät, Stethoskop, Ultraschall – und ein Rettungsteam, das ihm diese Patientin abnahm, damit er sich endlich aus dem Staub machen konnte.
    Doch es sah nicht so aus, als würden ihm seine Wünsche erfüllt. Und zu allem Überfluss musste er sich jetzt auch noch um die verstopfte Straße kümmern.
    â€žWenn nun jemand mit Schwung um die Kurve gefahren kommt …“, stöhnte er.
    â€žHier ist wenig Verkehr“, beruhigte sie ihn. „Erfreulicherweise versuchen nur ganz selten oberschlaue Städter, diese Abkürzung zum Highway zu nehmen.“
    â€žHerzlichen Dank.“
    Schuldbewusst sah sie ihn an. „Tut mir leid. Das war nicht besonders freundlich. Aber wir müssen uns jetzt wirklich darum kümmern, dass die Straße wieder frei wird.“ Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie ihren demolierten Transporter. „Gemeinsam können wir es schaffen.“ Mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte sie, sich aufzurichten.
    â€žNein!“ Innerhalb weniger Sekunden war er neben ihr und hinderte sie daran, aufzustehen.
    Bei näherem Hinsehen erkannte er, dass er seine Meinung über sie anscheinend ändern musste. Anfangs hatte er gedacht, sie sei kaum älter als ein Teenager, doch je länger er sie ansah, desto klarer wurde ihm, dass sie durchaus eine erwachsene Frau war. Um ihre Augen herum waren kleine Lachfältchen zu sehen, die erst im Laufe von Jahren entstanden sein konnten. Und noch etwas spiegelte sich in ihrem Gesichtsausdruck wider. Leid?
    Sie sah aus wie eine Frau, die schon einiges erlebt hatte.
    Eine Schönheit im eigentlichen Sinn war sie nicht, doch sie hatte große, kluge und leuchtende Augen hatte. Augen, die jeden Mann dazu brachten, ihr einen zweiten Blick zuzuwerfen.
    Und einen dritten.
    â€žHe, lassen Sie mich sofort los“, verlangte sie.
    â€žMöchten Sie wirklich, dass Ihr Knie noch weiter anschwillt? Ich fürchte, dann müsste ich einen kleinen Schnitt machen, um dem steigenden Druck entgegenzuwirken.“
    Mit vor Schreck aufgerissenen Augen sah sie ihn an. „Was zum Teufel …“
    â€žSie haben ein riesiges Hämatom hinter ihrem Kniegelenk“, erklärte er. „Wenn es noch schlimmer wird, können Sie Durchblutungsprobleme bekommen. Ich bestehe darauf, dass es geröntgt wird. Und genau wie Sie mache ich mir Sorgen um das Baby. Sie brauchen einen Ultraschall.“
    â€žSind Sie Arzt?“, fragte sie ungläubig.
    â€žLeider.“
    â€žWer hätte das gedacht?“, murmelte sie. „Ein Arzt, noch dazu ein ziemlich herrisches Exemplar. Ich wette, Sie sind Chirurg.“
    â€žSo in der Art …“
    â€žDas sind die Schlimmsten. Also gut, lassen Sie mich aufstehen, wenn ich verspreche, keine Schadenersatzansprüche zu stellen?“
    â€žNein.“
    â€žAber der umgekippte Hänger …“
    â€žIch werde ihn wegschieben.“
    â€žSie und der Hilfstrupp, den Sie gerade angerufen haben?“, fragte sie ironisch.
    â€žJetzt seien Sie doch mal bitte für eine Minute ruhig“, bat er genervt. Und da war es wieder, ihr Lächeln.
    â€žJawohl, Herr Doktor“, antwortete sie gehorsam, doch ihr Lächeln war kein bisschen unterwürfig. Es war süß. Frech. Und kess.
    â€žSind Sie Krankenschwester?“, erkundigte er sich.
    â€žNein, Herr Doktor“, erwiderte sie im gleichen fügsamen Tonfall – und noch immer lächelnd. „Trotzdem müssen Sie mir erlauben, Ihnen zu helfen. Allein schaffen Sie es niemals.“
    â€žKommt nicht infrage“, knurrte er. Das fehlte ihm gerade noch. Womöglich würden dabei die Wehen einsetzen.
    Oder sie könnte das Baby verlieren.
    Noch ein totes Baby …
    Er musste sich beeilen. Die Frau brauchte Hilfe, und außer ihm war niemand da, der diesen Job übernehmen würde.
    â€žIch habe es ernst gemeint“, erklärte er ihr sehr bestimmt. „Sie bleiben hier liegen, und ich kümmere mich um den Wagen. Sie würden mir nur im Weg stehen.“
    â€žYes, Sir“, antwortete sie widerspruchslos, doch er nahm ihr diese Einsicht

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