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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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sein.“
    â€žSoll das ein Witz sein?“, meinte John verärgert. „Sie ist doch nicht wie Angus. Sie ist ein geselliger, lebhafter und sehr intelligenter Mensch. Die Mädchen lieben sie, und sie gehört schon fast zu unserer Familie. Wir möchten nicht, dass sie allein ist. Aber wenn du keine Lust hast …“
    â€žIst ja schon gut“, unterbrach Max ihn gequält. „Es tut mir leid. Ich hatte eine schreckliche Woche und bin völlig erschöpft.“
    â€žGenau so hörst du dich auch an“, stimmte John zu. „Warum übertreibst du es immer so?“
    â€žEs gibt so viel zu tun …“
    â€žDu könntest anfangen, Aufgaben zu delegieren. Hast du das Wort schon mal gehört? Was ist bloß los mit dir? Und wieso versetzt meine Bitte, nach Maggie zu sehen, dich so in Angst und Schrecken?“
    â€žUnsinn. Warum sollte ich Angst haben?“, entgegnete Max abwehrend.
    â€žDas frage ich mich auch schon die ganze Zeit“, antwortete John freundlich. „Also, möchtest du jetzt ihre Adresse haben, oder müssen wir eine andere Lösung finden, um Maggie zu helfen?“
    Max raufte sich die Haare. Wollte er ihre Adresse?
    Natürlich.
    Der Strand war einfach traumhaft, und Maggie hatte ihn fast ganz für sich allein.
    Es war Anfang September. Die Rettungsschwimmer lagen entspannt in ihren Liegestühlen auf dem Wachturm und sahen ihr zu. Sie fand es wunderbar, das Wasser mehr oder weniger für sich allein zu haben. Nur einige deutsche Touristen tummelten sich ein Stück von ihr entfernt in den Wellen und spritzten sich gegenseitig nass.
    Es war Mittwoch. Ein ganz normaler Arbeitstag. Doch auch am Wochenende war es sicher nicht viel voller, denn die Einheimischen fanden das Wasser zu kalt zum Schwimmen. Maggie hingegen war am Morgen bereits einmal hier gewesen und ließ sich auch jetzt genüsslich auf dem Rücken treiben. Nach dem Stress der letzten Wochen war es ein unglaublicher Luxus, nichts zu tun zu haben.
    Unsanft wurde sie von den Tritten ihrer Tochter aus ihren Gedanken gerissen. Sie war inzwischen so unglaublich schwanger, dass sich ihr Bauchnabel nach außen gekehrt hatte und sie sich fühlte wie ein kleiner Wal.
    Es war herrlich, in der Schwerelosigkeit des Wassers zu sein – auch wenn sie ganz allein war.
    Und schon bald würde sie Gesellschaft haben, denn in nur einer Woche war der errechnete Entbindungstermin. Danach würde sie nie wieder allein sein.
    Schluss damit, befahl sie sich. Sie hatte wirklich keinen Grund, in Selbstmitleid zu versinken. Sie hatte John und Margaret und die Kinder. Und natürlich Angus.
    Warum fühlte sie sich trotzdem einsam?
    Seit Williams Tod war sie allein gewesen, doch diese quälende Einsamkeit war ihr neu. Erst seitdem sie Max begegnet war, litt sie darunter.
    Und genau dort lag das Problem. Es hatte nur ein umwerfend attraktiver Kollege vorbeikommen müssen, und ihre kleine Welt war völlig aus dem Lot geraten.
    Sie musste aufhören, über ihn nachzudenken, befahl sie sich zum tausendsten Mal. Entschlossen begann sie, innerhalb des überwachten Bereichs hin und her zu schwimmen. Die Touristen waren inzwischen verschwunden, und auch Maggie überlegte, ob sie allmählich nach Hause gehen sollte. Widerwillig schwamm sie zum Ufer – und sah einen Mann, der direkt auf sie zukam. Ein Mann, der ihr irgendwie bekannt vorkam.
    Ziemlich bekannt sogar.
    Ungläubig starrte sie ihn an. Träumte sie?
    Nein.
    Es war Max.
    Einen kurzen Augenblick dachte sie darüber nach, ins tiefere Wasser zurückzukehren und davonzuschwimmen. Beim letzten Mal war sie so wütend auf ihn gewesen. Und hatte sich so gedemütigt gefühlt. Schade, dass es ihr nicht gelang, diese Wut wieder heraufzubeschwören.
    Sie ließ sich an den Strand treiben und beobachtete, wie er die Rettungsschwimmer freundlich grüßte, dann seine Schuhe und Strümpfe auszog und die Hosenbeine hochkrempelte. Mit der nächsten Welle wurde sie fast vor seine Füße gespült.
    â€žWas machst du hier?“, fragte sie, ohne ihn zu begrüßen. Wortlos starrte er sie an. Kein Wunder. Sie hatte ganz vergessen, dass sie einen viel zu knappen Bikini trug. Nach langem Überlegen hatte sie sich dagegen entschieden, einen Schwangerschaftsbadeanzug zu kaufen. Schließlich war kaum Betrieb am Strand, und wer außer ihr hätte ein hübsches Outfit gewürdigt? Stattdessen

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