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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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habe sich noch nicht gedreht und deshalb würde es vermutlich noch mindestens eine Woche dauern.“
    â€žUnd was wirst du in der ganzen Zeit machen?“
    â€žLesen“, erwiderte sie und sah ihn Mitleid heischend an. „Lesen, lesen und noch einmal lesen. Und nein, Herr Doktor, nicht etwa prickelnde Liebesromane oder einen spannenden Krimi. Ich lese medizinische Fachzeitschriften. Wenn ich schon Hausärztin werden muss, dann werde ich eine verdammt gute sein. Wusstest du zum Beispiel, dass die ordinäre Bettwanze wieder auf dem Vormarsch ist? Als medizinische Leiterin des Distrikts muss ich wissen, wie man Wanzenbisse erkennt, behandelt und verhindert.“
    â€žTatsächlich?“, fragte Max verwundert.
    â€žJa, wirklich“, tadelte sie. „Und tu nicht so, als sei das eine Lappalie. Es ist ein ernstes Problem in ländlichen Gebieten. Ich muss noch eine Menge lernen.“
    â€žScheint mir auch so.“
    â€žMach dich nicht über mich lustig!“, empörte sich Maggie verärgert und stand auf. Wieder fiel Max auf, wie schön sie war. Nie im Leben würde er sich über diese Frau lustig machen.
    Plötzlich konnte er sich nicht länger auf Bettwanzen konzentrieren. Und auch nicht auf Eiscreme. Oder auf ihr provozierendes Necken. Er konnte nur noch darüber nachdenken, wohin ihn seine Gefühle führen würden.
    â€žÃ„hm – ich geh jetzt besser“, erklärte er und stand ebenfalls auf. „Vielleicht war das mit der Dusche doch keine so gute Idee.“
    â€žNein, wahrscheinlich nicht“, stimmte Maggie zu. Was ging nur zwischen ihnen vor?
    Doch im Grunde kannte Max die Antwort bereits. Er hatte sich verliebt. Verliebt in diese Frau, die all das repräsentierte, was er auf keinen Fall wollte: Verbindlichkeit. Hingabe. Emotion.
    Aber wollte er es wirklich nicht?
    Wie viele Ärzte kannte er, die Bettwanzen als eine Herausforderung betrachteten? Er wusste, dass Maggie sich voller Elan um alles kümmern würde, wofür sie sich verantwortlich fühlte.
    Die Farm. Angus. Die kleine Gemeinde von Yandilagong.
    Und auch um ihn?
    Genau dort lag das Problem. Er sah ihr tief in die Augen und hoffte, etwas darin lesen zu können. Falls er sie begehrte …
    Und genau das tat er!
    Nein. Er hatte zu große Angst vor dem Abgrund.
    â€žMaggie …“
    â€žSchon gut“, sagte sie leise. „Du hast Angst vor dem … was zwischen uns ist. Du wehrst dich dagegen. Am besten gehst du jetzt.“
    â€žIch musste John versprechen, mich um dich zu kümmern.“
    â€žDu kannst mich in meinem Apartmenthotel anrufen. Oder John greift selbst zum Telefon. Margaret ruft sowieso jeden Tag an. Es gibt also keinen Grund zur Sorge.“
    â€žKann ich irgendetwas für dich tun?“
    â€žNein.“
    â€žDann war es das?“
    â€žJa“, antwortete Maggie und drehte sich um.
    Doch dann …
    Sie standen in der Nähe eines Fußgängerübergangs, den alle Strandbesucher benutzten, um auf die andere Straßenseite zu den Souvenirläden zu gelangen. Die Ampel funktionierte nicht. Schon, als sie ihr Eis gegessen hatten, war Max aufgefallen, dass ein ziemliches Chaos herrschte. Autos hupten, Passanten schlängelten sich zwischen parkenden Autos hindurch und unübersichtlich viele Kinder liefen herum.
    Der Wagen tauchte plötzlich mit quietschenden Reifen wie aus dem Nichts auf und überholte mit unverantwortlich hohem Tempo die Fahrzeuge, die sich im Schritttempo durch die Straße schlängelten. Selbst wenn keine Fußgänger auf der Straße unterwegs gewesen wären, wäre seine Geschwindigkeit viel zu hoch gewesen, als er in die Kreuzung einfuhr.
    Doch es waren Fußgänger unterwegs. Eine ganze Menge sogar. Familien, die gerade aus dem Park kamen. Touristen, die in einer Hand eine Kamera und in der anderen ein Eis hielten. Büroangestellte auf dem Heimweg. Eine junge Mutter schob einen Kinderwagen.
    Wie erstarrt blieben alle stehen, als das Auto scheinbar ohne jede Kontrolle durch die Menge raste. Es blieb keine Zeit zu schreien. Nur das Dröhnen des Motors war zu hören.
    Der Wagen bremste nicht einmal ab; er fuhr einfach weiter.
    Ohne den Aufprall zu beachten. Oder das splitternde Glas. Oder den Körper, der über die Motorhaube geschleudert wurde.
    Fast schien es, als würde der Motor extra laut aufheulen. Max konnte gerade noch einen Blick auf ein gelbes Fahrzeug

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