Aerzte zum verlieben Band 43
darüber zu sein, dass sie ihn überredet hatte, ins Wasser zu gehen.
Sie war einfach toll. Sexy. SüÃ. Perfekt.
Doch sie holte gerade einen Sarong aus ihrer Tasche, wickelte sich darin ein und schlüpfte in ihre Schuhe. Sie hatte offensichtlich vor aufzubrechen.
âEs war schön, dich wiederzusehen, Maxâ, sagte sie förmlich. âDanke, dass du gekommen bist.â
Das war es also. Er war entlassen. Seine Mission war beendet, und er konnte gehen.
âLädst du mich gar nicht auf einen Drink bei dir zu Hause ein?â, fragte er und war selbst erstaunt über seine Worte.
Mit gerunzelter Stirn sah Maggie ihn an. âNein. Zu gefährlich.â
âGefährlich?â
âDu weiÃt genau, was ich meine.â
âDas ist doch lächerlichâ, widersprach er. âAuÃerdem bin ich nass und sandig. Ich möchte mich nicht gern so in mein Auto setzen. Und dein Apartment ist doch gleich um die Ecke.â
War das er, der sie so beharrlich bedrängte? Hatte er den Verstand verloren? Anstatt sich so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen, stürzte er sich bereitwillig in ein immer gröÃeres Chaos. Er musste sofort damit aufhören!
âAber ich dusche zuerstâ, gab Maggie zögernd nach. âSchlieÃlich ist es mein Bad.â
âAbgemacht.â Und damit war es entschieden. Die beiden Rettungsschwimmer sahen fast enttäuscht aus, als Maggie sich von ihnen verabschiedete.
âBis morgen, Craig und Simon!â, rief sie gut gelaunt.
âEs sei denn, du bist im Krankenhausâ, antwortete einer der beiden. Maggie zuckte ein wenig zusammen.
Hatte sie Angst? Vor der Geburt?
Wahrscheinlich schon. Fast alle schwangeren Frauen, die Max bisher getroffen hatte, waren ein wenig besorgt und unsicher, wenn sie an ihre Entbindung dachten.
Doch Maggie hatte sich sofort wieder gefasst und lächelte zuversichtlich. âDer Termin ist erst in einer Wocheâ, erklärte sie. âUnd erste Kinder kommen meistens zu spät. Mir bleiben also vermutlich noch zwei volle Wochen, um hier zu schwimmen.â
âGut, aber falls das Baby doch früher kommt, sag uns Bescheidâ, bat einer der beiden Rettungsschwimmer. âEs kommt uns schon so vor, als würden wir deine Tochter kennen.â
Langsam gingen Max und Maggie den Strand entlang. Max fühlte sich seltsam. Irgendwie ausgeschlossen. Maggie hatte sich anscheinend schon nach wenigen Tagen mit den beiden jungen Männern angefreundet. Diese Frau fand überall sofort Freunde.
Und sie war wunderschön. Sie hatte die Sonnenblumen über ihre Schulter geworfen. Ein groÃer gelb-blauer Wal.
Umwerfend.
âWie wärâs mit einem Eis?â, schlug sie vor, als sie auf der StraÃe waren, und Max beeilte sich, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Schweigend setzten sie sich auf eine Parkbank und schleckten an ihren Eistüten.
Sie hatte eine sehr saubere und methodische Art, ihr Eis zu essen. Sehr anziehend.
âUnd du bist ein BeiÃerâ, erklärte Maggie ihm.
âWie bitte?â
âDu beiÃt in dein Eis. Es ist mir ein Rätsel, warum manche Menschen das tun. Viel zu kalt an den Zähnen und im Magen. Es ist viel vernünftiger, es langsam zu schlecken.â
âWoher wusstest du, dass ich gerade darüber nachgedacht hatte?â
âIch wusste es haltâ, entgegnete sie selbstgefällig. âDein Gesichtsausdruck hat dich verraten. Beeilst du dich immer so, wenn es um Vergnügungen geht?â
Sie warf ihm zwinkernd einen Seitenblick zu und versuchte noch nicht einmal, ernst zu bleiben. Sie neckte ihn, und Max spürte, dass er rot wurde.
Erst überredete sie ihn, in Boxershorts schwimmen zu gehen, und nun das hier. Sie machte sich auf seine Kosten lustig.
Eigentlich hatte er erwartet, sie einsam, ängstlich und verlassen vorzufinden. Und vielleicht war sie das alles auch, doch es gelang ihr groÃartig, ihre Gefühle zu verbergen und stattdessen einen unbekümmerten Eindruck zu machen.
âWann war deine letzte Vorsorgeuntersuchung?â, erkundigte er sich und hoffte, so auf sicheres Terrain zurückzukehren.
âGestern, Herr Doktorâ, antwortete sie eine Spur zu brav.
Sie hatte ihn völlig aus dem Gleichgewicht gebracht, und sie wusste es.
âWas hat dein Arzt gesagt?â
âMeine Ãrztin. Eine entzückende Geburtshelferin namens Helen. Sie sagte, mein Baby
Weitere Kostenlose Bücher