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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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Kloß im Hals.
    Die Essenseinladung von Lady Hilton lehnte er ab. „Nächstes Mal, versprochen. Aber es ist schon spät, und ich muss Rose noch nach Hause bringen. Ich rufe euch morgen an.“
    Der Rückflug im Helikopter verlief in gedrückter Stimmung. Rose dachte über Jonathan nach. Einerseits schien er nichts lieber zu tun, als sich auf Partys zu amüsieren. Andererseits lagen seine Patienten ihm offenbar wirklich am Herzen. Sie warf ihm einen heimlichen Blick zu. Warum war sie einem Mann wie ihm nicht schon früher begegnet, bevor ihre Welt aus den Fugen geraten war? Irgendwie hatte sie das beunruhigende Gefühl, dass sie für ihren Chef wesentlich mehr empfand, als sie sollte.

5. KAPITEL
    Am späten Samstagvormittag saß Rose bei ihrem Vater und las ihm etwas vor, als es klingelte. Sie blickte aus dem Fenster und entdeckte erstaunt einen großen Geländewagen vor dem Haus. Verwundert öffnete sie die Tür. Draußen stand Jonathan mit einem breiten Lächeln. Er trug verblichene Jeans und ein kurzärmeliges Hemd. Es war das erste Mal, dass sie ihn in Freizeitkleidung sah, die ihn fast noch attraktiver als sonst wirken ließ.
    Ausnahmsweise schien heute mal die Sonne, und obwohl es kühl war, lag doch ein Hauch von Sommer in der Luft.
    Klopfenden Herzens trat Rose beiseite, um Jonathan hereinzulassen.
    â€žWer ist es denn, Schatz?“ Ihre Mutter kam herbei.
    â€žDr. Cavendish, Mum.“
    â€žBitte nennen Sie mich Jonathan.“ Er streckte die Hand aus und schenkte ihrer Mutter sein charmantes Lächeln.
    â€žWas wollen Sie hier?“ Rose wurde sich auf einmal bewusst, wie klein das Haus mit seinen bequemen, leicht abgenutzten Möbeln war. „Entschuldigen Sie, das war ziemlich unhöflich. Ich bin nur so überrascht, Sie zu sehen. Ich hätte nicht gedacht, dass Sie überhaupt wissen, wo ich wohne.“
    Jonathans Lächeln wurde noch breiter. „Ihre Adresse stand in der Personalakte.“ Mit zusammengezogenen Brauen meinte er: „Ich hätte wohl vorher anrufen sollen. Aber ich dachte, wir wären verabredet?“
    â€žWie bitte?“
    â€žDie Karten für das Fußballspiel. Sie erinnern sich? Ich habe Ihnen versprochen, eine Möglichkeit zu finden, um Ihren Vater mitzunehmen. Das heißt, falls er noch will.“
    â€žWollten Sie nicht eigentlich zu einem Kricket-Spiel?“
    â€žDa gibt es auch noch andere Spiele“, meinte er wegwerfend. Doch sie wusste, dass Jonathan auf eine der beliebtesten Kricket-Veranstaltungen des Jahres verzichtete. „Ich werde danach noch auf eine Party gehen. Hätten Sie Lust mitzukommen?“
    Verwirrt schüttelte sie den Kopf. „Ich könnte gar nicht. Ich habe überhaupt nichts Passendes anzuziehen. Außerdem werde ich hier gebraucht.“
    Das entsprach nicht ganz der Wahrheit. Ihr Vater machte von Tag zu Tag Fortschritte. Aber was sollte sie auf einer von Jonathans Partys? Worüber sollte sie sich mit seinen Freunden unterhalten? Allein die Vorstellung war schon absurd. Dennoch musste sie sich eingestehen, dass sie es ein wenig bedauerte. Es war schon ewig lange her, seit sie zuletzt ausgegangen war.
    Plötzlich merkte sie, dass sie noch immer im Flur standen. „Kommen Sie doch rein.“ Sie führte ihn ins Wohnzimmer.
    Interessiert schaute ihr Vater auf. „Dad, ich möchte dir Dr. Cavendish vorstellen. Er fragt, ob du Lust hast, zu dem Fußballspiel heute Nachmittag zu gehen.“
    Jonathan durchquerte das Zimmer und schüttelte ihrem Vater die Hand. „Es freut mich, Sie kennenzulernen, Mr Taylor. Ihre Tochter hat mir erzählt, dass Sie ein Arsenal-Fan sind. Zufälligerweise habe ich Karten für das Spiel heute, und ich dachte, Sie würden vielleicht gerne mitkommen.“
    â€žDas ist sehr freundlich von Ihnen, mein Sohn.“ Die Aussprache ihres Vaters war noch immer ziemlich undeutlich, und Rose bezweifelte, dass Jonathan ihn verstand. „Aber ich habe ein Problem mit meinem Bein. Ich glaube nicht, dass ich die Treppen schaffe.“
    â€žDafür habe ich schon einen Plan“, erwiderte Jonathan, der ihren Vater offenbar gut verstand. „Wenn Rose und ich Sie ohne große Umstände zum Stadion und zu Ihrem Sitz bringen können, was würden Sie dann sagen?“
    Sie sah, wie die Augen ihres Vaters aufleuchteten. Als Kind hatte er sie oft zu den Spielen mitgenommen und sie auf seine

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