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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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Stille, ehe das Publikum begeistert Beifall klatschte. Die Leute wollten eine Zugabe. Doch Rose schüttelte nur den Kopf und verließ die Bühne. Mit geröteten Wangen und glänzenden Augen kehrte sie zu ihrem Platz zurück.
    â€žSie haben mir gar nicht erzählt, dass Sie so singen können!“, meinte Jonathan begeistert.
    Sie lächelte flüchtig. „Ich mache das nur zum Spaß. Manchmal, wenn mich etwas berührt, schreibe ich meine eigenen Songs. Das ist wohl meine Art, mich zu entspannen. Ich habe vorher noch nie in der Öffentlichkeit gesungen. Irgendwie dachte ich immer, ich könnte das nicht.“
    Dann wurden plötzlich Stühle und Tische zur Seite geschoben, und drei Leute stiegen auf die Bühne. Einer mit einem Akkordeon, die beiden anderen mit ihren Fideln.
    Rose lachte. „Wie es scheint, bleibt Ihnen das Singen erspart. Können Sie tanzen?“
    Jonathan seufzte erleichtert. „Kommt drauf an, was. Walzer und Foxtrott hab ich ganz gut drauf. Aber das ist hier vermutlich nicht gefragt, oder?“
    â€žNein.“ Sie schmunzelte. „Hier gibt es entweder schottische Volkstänze oder Line Dance. Und schottische Volkstänze haben Sie doch sicher in der Schule gelernt, nehme ich an.“
    Jonathan war erleichtert. Ja, man hatte ihnen im Internat die schottischen Tänze mit ihren komplizierten Schrittfolgen beigebracht. Das traute er sich zu. Dennoch machte Roses amüsierte Miene ihn misstrauisch.
    Als die Band zu spielen begann, stand er auf und streckte Rose die Hand hin. „Sollen wir?“
    Falls er allerdings gedacht hatte, dass er diesen Tanz souverän meistern würde, erkannte er schnell seinen Irrtum. Zwar kannte er die Schritte, aber das Tempo war ganz anders. Alles geschah in halsbrecherischer Geschwindigkeit. Und je eifriger die Tänzer dabei waren, desto schneller spielte die Band. Jonathan wirbelte Rose herum, dass ihre Haare flogen. Kaum war dieser Tanz zu Ende, ging es auch schon weiter. Jonathan ließ sich einfach mitreißen, und bald genoss er das Tempo und die angeregte Stimmung. Erst am Schluss wurde die Musik langsamer, und die Tanzpartner fanden sich zu einem Walzer zusammen.
    Jonathan zog Rose an sich und sog ihren Duft ein, ein frischer, sauberer Geruch. Anfangs war sie noch etwas steif in seinen Armen. Doch bald entspannte sie sich zu den Klängen der Musik. Es war verblüffend, wie perfekt sie zusammenpassten.
    â€žAlso, wie finden Sie das hier?“ Rose schaute zu ihm auf. „Nicht ganz Ihr Stil, vermute ich?“
    â€žDa kennen Sie mich aber wirklich schlecht, Rose. Was unternehmen wir bei unserem nächsten Date? Wie wär’s mit der Party, von der Jessamine gesprochen hat?“ Er spürte, wie sie von ihm abrücken wollte, doch er hielt sie fest.
    Verlegen gab sie zurück: „Aber dies ist doch kein Date. Bloß zwei Freunde, die zusammen was unternehmen.“
    â€žGlauben Sie das wirklich? Ach, kommen Sie. Wir wissen beide, dass es mehr ist als das. Ich möchte die wahre Rose Taylor kennenlernen. Und ich denke, Sie sind auch nicht ganz immun gegen mich.“
    Sie blickte ihm direkt in die Augen. „Wir beide wissen aber auch, dass wir keine Beziehung miteinander haben können.“
    â€žWarum denn nicht?“
    â€žArbeit und Privatleben zu vermischen, ist keine gute Idee.“
    â€žWieso denn nicht? Genau das tun wir doch gerade. Und mir macht es Spaß. Ihnen nicht?“
    â€žJa, schon. Aber …“ Sie brach ab.
    â€žKönnen wir nicht einfach zusammen ausgehen und Spaß haben? Als Freunde?“, meinte er. „Dann schauen wir, wohin uns das führt. Keine Versprechungen. Nur zwei Menschen, die sich mögen und einander besser kennenlernen wollen.“
    â€žUnverbindliche Beziehungen sind nicht mein Fall, Jonathan. Ich weiß, das ist keine sehr moderne Einstellung. Aber so bin ich nun mal. Ich kann nichts für meine Herkunft, aber ich werde mich nicht ändern, nur um Ihnen zu gefallen.“
    â€žDas will ich doch auch gar nicht. Ich werde Sie nicht dazu drängen, mit mir ins Bett zu gehen, falls Sie sich darüber Sorgen machen.“ Andererseits … die Vorstellung von Rose, wie sie nackt in seinen Armen lag, fand er ziemlich verlockend. „Ich verspreche, dass ich der perfekte Gentleman sein werde. Und ich kann mir vorstellen, dass Sie im Augenblick einen Freund gut gebrauchen können.“
    â€žIch

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