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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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ganz allein.
    So etwas wie diese Jacht hatte Rose noch nie gesehen. Sie war fast so lang wie ein Fußballfeld und schien nur aus weißen Wänden und glänzendem Edelstahl zu bestehen.
    Es waren schon zahlreiche Gäste da. Die Hälfte von ihnen trug Badekleidung, die andere Hälfte legere Shorts oder Jeans. Rose fühlte sich overdressed und unbehaglich. Kaum waren sie an Bord, bekamen sie ein Glas Sekt in die Hand gedrückt. Rose trank einen Schluck und kippte den Rest dann über Bord. Für Alkohol fand sie es noch viel zu früh.
    Gleich darauf wurde Jonathan in eine Gruppe hineingezogen und entschwand aus ihrem Sichtfeld. Rose wusste nicht, was sie tun sollte. Sie lehnte sich an die Reling und überlegte, wie lange sie wohl bleiben musste, ehe sie sich verabschieden konnte.
    â€žHallo.“ Eine sanfte, tiefe Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Wer sind Sie denn?“
    Erschrocken drehte sie sich um. Ein blonder Mann mit leicht vernebeltem Blick sah sie an. Offenbar hatte er dem Sekt schon etwas zu intensiv zugesprochen.
    â€žRose Taylor, Jonathans Praxisschwester“, antwortete sie höflich und reichte ihm die Hand.
    â€žFreut mich, Sie kennenzulernen, Rose Taylor. Ich heiße Henry. Meine Schwester ist die Gastgeberin der Party.“
    Suchend schaute sie sich um und konnte Jonathan gerade noch inmitten einer Gruppe junger Frauen ausmachen. Als hätte er Roses Blick gespürt, wandte er sich um und hob fragend die Augenbrauen. Sie nickte ihm zu. Jetzt, da sie einen Gesprächspartner gefunden hatte, fühlte sie sich nicht mehr ganz so unbehaglich.
    Da nahm Henry ihr die Brille von der Nase. Alles um sie herum verschwamm, und ihr wurde leicht schwindlig. Sie wollte nach der Brille greifen, doch Henry versteckte sie lachend hinter seinem Rücken. „Hey, ohne Brille sehen Sie gar nicht mal so schlecht aus.“ Leicht schwankend beugte er sich zu ihr und blies ihr seinen alkoholisierten Atem ins Gesicht. „Typisch Jonathan, dass er Sie als sein kleines Geheimnis für sich behält.“
    Peinlich berührt und angewidert zugleich wich Rose zurück. Doch Henry kam noch näher, drängte sie gegen die Bootswand. Verzweifelt versuchte sie, Blickkontakt zu Jonathan herzustellen. Doch sie konnte nichts außer undeutlichen Gestalten wahrnehmen.
    â€žGeben Sie mir meine Brille zurück“, sagte sie so ruhig wie möglich. Unter keinen Umständen wollte sie eine Szene machen.
    Henry wedelte mit der Brille in der Luft herum. „Wie wär’s zur Belohnung mit einem kleinen Kuss?“
    Rose schnappte sich ihre Brille. Wenigstens konnte sie jetzt wieder richtig sehen. In diesem Moment schaute Jonathan mit zusammengezogenen Brauen zu ihnen herüber, und gleich darauf stand er neben ihr.
    â€žHey, Henry. Ich hätte jetzt gerne meinen Gast wieder zurück“, meinte er. „Ich will sie ein bisschen herumführen.“ Am Ellbogen schob er Rose vor sich her. „Henry sollte man am besten aus dem Weg gehen. Frauen wie Sie verspeist er zum Frühstück.“
    Ã„rgerlich schüttelte sie seine Hand ab. „Und warum glauben Sie, dass ich nicht selbst mit ihm fertig werde? Bloß weil ich nicht jeden Tag mit den Reichen und Berühmten verkehre, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht weiß, wie man mit solchen Typen umgeht. Hätte er mir nicht die Brille weggenommen und mich auf diese Weise schachmatt gesetzt, hätte ich Ihre Rettungsaktion bestimmt nicht nötig gehabt“, fuhr sie ihn an.
    Jonathan lachte, und ihre Wut verrauchte sofort. „Ich hätte es wissen müssen. Selbstverständlich könnten Sie mit Henry fertig werden. Ein einziger Blick aus diesen Diamantaugen genügt, um jeden in die Schranken zu weisen.“
    Plötzlich schien die Welt stillzustehen. Jonathan nahm Rose sanft die Brille ab. „Ihre Augen sind wirklich unglaublich, wissen Sie das?“
    Sie erschauerte. Er sollte sie nicht so anschauen. Das war nicht fair. Jonathan vermittelte ihr das Gefühl, sie sei genauso schön wie die anderen Frauen hier, was natürlich kompletter Unsinn war. Neben den eleganten, weltgewandten anderen weiblichen Gästen kam sie sich vor wie ein schlaksiges Schulmädchen. Rose riss ihm ihre Brille aus der Hand, und alles wurde wieder klar.
    Aber weshalb brachte Jonathans Lächeln sie bloß so aus dem Gleichgewicht? Um ihr Erröten vor ihm zu verbergen, wandte sie

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