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Aerzte zum verlieben Band 43

Aerzte zum verlieben Band 43

Titel: Aerzte zum verlieben Band 43 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Kate Hardy , Anne Fraser
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Millionen scheffelt, hat sie sich in den Kopf gesetzt, in den Adel einzuheiraten. Und da kommst du gerade recht.“
    â€žRose interessiert sich sicher nicht für deine blühende Fantasie, Ash.“ Trotz seines kühlen Tonfalls lag in Jonathans Blick echte Zuneigung für seine Cousine. „Außerdem habe ich eindeutig klargemacht, dass ich nicht auf dem Heiratsmarkt bin.“
    â€žHey.“ Sie legte ihm die Hand auf den Arm. „Sag nicht so was. Nur weil Onkel Charles keine fünf Minuten mit ein und derselben Frau verheiratet bleiben kann, heißt das nicht, dass andere Leute es nicht doch schaffen.“
    â€žIch denke, wir sollten das Thema jetzt ruhen lassen.“ In Jonathans Stimme lag ein warnender Unterton. „Also, Rose, haben Sie genug gesehen? Sollen wir von hier verschwinden?“
    Nichts wäre Rose lieber, aber schließlich waren sie erst seit einer Stunde auf der Party.
    Plötzlich ertönte ein Schreckensruf von der anderen Bootsseite herüber. „David! Hilfe! Oh Gott, ich kann ihn nicht sehen!“
    Sofort stürmte Jonathan zu der Stelle, wo sich bereits mehrere Leute versammelt hatten. Rose folgte ihm dicht auf den Fersen. Alle starrten aufs Wasser, zeigten hinunter und redeten aufgeregt durcheinander.
    â€žDavid ist reingesprungen. Ich sehe ihn nicht mehr!“, rief das Mädchen außer sich. „Ich hab ihn noch gewarnt, dass er zu viel getrunken hat, um schwimmen zu gehen. Aber er wollte nicht auf mich hören. Wo ist er bloß?“
    Jonathan zog Schuhe und Hemd aus. „Von wo ist er gesprungen?“
    â€žDort, über die Bordseite“, antwortete das Mädchen. „Ich glaube, er hat sich den Kopf gestoßen. Bitte, Johnny, hilf ihm!“
    Jonathan balancierte kurz auf der Reling, ehe er sprang. In gespanntem Schweigen warteten alle, bis er wieder auftauchte und suchend um sich blickte. Mehrmals hintereinander tauchte er und kam wieder hoch. Ohne Erfolg. Endlich, als einige andere Männer ihm zu Hilfe kommen wollten, tauchte er mit einem leblosen Körper in den Armen wieder auf. Rose stockte der Atem, als beide an Bord gehievt wurden. Der Mann, den Jonathan aus dem Wasser gezogen hatte, schien nicht mehr zu atmen. Seine Freundin fiel neben ihm auf die Knie und bettete seinen Kopf in ihren Schoß.
    â€žDavid!“, rief sie verzweifelt. „Bitte wach auf. Du musst aufwachen!“
    Behutsam schob Rose sie zur Seite. „Lassen Sie mich mal schauen“, sagte sie ruhig.
    Rose versuchte, den Bewusstlosen zu beatmen, insgesamt fünfzehn Mal. Doch sein Brustkorb bewegte sich nicht. Sie fing Jonathans Blick auf. Beide hatten denselben Gedanken. Sie mussten erst das Wasser aus der Lunge des Mannes kriegen, ehe sie ihn wieder zum Atmen bringen konnten.
    Gemeinsam pumpten sie so lange, bis David zu ihrer Erleichterung schließlich hustete und einen großen Schwall Wasser ausspuckte.
    â€žHat jemand einen Krankenwagen gerufen?“, fragte Jonathan.
    â€žJa, hab ich“, sagte Ashley.
    â€žGut. Jetzt müssen wir ihn ins Beiboot schaffen. Sag den Sanitätern, sie sollen am Anleger auf uns warten.“
    Inzwischen hatte David das Bewusstsein wiedererlangt, wirkte jedoch verwirrt. Seine Kopfwunde blutete stark. Vorsichtig untersuchte Jonathan die Verletzung. „Es ist nur eine oberflächliche Schramme“, stellte er fest. „Ich brauche etwas, was wir als Druckverband benutzen können, um die Blutung zu stoppen.“
    Jemand gab ihnen einen dünnen Schal, mit dem Rose die Wunde verband.
    David stöhnte. „Was ist passiert?“
    â€žDu Idiot!“ Seine Freundin beugte sich über ihn und umarmte ihn. „Du hättest dich umbringen können. Ohne Jonathan und seine Freundin wärst du jetzt tot. Tu das nie wieder, hörst du?“
    Rose tippte ihr auf die Schulter. „David kommt wieder in Ordnung. Aber er muss trotzdem ins Krankenhaus. Meerwasser in der Lunge ist nicht gerade gesund. Gibt es eine Erste-Hilfe-Box an Bord? Ich möchte ihm einen richtigen Druckverband anlegen.“
    Innerhalb von Sekunden hielt Jonathan einen Notfallkasten in der Hand. Rasch nahm er eine Bandage heraus und wickelte sie um den Schal. Es war zwar nur ein provisorischer Verband, aber bis zum Eintreffen des Krankenwagens sollte das reichen.
    Rose zog Davids Freundin auf die Seite, während Jonathan mit einigen anderen Männern das Beiboot an Deck holte und David hineinlegte.

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