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Aerzte zum Verlieben Band 57

Aerzte zum Verlieben Band 57

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 57 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Anderson , Joanna Neil , Emily Forbes
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hereingekommen war. Fort, nur schnell fort von ihm.
    In Wahrheit war Katie sich keineswegs über ihre Gefühle im Klaren. Seit Tagen zermarterte sie sich ihr Hirn mit der Frage, an welcher Stelle alles schiefgelaufen war. Er hatte sich in ihr Herz geschlichen und sie hatte eine Ahnung davon bekommen, wie wundervoll ihr Leben sein könnte – mit Nick an ihrer Seite. Die Zuneigung, die sie für ihn entwickelt hatte, lauerte noch immer in ihrem Unterbewusstsein und ließ ihr Herz heftig klopfen, wann immer sie ihn traf. Gleichzeitig hasste sie sich dafür, dass sie es so weit hatte kommen lassen. Wie hatte sie nur so dumm sein können, auf ihn hereinzufallen?
    Kurz darauf kam Natascha zu ihnen. „Hi! Ich esse nur schnell noch etwas und dann hole ich Sarah von oben.“ Genüsslich biss sie in einen Käsecracker.
    „Wer ist Sarah?“, fragte Katie verwirrt.
    „Oh, das weißt du ja noch gar nicht.“ Natascha lächelte glücklich. „Sie ist meine kleine Tochter, und sie macht gerade oben ihren Mittagsschlaf.“ Natascha griff nach einem Sandwich. „Nachmittags schläft sie zum Glück immer ein paar Stunden, in denen ich etwas zu Atem kommen kann.“
    „Ich hatte wirklich keine Ahnung!“, rief Katie. „Du siehst noch so jung aus. Ich dachte, dass du, genau wie Tom, noch Single bist.“
    Natascha grinste. „Die Kleine ist jetzt achtzehn Monate alt. Ich war vier Jahre lang verheiratet, doch vor einigen Monaten haben Greg und ich uns getrennt. Tja, und nun bin ich mit Sarah allein.“ Sie schluckte. „Aber das ist schon okay. Sarah ist ein liebes Kind. In letzter Zeit ist sie sogar noch ruhiger geworden. Meistens sitzt sie zufrieden auf dem Boden und spielt mit ihren Sachen. Früher war sie ein richtiger Wirbelwind.“
    Nachdenklich runzelte Natascha die Stirn. „Wenn ich so darüber nachdenke, ist es schon auffällig, wie sehr sie sich verändert hat. Vielleicht sollte ich sie mal von einem Kinderarzt untersuchen lassen. Andererseits will ich nicht wie eine von diesen überbesorgten Müttern erscheinen. Vermutlich leidet Sarah nur ein wenig unter der Trennung.“ Sie steckte sich einen weiteren Cracker in den Mund, wischte die Krümel von ihrer Bluse und verabschiedete sich. „Ich muss jetzt wirklich nach ihr sehen. Bis später!“
    Eine leichte Wehmut beschlich Katie, während sie ihrer Halbschwester nachsah. Es gab noch so vieles, von dem sie nichts wusste. Ob es ihr jemals gelingen würde, die fehlenden vierundzwanzig Jahre aufzuholen?
    „Wir sollten uns morgen oder übermorgen treffen“, erklärte Tom, der zu ihnen getreten war und sich gerade eine Tasse Kaffee einschenkte. „Es gibt eine Menge zu besprechen und zu entscheiden. Für heute reicht es mir allerdings. Ich bin ziemlich erschöpft von all den Informationen, die der Anwalt uns geliefert hat.“
    Er sah sich im Raum um. „Am liebsten wäre es mir, wenn wir uns woanders treffen könnten. Ich habe das Gefühl, dass ich in diesem Haus keinen klaren Gedanken fassen kann. Alles hier erinnert mich an Dad.“ Er trank einen Schluck. „Nick war so nett, uns einen der Konferenzräume in seinem Hotel anzubieten. Dort hätten wir unsere Ruhe, und für Anthony, den Anwalt, wäre es auch günstig. Wie wäre es mit Mittwoch? Da arbeitest du doch nur halbtags, Katie, oder?“
    „Ähm … Ja.“ Katie ließ Nick nicht aus den Augen. Nicks Hotel war so ziemlich der letzte Ort auf der Welt, an dem sie sich wohlfühlen würde. Ganz bestimmt war ihm das klar.
    Sein Blick traf den ihren, und in diesem Augenblick wusste sie, dass er diesen Plan ausgeheckt hatte. Sie lassen Zufriedenheit und eine gewisse Selbstgefälligkeit in seinen Augen. Egal, wie vehement sie sich von ihm fernhalten wollte – er sorgte immer wieder dafür, dass sie sich über den Weg laufen mussten.
    „Natascha wäre einverstanden“, fügte Tom hinzu. „Falls du also nichts dagegen hast, Katie, könnten wir den Termin festmachen.“
    Jede Art von Protest schien zwecklos. Wenn Zeitpunkt und Ort für alle anderen akzeptabel waren, konnte sie schlecht ablehnen, oder? Mit zusammengebissenen Zähnen nickte Katie. „Mittwochnachmittag passt mir gut.“
    Nick lächelte.
    „Ich will Saft!“ Eine fordernde Kinderstimme, die keinen Widerspruch duldete, unterbrach sie. Neugierig drehte Katie sich um und sah Natascha mit einem kleinen Mädchen auf dem Arm die Treppe herunterkommen.
    „Ich will jetzt sofort Saft, Mummy!“ Energisch wies die Kleine auf den Tisch, wo ein paar Flaschen standen. Ihr

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