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Affaere Minirock

Affaere Minirock

Titel: Affaere Minirock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers
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lässt mich um fünf Uhr morgens abholen."
    „Fantastisch, Mädchen!" rief Daryl.
    "Allerdings!" Ramon strahlte.
    „Ich ziehe den Rock an", sagte Cheisea. "Meint ihr, dass sich die Wirkung auch über den Fernsehschirm überträgt?"

6. KAPITEL
    "Zach? Bist du wach?"
    "Ja." Um sieben Uhr morgens war Zach nicht nur wach, sondern hatte schon seinen morgendlichen Dauerlauf hinter sich. Sehr viel überraschender war, dass seine Tante Miranda schon auf war. "Was ist denn los?"
    "Mach das Fernsehen an, schnell."
    Zach ging ins Wohnzimmer und griff nach der Fernbedienung. "Was gibt es denn Wichtiges, dass du schon zu dieser frühen Stunde den Fernseher anhast?"
    Er hörte ein leichtes Stöhnen. "Ich bin auf meinem Laufband. Wenn ich dabei fernsehe, ist es nicht ganz so langweilig. Und rate, wen ich hier vor mir sehe?
    Das Mädchen, das du da in dem Restaurant vor den beiden zudringlichen Männern gerettet hast. Sie ist in der Good Morning Show.
    "Welcher Kanal?"
    "Fünf. Sie spricht über die Artikel, die sie für den ‚Metropolitan' schreiben wird. "
    Zach drückte auf den entsprechenden Knopf. Und da war sie, Chelsea Brockway. Sie saß vor einem Kamin und plauderte angeregt mit einem gut aussehenden jungen Mann, der das übertrieben freundliche Benehmen und das breite Lächeln eines typischen Fernsehmoderators hatte.
    Während seine Tante weiterhin auf ihn einredete, starrte er wie gebannt auf den Schirm. Chelsea trug wieder diesen Rock, und er war mindestens fünf Zentimeter über die Knie hochgerutscht.
    Sie fehlte ihm. Diese schlichte Erkenntnis ließ Zach leise seufzen.
    Er hatte sich absichtlich in den letzten vier Tagen von ihr fern gehalten. Den Artikel hatte sie rechtzeitig abgeliefert, und Esme hatte ihm eine Kopie auf den Schreibtisch gelegt, während das Original in Druck gegangen war. Er musste zugeben, dass Chelsea gut schreiben konnte.
    Ihre Charakterzeichnungen hatten Biss und waren dennoch nicht verletzend. Er hatte laut loslachen müssen über ihre Beschreibung der Texaner. Etwas unbehaglich hatte er sich gefühlt, als er zu der Stelle kam, wo sie ihren Retter schilderte.
    Aber alles in allem hatte sie einen witzigen, frischen Stil.
    Als sie über irgendetwas lachte, was der Mann mit dem Prachtgebiss gesagt hatte, gab es ihm einen Stich. Und er musste sich eingestehen, was er eigentlich schon vor vier Tagen gewusst hatte. Er sehnte sich nach ihr. Daran hatte sich auch nach vier Tagen nichts geändert. Auch dass er immer wieder die Vorteile gegen die Nachteile abwog, die eine solche Beziehung ihm bringen könnte, hatte nichts genützt. Das war auch nicht einfach, denn Chelseas Handlungen und Reaktionen waren nicht vorhersehbar. Da saß sie in der Morgenshow und sprach über Artikel in seiner Zeitung, ohne das mit ihm vorher abgesprochen zu haben!
    "Das ist die Frau, von der Esme die Artikel eingekauft hat", sagte Miranda.
    "Die, über die ich bei unserem Mittagessen am Montag sprach. Warum hast du mir nichts davon erzählt?"
    "Das wusste ich damals noch nicht", antwortete Zach.
    "Sie hat gerade erzählt, dass ein Artikel von ihr im ‚Metropolitan' erscheint, der heute herauskommt. Und dass sie einen Vertrag über zwei weitere Artikel hat.
    Ich dachte, du wolltest dem Magazin ein anderes Gesicht geben?"
    "Das wollte ich auch. Ich meine, das werde ich auch." Als der Moderator Chelsea jetzt vertraulich eine Hand aufs Knie legte, trat Zach näher an den Fernsehapparat heran und stellte den Ton lauter.
    "Sie erzählt irgendetwas von einem Rock, der Männer anzieht", sagte Miranda.
    Die Kamera fuhr jetzt näher an sie heran, während Chelsea etwas über die Geschichte des Rocks erzählte. Dann fing sie an, den Rock mit so genannten Glückshüten und Glückshemden zu vergleichen. Sie brachte den ewig grinsenden Moderator sogar dazu einzugestehen, dass er bei besonders kitzligen Angelegenheiten eine ganz bestimmte Krawatte trage.
    "Das macht sie aber sehr gut", sagte Miranda.
    Zu gut, dachte Zach. Sie war so überzeugend, dass er bald selbst an den Wunderrock glaubte.
    Außerdem wirkte sie vollkommen gelassen und lachte und plauderte mit diesem Kerl, als hätten sie gerade ein Date.
    "Sehr schlau von dir, sie da in dieser Show unterzubringen", sagte Miranda.
    "Das ist eine blendende Werbung für den ‚Metropolitan'."
    "Das war nicht meine Idee", erklärte Zach. Im Gegenteil, es wäre ihm nie in den Sinn gekommen, ausgerechnet mit diesen Rock-Artikeln für seine Zeitschrift zu werben.
    "Wessen Idee auch immer

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