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Affaere Minirock

Affaere Minirock

Titel: Affaere Minirock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers
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besonders."
    "Pst, nicht so laut oder man wird Sie steinigen."
    Zach grinste. "Ich weiß."
    Plötzlich traf sie ein kräftiger Windstoß. "Sehen Sie, die Strafe folgt auf dem Fuß. Und dabei haben wir uns nur gestanden, uns nicht viel aus Weihnachten zu machen. Wer weiß, vielleicht fällt uns auch gleich noch der Weihnachtsbaum auf den Kopf."
    Zach lachte, nahm sie beim Arm und zog sie die Stufen hoch.
    "Es hat durchaus seine Vorteile. Ich meine, wenn man Weihnachten nicht mag", sagte Chelsea mit überzeugter Stimme. "Was ist für Sie der Nachteil von Weihnachten?"
    „Das weiß ich eigentlich gar nicht." Zach fragte nun neugierig: "Weshalb haben Sie denn so viel dagegen? Hat Santa Claus Sie enttäuscht?"
    "Nein, ich habe immer viele Geschenke bekommen. Das war es wirklich nicht."
    Sie gingen weiter und umrundeten den großen Weihnachtsbaum. Außer Chelseas Mitbewohnern wusste niemand, weshalb sie Weihnachten nicht mochte. Aber da Zach in diesem Punkt ähnlich wie sie empfand, fiel es ihr nicht schwer, mit ihm darüber zu sprechen. "Ich habe Weihnachten immer geliebt, bis ich alt genug war, um zu begreifen, dass mein Vater lebte und mich nicht sehen wollte."
    "Warum wollte er das denn nicht?"
    "Meine Mutter meinte, er habe Angst vor der Verantwortung. Und wenn ich nicht gerade am Weihnachtstag geboren wäre, hätte ich es auch nicht als so schlimm empfunden. Als ich erfuhr, dass er nach meiner Geburt noch nicht einmal ins Krankenhaus gekommen war, um seine Tochter zu sehen, wollte ich von Weihnachten nichts mehr wissen.“
    "Das kann ich verstehen. Sie haben Ihren Vater nie kennen gelernt?"
    "Das war Teil der Abmachung mit meiner Mutter. Er hat für mein Studium bezahlt, unter der Bedingung, dass ich nie Kontakt mit ihm aufnehme." Chelsea sah Zach nachdenklich an. "So, nun kennen Sie mein finsterstes Geheimnis. Was haben Sie denn für eins?"
    Er lächelte. "Ein andermal. Im Augenblick möchte ich mehr von Ihnen erfahren. Warum möchten Sie eigentlich für Zeitschriften schreiben?"
    "Das ist kein Geheimnis. Meine Mutter könnte Ihnen sagen, dass ich immer gern geschrieben habe. Sprachbilder zu finden und Ideen in Worte zu fassen habe ich immer geliebt. Und es ist einfacher, Artikel zu schreiben als ein Buch.
    Außerdem werden sie schneller veröffentlicht."
    "Bei Zeitungen ginge das aber noch schneller."
    "Das stimmt, aber durch eine Zeitschrift ist man länger präsent als durch eine Tageszeitung. Aber wie ist es mit Ihnen? Was reizt Sie an einer Zeitschrift?"
    "Es war immer schon mein Traum, eine Zeitschrift zu leiten. Als ich kleiner war, wollte ich wahrscheinlich nur das tun, was mein Vater tat. Später begeisterte mich die Möglichkeit, dass Menschen auf diese Weise ihre Ideen veröffentlichen konnten, Man kann durch eine Zeitschrift wirklich etwas in der Welt bewegen."
    Dieses Thema lag ihm am Herzen, das sah Chelsea in seinen Augen, und es war auch aus seiner Stimme herauszuhören. Sein Engagement gefiel ihr. Und dennoch ... "Nun verstehe ich auch, weshalb Sie auf meine Artikel herabsehen.
    Aber gibt es im Leben nicht mehr als edle Ideen?"
    Er warf ihr einen schnellen Blick zu. "Sie meinen, heiße Typen und zauberkräftige Röcke?"
    "Ich dachte eher an all das, was Menschen zur Entspannung tun, ins Kino gehen, ins Museum, Eis laufen und so was. Für meinen zweiten Artikel werde ich den Rock anziehen, wenn ich in das Museum of Modern Art' gehe, und ich werde ihn auch mal zum Eislaufen hier im Rockefeller Center tragen."
    Der Taxistand kam in Sicht, zwei Taxen warteten. Zach nahm Chelsea beim Arm, damit sie ihn ansah. "Mir gefällt es gar nicht, dass Sie den Rock tragen, wenn Sie allein unterwegs sind. Er scheint Schwie rigkeiten geradezu anzuziehen."
    "Das ist genau der Punkt. Sonst hätte ich ja nichts, worüber ich schreiben könnte."
    "Ich möchte aber nicht, dass der ‚Metropolitan' dafür verantwortlich ist, wenn Ihnen etwas passiert."
    "Wenn Sie befürchten, ich könnte Sie verklagen", erwiderte sie kühl, „dann können Sie ganz beruhigt sein. Das würde ich nie tun." Sie drehte sich um und war gerade auf die Straße getreten, da hielt er sie wieder fest.
    "Ich habe eine bessere Idee. Meine Tante gibt nächsten Sonnabend einen Wohltätigkeitsball. Gehen Sie doch mit mir dorthin."
    Chelsea runzelte die Stirn. "Nein, tut mir Leid, das kann ich nicht. Ich gehe nicht mit Männern aus."
    Zach starrte sie verblüfft an. "Warum nicht?"
    "Ich habe Ihnen doch schon gesagt, es handelt sich da um eine Abmachung

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