Affären
dem Fahrer einen Schein in die Hand und verzichtete aufs Wechselgeld. Er half ihr beim Aussteigen, dann standen sie da und stürmten in den Theatereingang. Der Regen war stärker geworden. Alle, die vorbeigingen, hielten die Blicke auf den Bürgersteig gerichtet. Niemand kümmerte sich um sie. Lily zitterte. Der Regen ließ sie frieren. Er legte beschützend einen Arm um sie. Sie lehnte sich gegen ihn und fühlte seine Wärme. Er drehte sie leicht herum und küsste sie verlegen auf den Mund. Dann löste er sich von ihr, immer noch unsicher, und wartete auf ihre Erlaubnis.
Sie langte hoch zu ihm und erwiderte seinen Kuss. Er schmeckte nach Minze und Kaffee. Seine Lippen waren weich, sie passten zu ihren, und dann küssten sie sich ganz lange, zuerst noch zurückhaltend, dann aber dringlicher. Seine Zunge erforschte ihren Mund, und ihre Zähne nagten an seinen Lippen. Er gab einen leisen Schrei von sich. Lust, nicht Schmerz. Das würde neu für ihn sein, dachte Lily. Seine Hände fummelten mit den Knöpfen ihrer Jacke.
»Hier arbeite ich«, flüsterte sie ihm zu. »Komm herein, wo es warm ist.« Sie zog ein Schlüsselbund aus der Handtasche und führte ihn ins Gebäude. Hinter einer Tür lag ein dunkler Korridor. Ihre Absätze klackten laut auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz. Er zog sie am Arm und drückte sie gegen die Wand. Er wird mutig, dachte sie, richtig kühn.
Sein Kuss war diesmal fordernder, überzeugender und etwas gewaltsamer. Er zog die Bluse aus ihrem Rock und fuhr mit den Händen drunter her. Er streichelte die Haut und schickte heftige Lüste durch ihren Körper. Ihr Körper reagierte auf ihn. Sie war jetzt nass. Ihre Pussy brauchte die Beachtung, aber sie wusste, dass es besser war, darauf zu warten.
Sie hatten es nicht eilig. Er begann wieder zu fummeln; diesmal nahm er sich die vielen Perlmuttknöpfe ihrer Bluse vor. Aus modernen Kleidern konnte man leichter schlüpfen, dachte sie. Die Männer waren es nicht mehr gewöhnt, aufzuknöpfen und loszuschnüren. Das hatte viel an sinnlichem Vergnügen genommen. Auch deshalb hatten die Menschen heute keine Zeit mehr.
»Lass mich«, flüsterte sie, dann hatte sie die Bluse und das Unterhemd ausgezogen. Er trat zurück und schaute zu, wie sie den BH aus Satin enthüllte und zugleich das Tal zwischen ihren Brüsten. Seine Augen starrten sie an und labten sich am cremigen Fleisch. Er langte nach ihr, hakte seine Finger unter ihren Kragen und zog ihn von der Haut weg. Die Finger berührten ihr Schlüsselbein, strichen am Hals entlang bis zum Kinn und dann ums Ohr.
Seine Berührungen waren leicht aber beharrlich. Er ließ die Bluse von ihren Schultern gleiten und schimmernd auf den Boden fallen. Einen Moment hielt er sie an den Schultern fest, sah Lily an, drehte sie mit dem Gesicht zur Wand und hakte ihren BH auf. Er enthüllte ihre Brüste und drehte sie wieder zurück. Er schaute auf ihre dunklen, festen Nippel, umkreiste sie zuerst mit den Fingern, bevor er sich bückte und mit der Zunge umspielte.
Sie seufzte, als seine Zunge erst die eine und dann die andere Warze tief in den Mund schob. Seine Zähne schlossen sich um den rechten Nippel, und sie schrie auf, denn sie fühlte einen wunderbaren Mix von Lust und Pein. Er hielt die Hände über ihrem Kopf, und ihre Haut wurde wund, als er sie heftig gegen die raue Steinwand drückte. Aber der Schmerz hatte einen süßen Beigeschmack. Sie konnte sich vorstellen, dass er die Stellen später mit den Fingerkuppen streichelte. Doch sie wollte nicht die ganze Zeit im Flur bleiben.
»Folge mir.« Sie nahm seine Hand und führte ihn in ihr Arbeitszimmer. Instinktiv drehte sie den Schlüssel im Schloss. Dies war nicht die Zeit, in der sie von neugierigen Assistentinnen gestört werden wollte. Sie wollte Lust erleben. Als sie das Licht einschaltete, sah man den Tumult der Farben und Stoffe, der den ganzen Raum bestimmte; ein scharfer Kontrast zum dunklen Flur, in dem sie sich bis jetzt geküsst und gestreichelt hatten.
Aber er achtete so gut wie gar nicht auf die Umgebung; stattdessen hob er sie auf den großen Pinientisch, der die Mitte des Zimmers beherrschte, und begann wieder mit ihren Brüsten zu spielen. Er bewunderte ihre Gewichte und die Fülle, und er konnte nicht genug an den Nippeln saugen. Lily spürte, wie das Verlangen durch sie raste. Sie liebte es, wenn ein Mann sich mit ihren Brüsten abgab. Die Nässe zwischen ihren Beinen nahm noch zu, aber sie zeigte Geduld. Sie konnte warten.
Sie wollte an
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