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Ahnentanz

Ahnentanz

Titel: Ahnentanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Körper, auf seinen Schultern, wie sie seinen Rücken hinunterfuhren, seine Hüften umfassten. Als er seine Lippen von den ihren löste und ihr in die Augen sah, erwartete er noch immer Entrüstung, einen Protest, Verärgerung.
    Doch ihre Augen zeigten einen Ausdruck entrückter Verwirrung, und sie sagte: „Ich habe dich … ich habe dich nicht gebeten, die Wohnung zu kontrollieren, damit … damit …“
    „Habe ich auch nicht vermutet“, versicherte er.
    Dann küsste er sie erneut, und sie erwiderte den Kuss. Mit Leidenschaft und süßer Provokation erkundete ihre Zunge seinen Mund, und ihr Körper schmiegte sich wie von selbst dicht an den seinen, als ob er nur zu diesem Zweck geschaffen wäre. Während ihre Münder einander fast verschlangen, fuhr er mit der Hand ihren Hals hinunter und umfasste eine Brust, woraufhin sie sich noch enger an ihn presste. Plötzlich spürte er eine Berührung an seinem Bein und zuckte zusammen. Keuchend machte sie sich von ihm los.
    „Jezebel!“, schrie sie auf.
    Beide blickten nach unten, wo die Katze miauend zu ihnen hochschaute. Dann sahen sie sich an und brachen gemeinsam in ein befreiendes Lachen aus.
    Sie war zerzaust und wunderschön und flüsterte: „Ich bin noch immer nicht sicher, ob ich dich mag.“
    „Verständlich. Möchtest du, dass ich gehe?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein.“
    Also zog er sie wieder in seine Arme und küsste sie, diesmal sanft. Er umfasste ihr Gesicht und fragte weich: „Bist du sicher?“
    Sie nickte. Und als er sie jetzt erneut küsste, stürzten sie sich auf die Kleidung des anderen. Sie verstreuten die einzelnen Kleidungsstücke im Flur, während sie ihn rückwärts in ihr Schlafzimmer zog, wo sie nackt auf das Bett fielen.
    Aus einer Bar irgendwo in der Ferne drang Musik an sein Ohr. Das schwache Wummern des Schlagzeugs schien in der Luft zu pulsieren. In das Zimmer fiel nur der Lichtschein von der Flurlampe, doch das reichte ihm, um das Glitzern ihrer Augen, den Glanz ihres Haares und den Satinschimmer ihrer Haut aufzunehmen. Er küsste sie wieder und ließ seinen Mund danach über ihren Hals und über ihre Brüste wandern, wo er jeden Nippel zärtlich liebkoste. Ihre Fingernägel strichen sanft seinen Rücken hinunter und umfassten seine Hinterbacken. Er spürte, wie seine Erektion schmerzhaft anschwoll, wie besinnungsloses Verlangen ihn überkam.
    Doch er kannte ihren Namen. Kannte sie .
    Es spielte keine Rolle.
    Vorsichtig zog er sie an sich. Er würde sie lieben. Es hatte andere Frauen gegeben, doch er hatte nur mit ihnen geschlafen, sie nicht geliebt.
    Er küsste ihre Haut, als wäre sie zerbrechlich, und als sie sich an ihn drückte, neckte er sie mit seinen Zähnen und seiner Zunge. Er wollte in ihr das gleiche besinnungslose Verlangen entfachen, das auch er verspürte, und genoss jeden einzelnen quälenden Moment. Ihre Brüste waren fest und schön, er liebte das Gefühl seines Gesichts an ihren Rippen und dem Bauch. Der Geschmack ihrer Haut war berauschend, und das Gefühlihres geschmeidigen Körpers, der sich neben ihm wand, köstlich. Seine Finger liebkosten die empfindliche Haut ihrer Kniekehlen und fuhren langsam die inneren Oberschenkel hoch bis zum Zentrum ihrer Lust, wobei sie sich genussvoll bog und wandte. Als er schließlich in sie hineinstieß, schlang sie ihre sündhaft langen Beine um ihn, und er hatte das Gefühl, in Samt zu tauchen. Sie bewegten sich in einem Rhythmus, der so alt war wie die Zeit und doch einzigartig und neu. Sie erforschten einander, keuchend, mit verschmolzenen Lippen und Augen, die nicht voneinander lassen konnten. Ihre Finger tanzten über seinen Rücken, die Nägel fuhren immer fester über seine Schultern. Noch immer hörte er die entfernte Musik, den Beat des Schlagzeugs. Er war in seinem Kopf, und dann schwoll die Woge an, und er nahm nichts mehr wahr außer dem Stoßen und der Bewegung, ihrem Duft und schließlich dem Ausbruch des Höhepunkts, der ihn wieder und wieder in sie hineinstoßen ließ, langsamer, aber doch tief, um das Ende hinauszuzögern und um neue Erleichterung zu finden, als sie unter ihm erschauerte und das Nachbeben ebenso warm und befriedigend war wie alles davor. Er rollte sich zur Seite, zog sie an sich und fühlte sich plötzlich merkwürdig verletzlich, sodass er nicht sehen wollte, was in ihren Augen stand. Er legte das Kinn auf ihren Kopf, streichelte ihr durchs Haar, während beide schwer atmeten. Er hörte das Summen der Klimaanlage, das Ticken der Uhr

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