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Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition)

Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition)

Titel: Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Dlabac
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Gegend noch schneller, als die berittenen Krieger es vermögen, zu erspähen.“
    „ Und ich darf annehmen, dass ihr an mich gedacht habt?“
    „ So ist es. Wir haben schließlich nicht viele Drachenreiter in unserem Bunde“, sprach Tarion und lächelte anschließend.
    „ Ich denke es wird für mich und Irix kein schweres Unterfangen sein, diese Aufgabe zu erfüllen.“
    „ Gut. Ich werde Vorkehrungen treffen, damit ihr einen angenehmen Schlafplatz in einem Gasthaus in unserer Nähe haben werdet. Ein Späher wird euch in den Morgenstunden besuchen kommen und euch zu mir geleiten. Während ich jemanden schicken werde, könnt ihr ein heißes Bad nehmen“, erklärte Tarion und deutete auf eine Tür, welche sich links neben dem Tisch befand. „Im ersten Raum auf der rechten Seite findet ihr Wannen vor und der zweite Raum auf der rechten Seite ist unser Speise- und Festsaal. Dort könnt ihr umgehend euren Durst mit reichlich Wasser und Wein stillen. Hungrig sollt ihr ebenso nicht für lange Zeit sein, denn wir haben genug Fleisch, Käse, Brot und Früchte für jedermann.“
    „ Nochmals muss ich meinen Dank verkünden, Tarion Gudkom, Sohn Barudors.“ Liam verneigte sich im Sitzen. „Es ist wahrlich wohltuend, von euch so gastfreundlich bewirtet zu werden.“
    „ Dankt auch unserem König. Schließlich hat er den Rat erhört und zusätzlich große Belohnungen für euch ausgesprochen.“
    Liam nahm anschließend ein Bad und speiste mit den anderen Truppenführern bei dem Festmahl; es gab in der Tat reichlich an köstlichem Fleisch, Fisch, Käse und allerlei, bis die Dämmerung langsam den Abend verkündete und er mit überfülltem Magen die Kaserne verließ, um schließlich das Gasthaus aufzusuchen.
     

    In den Gassen der Stadt, über der mittlerweile ein dunkler, orangeroter Schleier wuchs, der sich über die Dächer der Häuser ergoss, stand Liam vor einem schönen, mit Efeu verzierten Gasthaus, das auf die Beschreibung des Kommandanten passte. Es war aus weißem Ziegelstein gebaut und gekrönt von dunkelgrünem Laubwerk, welches sich bis zum Dach hinauf rankte und dabei seine Blätter im Wind tänzeln ließ. Nachdem Liam sich noch ein wenig auf den Märkten umgesehen hatte, um Verschiedenstes an Proviant zu kaufen, ließ er seinen geschulterten Beutel auf den Boden ab. Es waren Stunden nach dem letzten Gespräch mit den Kommandanten vergangen, weshalb der junge Krieger nun sichtlich erschöpft war und für einige Momente inne hielt, um seine Schultern zu entlasten.
    Als er mit dem Beutel in der Hand zur Tür des Gasthauses schritt, vernahm er ein leises, zurückhaltendes Husten hinter der Holztür. Er öffnete die Tür mit der freien Hand und sah eine zierliche Gestalt, die hinter einer Holztheke stand. Es war die Gastwirtin. Als sie Liam anlächelte und er ihr Lächeln mit dem seinigen erwiderte, erkannte er, dass er noch immer wie angewurzelt vor der Tür stand und sie noch immer anstarrte.
    „ Ihr könnt euch trauen, näher zu kommen. Ich beiße nicht“, rief die Gastwirtin mit einer hellen und angenehm klingenden Stimme. Erst jetzt bewegt Liam sich zur Theke hin und trat zur Gastwirtin hervor.
    „ Ähm. Einen schönen Tag oder vielmehr Abend“, sprach Liam mit einer leicht nervösen Stimme. „Habt ihr noch ein bescheidenes Zimmer für mich frei? Ich komme im Auftrag von ..“
    „ Natürlich folgt mir, Herr Legkrig Liam“, unterbrach sie ihn und lächelte dabei, während sie vor die Theke trat und in die Richtung der Treppe schritt.
    „ Woher kennt ihr meinen Namen?“, fragte Liam skeptisch.
    „ Ein Bote der Allianz kam, bevor es dämmerte, in mein Gasthaus und kündigte euren Besuch an. Ich warte schon länger auf euch.“
    „ Natürlich. Ich Narr! Tarion hatte ja gesagt, er würde jemanden schicken, während ich ein Bad nehme. Und woher wisst ihr, dass ich Herr Legkrig bin und nicht jemand anderer?“, fragte er neugierig.
    „ Nun ja. Der Bote hat euch beschrieben. Er sagte ein notdürftig aussehender Krieger mit sehr bescheidenen Kleidern würde zu Beginn der Dämmerung erscheinen.“
    In Liam stieg Zorn auf und er wollte eine harsche Bemerkung machen, doch das unschuldige Lächeln der Dame besänftigte ihn ungemein und ließ ihn nur ein beleidigtes Gesicht aufsetzen. Die Frau bemerkte seine Erregung und sprach dann mit sanfter Stimme: „Verzeiht mir, falls ihr euch beleidigt fühlt. Die Boten der Allianz sind nicht besonders einfühlsam, wenn ihr versteht was ich meine. Ihr sehr nicht wie

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