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Al Wheeler und der falsche Mann

Al Wheeler und der falsche Mann

Titel: Al Wheeler und der falsche Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Pool gestiegen war, noch mehr verlangen?
    Sie setzte das Tablett ab,
ergriff die beiden Getränke und überreichte mir eines. Im nächsten Augenblick
saß sie neben mir, ihren Drink in der Hand.
    »Was hast du bei Mandy
getrunken?« fragte sie.
    »Scotch.«
    » Wieviel ?«
    »Zwei.«
    »Das geht. Die wirst du
inzwischen abgebaut haben. Das ist mein ganz spezieller Gin-Fizz.«
    Ich trank einen kleinen
Schluck. Er schmeckte gut, und so machte ich ihr ein höfliches Kompliment.
    »Belebend ist das richtige
Wort«, belehrte sie mich. »Ich möchte, daß ein Mann in meiner Nähe belebend
ist.«
    Sie ließ ihre eine Hand einen
Moment lang sanft auf meinem einen Schenkel ruhen, dann glitt sie zwischen
meine Beine und packte zaghaft zu.
    »Armes kleines Ding«, sagte sie
mit gurrender Stimme. »Ganz zusammengeschrumpft und immer noch feucht. Es war
häßlich von dir, ihn in einem Moment ins kalte Wasser einzutauchen, da er es
nicht erwartet hatte.«
    »Er wird sich schon erholen«,
sagte ich. »Er empfindet deine Hand als sehr belebend.«
    »Das spüre ich«, säuselte sie
nachdenklich. »Er ist bereits doppelt so groß.«
    Sie nahm ihre Hand weg, als
mein Penis halb erigiert war, und wunderte sich, daß er hin und her bammelte.
    »Al Wheeler«, sagte sie, »Al Wheeler
— und Laura Kaye. Al und Laura. Laura und Al? Klingt nicht gerade besonders,
nicht wahr?«
    »Klingt mehr wie Klingeling,
wie?«
    Sie nickte ernst. »Wenn wir
unsere Drinks ausgetrunken haben, gehen wir ins Haus hinein und duschen — zur
Belebung. Und danach werden wir uns unsere neu gefundenen Kräfte zunutze
machen. Ist dir das recht?«
    »Sehr«, versicherte ich ihr.
    »Du mußt nicht gleich
davonstürmen und irgend etwas tun? Ich meine, du bist
nicht zufällig irgend so ein hohes Tier oder jemand, der noch vor Sonnenuntergang
drei Ölquellen verkaufen muß?«
    »Nein, ich bin kein hohes
Tier«, bekräftigte ich.
    »Spielst du schon lange eine
Rolle in Mandys Leben? Zum erstenmal habe ich dich
gestern vom Wagen aus gesehen.«
    »Genau da habe ich auch Mandy
zum erstenmal gesehen.«
    »Und du gehörst auch nicht zu
diesen schwulen Freunden ihres Bruders?«
    »Ich muß ein
geheimnisumwitterter Mann bleiben«, sagte ich bedauernd. »Ich hoffe nur, daß du
irgendwo hier in der Nähe eine Telefonzelle hast, in der ich mich anziehen kann,
falls plötzlich ein Jumbo-Jet vom Himmel fallen sollte.«
    »Ich bin Mandys beste
Freundin«, sagte sie gelassen. »Wir haben keinerlei Geheimnisse voreinander.
Meistens teilen wir uns dieselben Männer und tauschen dann unsere Erfahrungen
aus. Wir wissen, daß wir nicht alle haben können, aber wir haben all die, die
wir haben wollen, und das ist nicht schlecht.« Sie kicherte leicht
hysterisch. »Ich hatte gerade die wunderbarste, verrückteste Idee. Aber das
kann nicht möglich sein, oder?«
    »Wovon, zum Teufel, redest du?«
    »Wir haben gestern spät abends
ein langes intimes Telefongespräch geführt«, erklärte sie. »Ihre Mutter war
ausgegangen, um sich höchstwahrscheinlich von irgendeinem Hotelpagen bumsen zu
lassen. Mandy hat mir erzählt, in was für großen Problernen ihr Bruder steckt. Ich werde bitter enttäuscht von dir sein, Al Wheeler, wenn
du es nicht bist.«
    »Wenn ich was nicht bin?«
    »Ein Bulle.«
    »Ich bin kein Bulle«,
widersprach ich hoheitsvoll. »Ich bin Lieutenant.«
    »Ich habe es doch gewußt!«
kreischte sie begeistert. »Das ist fantastisch! Ich habe es noch nie mit einem
Bullen getrieben. Hör zu, Al Wheeler, ich bestehe darauf, daß du mir meine
Rechte verliest, bevor wir beginnen.«
    Ich ließ meine eine Hand
zwischen ihre Schenkel gleiten und meine Finger sachkundig in die Tiefe graben.
    »Zuerst muß ich allerdings die
Festnahme vornehmen«, erklärte ich.

7
     
    Sie öffnete das Fenster, zog
die Vorhänge zurück, so daß es hell wurde im Raum, und stützte die Ellbogen auf
dem Fensterbrett auf.
    »Eine wunderschöne kühle Brise«,
sagte sie. »Die Sonne ist untergegangen. Nach dem Aussehen des Himmels zu
schließen, wird wohl ein Sturm aufziehen, glaube ich.«
    Zum Teufel mit dem Aussehen des
Himmels!
    Ich setzte mich im Bett auf und
betrachtete sie. Ihr wohlgerundetes Hinterteil zeigte direkt auf mich, und
dieser Anblick war unwiderstehlich.
    Ich erhob mich und tappte
lautlos mit bloßen Füßen zu ihr hin.
    »Vielleicht sollten wir noch
mal schwimmen gehen«, sagte sie. »Später kann ich dann was zu essen für uns
machen. Was hältst du davon?«
    Ich hatte mich sehr nahe

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