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Al Wheeler und der tote Partygast

Al Wheeler und der tote Partygast

Titel: Al Wheeler und der tote Partygast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Vielleicht hatten Sie einen
triftigen Grund, warum Sie die Dinnerparty noch nicht verlassen wollten?«
    »Ich habe genug von dem ganzen
Unsinn«, sagte Blake. »Kommen Sie, Connie?«
    »Ich finde, der Lieutenant hat
wirklich eine interessante Frage gestellt, Jon«, erwiderte sie gelassen.
»Weshalb beantworten Sie sie nicht?«
    »Zum letztenmal — kommen Sie
jetzt mit oder nicht?«
    Sie überlegte ein paar
Augenblicke, dann schüttelte sie den Kopf. »Ich denke, nein.«
    Blake spazierte hinaus und
knallte die Tür hinter sich zu.
    Ich trank meinen Martini aus
und stellte das Glas auf den niedrigen Tisch neben mir.
    »Sie haben ihn nicht daran
gehindert zu gehen«, bemerkte Connie Ennis.
    »Er wird bleiben.« Ich grinste
sie an. »Tut mir leid um Ihre Essensverabredung.«
    »Ich glaube, nach den ersten
zehn Minuten hätte ich mich schrecklich gelangweilt«, sagte sie. »Aber nun
hänge ich sozusagen in der Luft.«
    »Das kann ich mir nicht
vorstellen, solange Sie diesen Hosenanzug tragen«, sagte ich. »Sie werden
gleich sehen.«
    Sie blickte an sich hinunter
und lächelte selbstgefällig.
    »Ich glaube, Sie haben recht.
Muß ich Sie weiterhin mit >Lieutenant< anreden?«
    »Mein Name ist Al.«
    »Und ich heiße Connie.« Ihr Mund
wirkte jetzt noch herausfordernder. »Klingt das nicht traut?«
    »Etwa drei Blocks von hier
entfernt gibt es dieses französische Restaurant. Sie haben große
Froschschenkel-Burgers mit Schneckensalat.«
    »Und hier gibt es ein großes
Trolley-Restaurant«, sagte sie. »Man nennt es Room-Service.« Sie lächelte. »Und
machen Sie kein großes Theater deswegen, wer zahlt. Ich habe einen großzügigen
Spesenetat.«
    »Ich möchte noch einen Martini
haben, genauso stark wie den ersten.«
    Sie kam zu mir herüber und nahm
das leere Glas vom Tisch. Als sie sich entfernte, bemerkte ich, daß der Jersey
ihr entzückendes Hinterteil straff umspannte, während es verführerisch wippte.
Sie füllte beide Gläser neu, gab mir meines und machte es sich dann in dem
anderen Sessel bequem.
    »Haben Sie Hamers Leichnam im
Wagen gesehen?« fragte sie mich.
    »Natürlich.«
    »Wieviel Uhr war es da?«
    »Fragen Sie mich nicht! Gegen
fünf Uhr heute morgen.«
    »Sie haben einen langen Tag
hinter sich, Al.« Sie sah betroffen aus. »Sind Sie nicht müde oder erschöpft?«
    »Nichts dergleichen«,
versicherte ich ihr.
    »Sie sollten entspannen«,
meinte sie mitleidvoll. »Warum duschen Sie nicht?«
    Ich wollte gerade ablehnen, als
sie hinzufügte: »Danach werde ich Sie massieren. Ich bin wirklich gut darin.«
    Ich trank einen großen Schluck
von dem frischen Martini, setzte das Glas auf dem Tisch ab, erhob mich dann und
steuerte auf das Badezimmer zu. Es war wichtig, rasch zu handeln, für den Fall,
daß sie ihre Meinung änderte. So zog ich mich schnell aus, duschte und blieb am
Ende tapfer zehn Sekunden unter dem kalten Strahl stehen. Anschließend
trocknete ich mich ab, wickelte das Badetuch wie einen Sarong um meine Hüften
und kehrte ins Zimmer zurück.
    Connie musterte mich mit einem
geradezu klinischen Blick.
    »Ich mag Männer mit Haaren auf der
Brust«, sagte sie. »Warum legen Sie sich nicht auf das Bett, Al?«
    Ich kam der Aufforderung nach.
    »Nicht so! Mit dem Gesicht nach
unten.«
    Ich wälzte mich herum auf den
Bauch und wartete. Zarte Hände rieben über meine Schultern, und ihre
Fingerkuppen begannen behutsam zu kneten. Nach ein paar Sekunden gab sie einen
grunzenden Laut von sich.
    »Gibt’s Probleme?« fragte ich
höflich.
    »Es ist dieser verdammte
Hosenanzug. Er sitzt so eng, daß ich bei jeder Bewegung das Gefühl habe, mich
selbst zu Tode zu strangulieren.«
    Sie entzog mir ihre Hände. Ich
hörte schwach das Geräusch eines sich öffnenden Reißverschlusses und dann, fast
noch leiser, ein Rascheln. Sie seufzte tief.
    »So ist’s besser«, sagte sie.
    Die Hände kehrten zu meinen
Schultern zurück, knetend und reibend. Nach einer Weile glitten sie langsam
meinen Rücken hinunter, und ich begann mich vollkommen entspannt zu fühlen.
Noch etwas später zogen sie mit einem scharfen Ruck an meinem Badehandtuch, das
plötzlich entfaltet und unter mir weggezogen wurde. Meine Pobacken spannten
sich an, als ihre Finger sich ins Fleisch eingruben, und entspannten dann
wieder, während ihre Hände meine Schenkel hinunterglitten, dann weiter über
meine Waden und schließlich über meine Fußknöchel streiften.
    »Mit dieser Seite bin ich fertig«,
sagte Connie munter. »Dreh dich um!«
    Ich

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