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Al Wheeler und die Millionärstochter

Al Wheeler und die Millionärstochter

Titel: Al Wheeler und die Millionärstochter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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hinuntergezogen, ein Diktat aufnahm. Schließlich
parkte ich den Wagen vor dem zweistöckigen, mit Stuck verzierten Haus und stieg
aus.
    Elaine Matthews öffnete die Tür
und schien nicht gerade entzückt, mich zu sehen. Sie trug ein Oberteil mit
einer Schlaufe um den Hals und äußerst kurze Shorts.
    »Oh, Sie sind’s«, sagte sie
kalt. »Was wollen Sie denn diesmal?«
    »Nur ein bißchen plaudern«,
antwortete ich. »Haben Sie was dagegen, wenn ich hineinkomme?«
    »Allerdings«, sagte sie. »Ich
bin gerade dabei, das Haus präsentabel zu machen, und das letzte, was ich
brauchen kann, ist ein Störfaktor wie Sie. Aber vermutlich bleibt mir keine
andere Wahl.«
    Ich folgte ihr über die Diele
in die Küche. Der erstbeste Stuhl schien mir ein Hafen der Ruhe zu sein, also
ließ ich mich sehr schnell darauf nieder. Vielleicht werde ich plötzlich alt,
dachte ich, aber dann überlegte ich, daß eine Nacht mit Jennie Baker auch aus
einem siebzehnjährigen Athleten einen Greis machen konnte.
    »Mein Gott!« sagte Elaine
Matthews. »Sie sehen ja schrecklich aus! Noch hinter dieser Sonnenbrille sehen
Sie entsetzlich aus.«
    »Ich fühle mich entsetzlich«,
sagte ich. »Wie wäre es mit ein bißchen Kaffee?«
    »Sie fragen mich, als ob Sie
wissen wollten, ob ich zehn Cents entbehren könnte.«
    »Haben Sie Ihren Bruder
wiedergesehen?«
    »Er kam gestern
abend für ein paar Minuten hier vorbei«, erwiderte sie in mißbilligendem Ton. »Sehr betrunken und sehr weinerlich.«
    »Wie steht’s mit Ihrem Vater?«
    »Ich rief ihn gestern abend in Los Angeles an und erzählte ihm, was
vorgefallen ist. Er wollte heute früh wegfahren, so daß er eigentlich jeden
Augenblick hier eintreffen müßte. Es ist ihm äußerst unangenehm, daß Larry in
die ganze schmutzige Affäre verwickelt ist, genau wie mir.«
    »Kennen Sie Larrys Freund Butch
Perkins?«
    Ihr Mund wurde schmal. »Ich
habe ihn kennengelernt. Larrys Geschmack war, was seine sogenannten Freunde
betrifft, schon immer verheerend. Perkins ist nichts weiter als ein
Schmarotzer, der sich an Larry gehängt hat, um ein bequemes Leben zu führen.
Ich wette, er hat in seinem ganzen Leben noch nicht einen einzigen Tag ehrliche
Arbeit geleistet.«
    »Sie und Ihr Bruder kommen wohl
nicht allzu gut miteinander aus?«
    »Stimmt.« Sie knallte die Tasse
Kaffee fast vor mir auf den Tisch. »Ist das von irgendwelcher Bedeutung?«
    »Mandy Reed war sein Mädchen,
als sie ermordet wurde, und ihre Leiche ist hier in diesem Haus zurückgelassen
worden«, sagte ich. »Ich habe keine Ahnung, ob Ihre familiären Beziehungen von
irgendwelcher Bedeutung sind oder nicht. Ich kann lediglich weiterhin Fragen
stellen und hoffen, daß irgendwann irgend jemand mit
einer aufschlußreichen Antwort herausrückt.«
    »Mein Gott! Sie rollte die
Augen. »Was ist bloß an all diesen wissenschaftlichen Ermittlungsmethoden dran,
über die ich fortgesetzt lese?«
    »Das wird alles vom Fernsehen
aufgebauscht«, sagte ich.
    »Mir tut das Mädchen leid«,
fuhr sie fort. »Es war eine schreckliche Todesart. Haben Sie Näheres über sie
herausgefunden?«
    »Sie war Fotomodell für
Porno-Magazine«, sagte ich. »Ihr Bruder hat sie in Los Angeles kennengelernt.
Sie war die Freundin einer Freundin von Butch Perkins.«
    »Sie stand Modell für dreckige
Fotos!« Ihre Brauen hoben sich entsetzt. »Was für eine scheußliche Art, seinen
Lebensunterhalt zu verdienen.«
    »Woher wollen Sie das wissen?«
brummte ich.
    »Sie brauchen deshalb nicht
beleidigend zu sein.«
    »Das wollte ich gar nicht. Aber
Sie hatten schließlich noch nie Ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen,
oder?«
    »Das stimmt«, pflichtete sie
überraschend bei. »Wenn ich es mir jetzt recht überlege, wüßte ich wirklich
nicht, was zum Teufel ich tun sollte, wenn all das Geld plötzlich verschwunden
wäre. Vielleicht würde ich auch dabei landen, für dreckige Bilder Modell zu
stehen, bloß habe ich nicht die richtige Figur dafür.«
    »Da braucht man alles«, sagte
ich tiefschürfend. »Große Titten, kleine Titten, große Ärsche, kleine Ärsche,
und...«
    »Es reicht«, zischte sie mich
an. »Sie sind so ziemlich der ungehobeltste Mann, den
ich je in meinem Leben zu meinem Pech kennengelernt habe.«
    »Bisher haben Sie ja auch ein
äußerst behütetes Leben geführt«, sagte ich. »Kann ich noch ein bißchen Kaffee
haben?«
    »Schenken Sie sich selbst
welchen ein.« Ihre blauen Augen wurden ein bißchen milder. »Sie meinen, selbst
ich mit meinen

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