Al Wheeler und die nackte Blondine
wie er mit einem Luder
verheiratet sei, könne man ebensogut verehelicht
bleiben und sehen, daß man wieder herausbekäme, was man hineingesteckt habe.«
»Wo hat denn dieser Saufabend
stattgefunden?«
»In Wolfes Büro. Wir waren dort
einer Grundstückssache wegen zu einer Konferenz zusammengekommen.«
»War Madden auch dabei?«
»Eine Weile«, sagte er. »Er
ging dann. Ich glaube, ihm sagte die allgemeine Tendenz der Unterhaltung nicht
zu. Er ist selbst in seinen besten Momenten kein geselliger Bursche.«
In diesem Augenblick kam Lulubelle ins Zimmer. Sie blieb in zwei Meter Entfernung
von uns stehen und lächelte schmelzend.
»Es ist mir sehr zuwider, euch
zu stören, Gentlemen«, sagte sie. »Aber ich bedarf dringend eines Drinks.«
»Wir sind beschäftigt«, sagte
Russell abrupt. »Du kannst weiß der Himmel noch zehn Minuten mit deinem Drink
warten.«
»Findest du das nett, Earl?«
Sie verzog schmollend den Mund. »Hier ist die arme kleine Lulubelle ,
völlig ausgedörrt, so daß ihre Zunge am Gaumen klebt.« Sie ging zur Bar und
griff nach einem Glas. »Dann werde ich mich eben selbst bedienen müssen.«
»Du brauchst wohl eine
Abkühlung, was?« zischte Russell wütend.
Alles geschah so schnell, daß
weder Lulubelle noch ich etwas dagegen unternehmen
konnten. Er drückte eine Handfläche gegen ihren Rücken und stieß sie heftig
gegen die Bar. Sie fiel mit dem Oberkörper nach vorn über die Platte. Dann riß
er mit einem Ruck den Rocksaum ihres Kleids bis zur Taille hoch, hakte die
Finger in das Gummiband ihres weißen Spitzenhöschens und zog es nach hinten.
Mit der freien Hand ergriff er eine Portion Eiswürfel aus einer Schüssel und
schüttete sie in das Höschen hinein. Dann ließ er das Gummiband los, und es
schnellte an seinen Platz zurück.
»Das wird dich gründlich
abkühlen, du unverschämtes Weibsstück!« zischte er.
Die Blondine wirbelte zu ihm
herum, das Gesicht weiß vor Wut. Gleich darauf fuhren ihre Fingernägel an der
einen Seite seines Gesichts herab und hinterließen dünne rote Kratzer. Russell
stieß sie heftig von sich weg, so daß sie nach hinten schlitterte, ihre Balance
verlor und sich mit einem Plumps auf den Hintern setzte. Sie stieß einen
entsetzten Schrei aus, vermutlich weil sich die Eiswürfel schmerzhaft in die
intimsten Körperstellen gruben, und sprang wieder auf die Füße. Die winzigen
Hände zu Fäusten geballt, rannte sie auf Russell zu. Im letzten Augenblick trat
er schnell zur Seite, und sie prallte mit einem unangenehm knirschenden Laut
erneut gegen die Bar. Ihr Körper klappte zusammen, und sie blieb über die
Platte der Bar geknickt hängen, das Gesicht nach unten.
Ich mußte einräumen, daß dies
so etwas wie eine unwiderstehliche Situation für Russell war, und er widerstand
keineswegs. Erneut riß er ihr den Rock bis zur Taille hoch, zog das Gummiband
ihres Höschens weit heraus, griff nach der Schüssel mit Eiswürfeln und leerte den
gesamten Inhalt über ihr Hinterteil. Dann preßte er sie mit dem einen Ellbogen
fest gegen die Bar und rieb mit der freien Hand heftig über ihre Hinterbacken.
»Wenn dich das noch nicht
abkühlt, stelle ich dich für eine halbe Stunde unter die kalte Dusche«, sagte
er.
Lulubelles Füße begannen verzweifelt
gegen den Sockel der Bar zu trommeln, während sie aus Leibeskräften kreischte
und ihn mit Namen bedachte, die selbst mir neu waren. Ich fand, daß es sich
hier um einen privaten Streit handelte und daß es Zeit für mich sei, zu gehen.
»Vielleicht verdient sie doch
einen Drink, wenn Sie fertig sind«, bemerkte ich milde.
»Vielleicht brauchen wir beide
einen, um die Atmosphäre hier aufzuheitern«, brummte er.
Er zerrte das weiße Höschen
über ihre Knie hinunter, und der Rest der Eiswürfel fiel auf den Boden. Ich
änderte schlagartig meine Absicht. Lulubelles bezauberndes Hinterteil war in all seiner üppigen Glorie entblößt — und ich bin
ein Mensch, der ein Kunstwerk jederzeit zu würdigen weiß.
»Ich muß die Blutzirkulation
wieder in Gang bringen«, bemerkte Russell und verpaßte jeder Hinterbacke einen scharfen Klaps.
Lulubelles Füße hörten auf, gegen die Bar
zu trommeln, und dann, als er begann, jede ihrer Rundungen mit der Handfläche
zu massieren, gab sie einen tiefen Seufzer von sich. Das besagte alles,
einschließlich der Tatsache, daß es wirklich Zeit für mich war, zu verduften.
Als ich die Tür erreicht hatte, summte Lulubelle bereits beglückt vor sich hin, und Russell war von
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