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Al Wheeler und die Teufelsbrut

Al Wheeler und die Teufelsbrut

Titel: Al Wheeler und die Teufelsbrut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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sagte ich. »Sie haben dafür gesorgt, daß sie ihre Absicht
dahingehend geändert hat.«
    Sie nickte selbstzufrieden.
»Ich dachte, es sei an der Zeit, herauszufinden, wieviel Sie wirklich wissen.«
    »Und wieviel weiß ich?«
    »Genau das, was ich Ihnen
erzählt habe.« Sie grinste spöttisch. »Setzt das Ihrem aufgeblähten männlichen
Ego zu?«
    »Ganz offensichtlich«, sagte
ich, »gehört ein so spitzfindiger Geist wie der Ihre in die Politik. Aber wie
kommen Sie zu der Annahme, die H.U.R.E.-Organisation sei zum Aufstöbern von
Alice Medinas Mörder besser geeignet als die Polizei?«
    »Wir sind bereit, wenn nötig,
alles zu opfern, was wir haben, um den Mörder der armen Alice zu finden«, sagte
sie. »Es ist mir zuwider, zu prahlen, Lieutenant, aber >alles< kann unter
uns vier Mädchen verblüffende Dimensionen annehmen.«
    »Ein ernüchternder Gedanke«,
pflichtete ich bei. »Die Maße bei euch vier Mädchen würden insgesamt ungefähr
dreihundertsechzig — zweihundertfünfzig — dreihundertsiebzig betragen.«
    Sie lachte kurz. »Ich dachte,
in dieser Hinsicht hätte ich Sie einen Augenblick lang mit den Tatsachen
vertraut gemacht.«
    »Das Nächstliegende für mich
wäre eigentlich, Sie alle vier ins County-Gefängnis zu stecken«, sagte ich.
    »Wofür?«
    »Behinderung eines
Polizeibeamten an der Ausübung seiner Pflicht würde als Grund völlig genügen«,
knurrte ich. »Es würde jedenfalls reichen, Sie mir für ein paar Tage vom Hals
zu schaffen.«
    »Lieutenant!« Sie schob die
Unterlippe vor. »Ich glaube, Sie haben mich nicht richtig verstanden. Ich
sagte, wir seien bereit, alles zu opfern, um den Mörder der armen Alice zu
finden. Und das bedeutet wirklich alles! Aber wenn Sie darauf bestehen, hier ist der Beweis für meine Bereitschaft, mit
Ihnen zu kooperieren.«
    Sie erhob sich von der Couch
und blieb unmittelbar vor mir stehen. Ich sah fasziniert zu, wie sie langsam
ihre weiße Seidenbluse aufknöpfte. Gleich darauf streifte sie sie ab wie eine
zweite Haut, und damit war sie von der Taille an aufwärts nackt. Ihre festen
Brüste waren wie Melonen geformt und die korallenroten Spitzen zogen sich
zusammen, da sie plötzlich der kühlen Luft ausgesetzt waren.
    »Wo kann ich Mendoza finden?«
fragte ich.
    Das verblüffte sie für den
Bruchteil einer Sekunde. Gerade so lange, daß flüchtig ein fragender Ausdruck
in ihren grünen Augen auftauchte. Dann setzte sie sich wieder und zog
vorsichtig die schwarzen Lederstiefel aus.
    »Ich weiß nicht, wo Sie Mendoza
finden können, Lieutenant«, sagte sie mit gelassener Stimme. »Die arme Alice
hat nicht mehr die Zeit gefunden, uns das mitzuteilen.«
    Selbst mit herabgezogenem Reißverschluß lagen die Lederhosen noch hauteng an, und
ihre Entfernung war ein langwieriger und heikler Prozeß, aber es gelang ihr
schließlich.
    »Mickymaus und Donald Duck«,
sagte ich mit plötzlich trockener Kehle. »Die beiden sahen in ihren
Papiermaché-Masken so reizend aus. Warum, glauben Sie, war es so wichtig, die Leiche
der armen Alice wegzuschaffen?«
    »Wenn ich das wüßte,
Lieutenant«, sagte sie im Ton guten Zuredens, »dann wüßte ich wahrscheinlich
auch, um wen es sich dabei gehandelt hat. Meinen Sie nicht auch?«
    Das weiße Höschen lag wie ein
seidener Gürtel eng um ihre Hüften und betonte herausfordernd den kräftigen
Schwung ihres Beckens. Das Ganze reichte aus, um selbst einen starken Mann zum
Stöhnen zu veranlassen; und was es bei Wheeler bewirkte, war wieder was
anderes. Aber Not bricht Eisen, dachte ich düster — wie jener Bursche gesagt
hatte, als er nach einem Schiffbruch für zwei Jahre mit einer sechzigjährigen
Jungfrau zusammen auf einer verlassenen Insel zugebracht hatte. »Ich glaube,
ich bin ein bißchen verwirrt«, sagte ich. »Aber erzählten Sie nicht, H.U.R.E.
hätte etwas mit der Bewegung zur Emanzipation der Frauen zu tun?«
    Es war, als hätte ich ihr einen
Schlag in den Solarplexus verpaßt. Ich sah den Ausdruck von Ungläubigkeit in
ihren grünen Augen, dann erstarrte ihre Kinnlade völlig.
    »Sie Drecksack!« Ihre Stimme
klang heiser vor Wut. »Sie billiges Miststück! Sie...«
    »Besser, Sie ziehen sich wieder
an und verduften«, sagte ich. »Wenn ich etwas hasse, dann ist es, mit anhören
zu müssen, wie eine emanzipierte Frau weint!«
     
     
     

7
     
    »Hernandez behauptet, alles,
was seine Leute wollten, sei, eine friedliche Demonstration im Valley
abzuhalten«, sagte Sergeant Stevens. »Um den Obstplantagenbesitzern

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