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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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er zurückkam, hatte er noch eine Tüte in den Armen. ››Was sollte das denn?‹‹, Steve sah Billy an. ››Ihr wisst doch, dass keiner mit her soll.‹‹ ››Nun mach mal Paus. Der Bruder von Alan kommt ja auch mit her.‹‹ ››Das ist doch was ganz anderes. Der ist kein Kunde von uns. Darum geht es doch.‹‹ ››Du brauchst dich nicht so aufregen, wir sind nicht die Einzigen gewesen, die sie mal mitgenommen haben. Außerdem hauen die übermorgen wieder ab. So habe ich es jedenfalls verstanden.

    ››Ich habe gestern mit Dad gesprochen. Der findet das nicht gerade in Ordnung, dass du hier bist. Mehr weiß er aber nicht. Du sollst am Wochenende zu ihm kommen. Du musst dann erst mal im Kinderzimmer schlafen, bis dein Zimmer fertig ist.‹‹ Andy und Alan saßen etwas abseits von den Anderen auf einen alten Baumstamm. ››Kinderzimmer. Wie ist denn seine Neue so?‹‹ ››Ganz in Ordnung. Ach so, das kannst du ja nicht wissen, sie hat noch eine kleine Tochter.‹‹ ››Was ist mit Mom? Hat sie sich mal gemeldet?‹‹ ››Sie ist bei ihrer Schwester, wie sie es gesagt hatte. Dad hat die Scheidung eingereicht und Mom hat zugestimmt. Sie wird auch nicht wieder herkommen. Sie geht wieder in eine Klinik.‹‹ Hinter ihnen waren Stimmen zu hören, aber sie kümmerten sich nicht weiter darum, denn das konnten ja nur die anderen sein. Tony naschte seine Süßigkeiten, als er etwas hörte und ganz aufgeregt wurde. ››Angst, Angst.‹‹ Tony lief einfach davon. Steve stand schnell auf um ihn zu folgen, als er mit jemand zusammenstieß. Er riss sich los und rannte weiter. Die Anderen kümmerte es wenig. Die Schritte kamen näher. ››Ach ist bestimmt bloß der Bruder von Alan.‹‹ ››Wieso?‹‹ fragte Benny etwas misstrauisch, ››Der ist doch schon da.‹‹ Ehe sie sich der Lage bewusst wurden, was auf sie zukam, war jeder Weg wegzulaufen versperrt. Andy stand auf und wollte zu den anderen gehen, als er nur noch einen dumpfen Schlag spürte. Alan wollte in Panik davonrennen, als ihn jemand festhielt und etwas ins Gesicht sprühte, das ihm den Atem nahm. Steve hörte zwar laute Stimmen und Rufe und dachte nur, dass die Jungs wieder Blödsinn machen und verfolgte Tony weiter. In Wirklichkeit waren Jungen einer anderen Clique über sie hergefallen und versuchten sie zu überwältigen. Einem rissen sie den Ärmel aus der Jacke. Ein Anderer verlor seinen Schuh, als er nach seinem Angreifer treten wollte. Es war eine regelrechte Verfolgungsjagd.
    Erst als die die meisten hatten, gaben sie ein Pfeifsignal und die eigentlichen Hintermänner des Überfalls kamen zu ihnen. Benny erschrak, als er Juan erkannte. ››Was soll der ganze Scheiß hier? Steckt ihr dahinter? Wir haben euch doch nichts getan?‹‹ Juan hockte sich vor ihn und sah ihn mit einem schadenfrohen und hämischen Grinsen an. ››Ihr werdet noch was für uns tun, aber nicht mehr hier.‹‹ Er stand auf und sah sich um. ››Ein paar fehlen, aber die reichen uns auch.‹‹ Er griff in seine Tasche und gab den Angreifern Plastikbänder um sie zu fesseln. Sie zogen die Fesseln so straff, dass sie sich kaum noch bewegen konnten. Sie brachte Andy und Alan zu den Anderen, die sie an einen Baum lehnten. Ein paar von ihnen waren bewusstlos. Ein Motorgeräusch ließ die, die noch bei Bewusstsein waren aufhorche. Es ging alles sehr schnell. Pedro stieg aus, machte von dem Kleintransporter die Türen auf und die Jungen wurden wie eine Fracht eingeladen. Es störte keinen, dass man sie auch übereinander legte, denn die Fahrt, die sie antreten sollten, war ja nur kurz. Bevor Juan einstieg, gab er jedem seiner Helfer 100 Dollar, dann fuhren sie ohne Licht zumachen aus dem Park. Erst als sie auf der Straße waren, schalteten sie das Licht ein und fuhren zu einer Flugbahn außerhalb der Stadt.

    Steve lief immer noch Tony hinterher, der auch nicht stehen blieb, wenn er ihn rief. Oft musste Steve stehen bleiben, um zu hören, in welcher Richtung er lief und immer noch ››Angst‹‹ rief. Endlich kam er der Straße näher, dann würde es einfacher sein ihn einzuholen. Plötzlich hörte er Bremsen quietschen und einen Aufschrei. Alles ging sehr schnell. Steve rannte nur dem Geräusch nach. Er hörte aufgeregte Stimmen und folgte ihnen. Als er näher kam, lag Tony auf der Straße und rührte sich nicht. Steve hockte sich neben ihn. ››Tony ich bin’s, Steve. Mach die Augen auf, bitte.‹‹ Steve strich ihm die Haare aus dem

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