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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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››Da hinten, ich kann es nicht fassen, da hinten liegt jemand.‹‹ Albert sah in die Richtung aus der sie gekommen war. ››Was liegt da? Wer liegt da?‹‹ ››Gehe da nicht hin! Hole die Polizei!‹‹ Nervös von dem Ganzen, was Ellen ihm erzählt hatte rief er mit seinem Handy den Notruf uns schilderte kurz, was ihm seine Frau erzählt hatte. Albert kümmerte sich um Ellen, bis ein Streifenwagen dicht bei ihnen hielt. Ellen erklärte ihnen, was sie gesehen hatte und begann zu weinen. Die Beamten gingen zu der beschriebenen Stelle und sahen sich genauer um. Unter einem Gebüsch ragten zwei nackte Füße hervor. Als sie das Gebüsch mehr zur Seite schoben, konnten sie genauer hinsehen. Der Gerichtsmediziner sah sich den Fund an. Einer der Beamten nahm alles auf, was ihn Ellen erzählte. Der Tote wurde zum Auto gebracht. Einer der Beamten ging zu dem Leichenwagen. ››Und was können sie sagen?‹‹ ››Meine erste Einschätzung, der Junge liegt schon seit ein paar Tagen hier. Wer es auch war, die haben ihn ausgenommen. Herz, Leber und Nieren, was ich auf dem ersten Blick sehen kann. Die Schweine haben ihn noch nicht mal richtig zugenäht.‹‹ ››Sonst noch was?‹‹ ››Ja. Er trug ein Armband mit einem Namen. Wenn es seins ist, wissen wir wenigstens, wie er heißt.‹‹ Er zog die Tüte aus der Tasche und gab sie dem Beamten, der es in der Hand drehte und Francis las.

8 Miguel

    Alan musste in den folgenden Wochen für die Flucht seines Bruders bei den ››Überflüssigen‹‹ dafür büßen. Nicht nur, dass er schwere Arbeiten verrichten musste, musste er auch an den Abenden zu Unterhaltung herhalten. Oft verlor er das Bewusstsein und fand sich erst im Keller wieder, wenn man sie zur Arbeit weckte. Dick war Alvarez immer noch ein Dorn im Auge. Alles, was er anstellte, war noch nicht, dass was er erwartete. Dick war einfach zu stark. Miguel beobachtete Alvarez im Bezug auf Dick. Je mehr sich Alvarez mit Dick beschäftigte umso mehr reifte in Miguel der Gedanke, dem Ganzen hier zu entwischen. Zu lange hatte er ständig mit ansehen müssen, wie Alvarez mit den Jungen umging. Schon oft hatte er den Gedanken gefasst aus diesem Geschäft auszusteigen, fand aber nicht den richtigen Mut dazu, denn er kannte Alvarez zu gut und dass er nicht zulassen würde, wenn Miguel gehen würde. Nur diesmal war er sich sicher. Aber er brauchte noch Beweise, die ihn glaubwürdig erschienen ließen. In der Zeit, in der Alvarez nicht auf der Farm war konnte er ungestört in dessen Büro nach Brauchbarem suchen. Er fand ein offenes Paket neben dem Schreibtisch. Neugierig sah er nach. Darin waren einige DVDs. Als er genauer hinsah, erkannte er die beiden Jungen, die auf dem Cover abgebildet waren. Es waren die beiden, die bei der Zwischenlandung an die beiden Unbekannten übergeben wurden. Er suchte jetzt nach den Namen der beiden Männer. Als er hörte, wie Alvarez ins Haus kam, verließ er schnell das Büro. Jetzt wusste er, was er brauchte und musst nicht mehr lange überlegen. Sobald Alvarez wieder fort war, suchte er weiter und fand die Namen und Adressen. Er steckte eine von den DVDs ein und verschloss wieder das Büro. Als Miguel spät im Haus die Treppe hinunter ging, hörte er im kleinen Salon Gelächter. Alvarez saß am Tresen und trank seinen Drink. Miguel sah durch die Tür und konnte das Schauspiel nur für einen kurzen Moment beobachten, bis er sah, dass Dick für die Männer herhalten musste. So sehr auch versuchte Alvarez davon abzubringen um so mehr wurde Alvarez in dem bestärkt, was er nur vermutete. ››Du bist weich geworden Miguel. So was kann ich bei meinen Leuten und in dem Geschäft nicht brauchen.‹‹ ››Was für ein Geschäft? Du machst den Jungen fertig. Was hat er dir denn getan? Was?‹‹
    ››Das hier!‹‹, dabei zeigte er Miguel seine Narbe von dem Hieb im Hotel. ››Das hat er mir mit angetan. Er und sein Kumpel waren es. So lass ich nicht mit mir umgehen.‹‹ ›Alvarez mache dem da drin ein Ende.‹‹ ››Ich hatte recht, du willst ihn in Schutz nehmen, aber so läuft das nicht. Haben wir uns verstanden.‹‹ Ohne eine Antwort ging Miguel in sein Zimmer und stieß vor Wut den Sessel um. Aus der kleinen Bar nahm er sich eine Flasche und trank gleich aus ihr. Irgendwann ging er wieder zum Tresen, sich Nachschub zu holen. Alvarez saß noch immer dort. ››Alles klar?‹‹ fragte er . ››Alles klar.‹‹, lallte Miguel kurz. ››Wenn du wieder

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