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Alarm auf Wolke sieben

Alarm auf Wolke sieben

Titel: Alarm auf Wolke sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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sind viiiiiel zu spät dran. Rebecca ist meine beste Freundin. Früher war Fiona Smyth meine beste Freundin, aber jetzt, wo ich in Amerika wohne, ist es Rebecca. Ihre und meine Mami kennen sich schon gaaaanz lange. Hast du auch einen besten Freund?“
    „Klar, ich habe zwei.“ Er sah ein bisschen überfordert aus, fügte aber hinzu: „Sie heißen Cooper und Zach. Wir waren zusammen bei den Marines.“
    Verwirrt runzelte sie die Stirn. „Was ist das denn?“
    „Sie sind Soldaten, Es“, warf Victoria ein. „So wie zu Hause die Wachen der Königin.“
    „Nur besser“, sagte John. „Ein Marine würde niemals so eine bescheuerte Pelzmütze aufsetzen.“
    Das alles schien Esmes Verwirrung nicht zu lindern.
    „So etwas, was Mr. Mclntire macht, Süße. Du weißt schon.“
    Das Gesicht ihrer Tochter hellte sich auf. Der Blick, den sie John zuwarf, hätte nicht beeindruckter sein können, wenn Supermann höchstpersönlich vor ihr gestanden hätte. „Dann warst du schon mal in Übersee?“
    „Ja, ich habe eine Menge Zeit in anderen Ländern verbracht.“
    „Mollys Papa ist auch in Übersee, und sie muss Opferungen machen.“
    Nicht nur, dass John keine Ahnung hatte, wovon sie redete, er sah vollkommen verblüfft aus. Esmes Geplapper konnte manchmal wirklich überwältigend sein. Er kann einem direkt ein bisschen leidtun, dachte Victoria. Ein kleines Lächeln konnte sie sich dennoch nicht verkneifen. Es war schön zu sehen, wie er bei einem weiblichen Wesen ins Schwimmen geriet.
    „Wie schön, dass du dich amüsierst“, grummelte er, woraufhin sie nur noch breiter grinsen musste.
    „Oh, danke.“ Als sie Esmes erstauntes Gesicht sah, riss sie sich wieder zusammen. „Jede American-Girl-Puppe stammt aus einer anderen Epoche“, erklärte sie ihm. „Zu den Puppen bekommt man Bücher, die in der Zeit spielen, aus der die Puppe stammt. In Mollys Buch werden Geschichten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs erzählt, z. B. über die Schwierigkeiten, die es mit sich brachte, einen Vater in Übersee zu haben, und welche Opfer die Familie bringen musste.“
    Esme strahlte den dunkelhaarigen Mann an. „Genau, Opferungen“, stimmte sie zu. „Mami sagt, deswegen ist Molly eine richtige Heldine.“
    „Heldin, Schatz.“
    „Ah.“ Nun musste auch John grinsen – ein Grinsen, so strahlend, dass es Victoria vor all den Jahren schon einmal in den Bann gezogen hatte. Ein Grinsen, das ihr schon damals die Schuhe ausgezogen hatte. Sie spürte, wie ihre Knie weich wurden.
    Sie machte einen Schritt nach hinten, bevor sie etwas Dummes tun konnte. Eine glühend heiße Welle der Erregung durchflutete sie, und sie war heilfroh, als die Türklingel ihre Gedanken unterbrach. Sie ging durch die Eingangshalle und öffnete die Tür. Noch herzlicher als sonst begrüßte sie Rebecca und deren Mutter.
    Mit der Ankunft ihrer Freundin verlor Esme jedes Interesse an John. Eine Zeit lang war es ganz gut gelaufen, aber jetzt hatte sie offensichtlich Besseres zu tun. Er sah zu, wie sie ihre kleinen Ärmchen um Toris Hals schlang und ihr einen nassen Schmatzer auf die Wange drückte. Dann stürmte sie aus der Tür, aufgeregt mit einer kleinen lockigen Blondine schnatternd, bei der es sich wohl um besagte Rebecca handeln musste. Doch nur weil es ihm gelungen war, sich fünf Minuten mit ihr zu unterhalten, hieß das nicht, dass er irgendetwas von Kindern verstand.
    „Tut mir leid, dass wir so spät kommen“, sagte eine ältere Ausgabe der kleinen Blonden atemlos zu Victoria. Die Kinder kletterten währenddessen in einen Van, der in der Einfahrt parkte. „Ich habe mich ein bisschen in der Zeit verschätzt und …“
    „Mamaaaaa!“
    Mit einem Schulterzucken und einem kurzen, interessierten Blick in Johns Richtung ging Rebeccas Mutter in Richtung Tür. „Die Kinder werden unruhig. Ich bringe Esme um achtzehn Uhr zurück.“
    „Vielen Dank, Pam.“
    Victoria brachte die Frau hinaus. John hörte eine Reihe von Verabschiedungen und das Knallen von Autotüren. Im nächsten Augenblick war sie zurück und schloss die Tür. In der Eingangshalle machte sich Stille breit. Sie blies sich eine Haarsträhne aus den amüsiert funkelnden Augen. „Junge, Junge.“
    Sie war erhitzt und verwuschelt. Sie sah aus wie die Tori, an die er sich erinnerte. Er musste sich mit aller Macht beherrschen, um sie nicht zu küssen. Nur ein kleiner Kuss, das war alles, was er wollte. Ob die neue, prüde Victoria noch genauso schmeckte? Er konnte sich nach all den Jahren noch

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