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Alarm auf Wolke sieben

Alarm auf Wolke sieben

Titel: Alarm auf Wolke sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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genau daran erinnern. Er war süchtig danach gewesen. Entschlossen machte er einen Schritt auf sie zu.
    Sie strich ihr Haar zurück. „Also, warum hattest du so schlechte Laune, als du vorhin hier ankamst?“
    Er blieb wie angewurzelt stehen, unsanft zurück in die Gegenwart geholt. „Was?“
    „Als du vorhin hereinkamst, sahst du fuchsteufelswild aus. Dann hast du Es und mich gesehen und dein professionelles Pokerface aufgesetzt. Das übrigens ziemlich schleimig ist.“
    Er machte einen großen Schritt nach hinten. Das war nicht sein cleverster Plan gewesen. Verdammt, er hatte hier einen Job zu erledigen. Trotzdem … „Was meinst du mit, schleimig’?“
    „Komm schon! Die Art, wie du von eindeutig sauer auf hallo-wie-geht’s-euch-Leute umgeschaltet hast? Schleimig mit einem großen S, Miglionni. Einen Moment lang habe ich gedacht, du willst uns einen Gebrauchtwagen verkaufen.“
    „Ach ja?“ Er trat wieder vor. „Und was ist mit dir?“
    Auch Victoria machte einen Schritt vorwärts und hob ihr Kinn. „Was soll mit mir sein?“
    „Seit ich hier angekommen bin, schenkst du mir dieses dämliche Gesellschaftsprinzesschen-Lächeln. Dabei wissen wir doch beide ganz genau, dass du es am liebsten hättest, wenn ich sechs Staaten weit weg wäre. Was soll das?“
    „Das nennt man ,gute Manieren’.“
    „Aha. Also wenn du es tust, bist du Frau Knigge höchstpersönlich, aber wenn ich es tue, bin ich ein Gebrauchtwagenhändler, ja?“ Er zuckte mit den Schultern. „Und das findest du fair?“
    Das Allerletzte, was er zu sehen erwartet hatte, war das breite Grinsen, mit dem sie ihn bedachte. „Nein, ist es nicht, aber wenn ich es tue, kommt es mir anders vor. Ich schätze, es ist für dich wohl genauso ein Weg, deine wahren Gefühle zu verbergen wie für mich.“
    Verdammt. Er überlegte, wie weit es bis zur Tür war. Es wäre keine schlechte Idee, sie auf der Stelle gegen die harte, unnachgiebige Oberfläche zu pressen und … Zur Hölle mit der Professionalität! Wenn man sie mit der Chance verglich, diese Lippen zu küssen, war sie einfach überbewertet.
    Wenn das nicht hochgradig gefährliche Gedankengänge waren, was dann? John steckte die Hände in die Hosentaschen und ging ein Stück zurück. Er musste unbedingt etwas Abstand zwischen sie beide bringen. „Du willst wissen, was mich geärgert hat?“
    „Wenn du es mir erzählen willst.“
    Sonnenlicht fiel durch die Bleiglasfenster und reflektierte sich in ihren goldgesprenkelten moosgrünen Augen. Plötzlich hatte er das dringende Bedürfnis, nicht nur eine räumliche, sondern auch eine emotionale Distanz zu ihr zu haben, sonst würde er wirklich noch etwas völlig Unüberlegtes tun. Deshalb sagte er ausdruckslos: „Ich habe mich mit der Polizei über Jared unterhalten und musste an den Detective denken, der die Untersuchung leitet. Er ist ein fetter, lahmer, Donutfressender Idiot, der keine Lust hat, sich nach anderen Verdächtigen umzusehen, weil dein Bruder einen so wunderbaren Sündenbock abgibt.“
    Das verschaffte ihm die Distanz, die er benötigte. Es verschaffte ihm jedoch keinerlei Befriedigung zu sehen, wie jeder Anflug von Fröhlichkeit aus Victorias Gesicht wich. Ganz im Gegenteil, als er ihren besorgten Ausdruck sah, fühlte er sich wie der Schultyrann aus der sechsten Klasse. Er zog die Hände aus den Taschen und lehnte sich in ihre Richtung.
    Ihr Rückgrat wurde stocksteif, und ihr Gesicht nahm einen kühldistanzierten Ausdruck an. Ihre Worte von vorhin gingen ihm wieder durch den Kopf. Ich schätze, es ist für dich wohl genauso ein Weg, deine wahren Gefühle zu verbergen wie für mich.
    Mist.
    Er griff nach ihrer Hand. „Komm.“ Er führte sie sanft den Flur entlang zu dem Büro, das sie ihm zugewiesen hatte. „Wir sollten uns mal darüber unterhalten.“
    Einen Augenblick später setzten sie sich. „Soll Mary dir etwas bringen? Einen Eistee vielleicht? Etwas Härteres?“ Er war sich nicht sicher, wie man Dienstboten rief, aber er war der Liebling der Haushälterin und des restlichen Personals, seit er sie gestern befragt hatte. Das sollte er wahrscheinlich nutzen. Er könnte die Sympathien genauso schnell wieder verspielen, wie er sie gewonnen hatte.
    Victoria schüttelte jedoch den Kopf.
    „Mary gibt dir übrigens recht.“
    Tori blinzelte ihn an. „Tut sie? Weswegen?“
    „Jareds Unschuld.“
    Das ließ sie aufhorchen. Zufrieden sah John, wie Ärger in ihren Augen aufblitzte. Das war immerhin besser als die

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