Alarm! Kloesschen ist verschwunden - Terror aus dem Pulverfass - Die Falle im Fuchsbach
Mann aus der Blumenbinderei – ein gewisser Pöngl – überwacht wird. Ich bin überzeugt, dass ihn Knack irgendwie verständigt. Pöngl sagt’s dann der Paula weiter.«
Glaubnix befolgt den Rat. Und richtig! Am fünften Tag wird ein Telefongespräch abgehört. Knack ruft Pöngl an und trägt ihm auf, Paula zu bestellen, dass sie bei Nacht und Nebel zu ihm kommen soll. Denn er verstecke sich in einem verfallenen Haus am Rande der Stadt: Spuk-Straße 11. – Dort wird er zur selben Stunde verhaftet.
»Wie sind Sie nur darauf gekommen, dass Pöngl aus der Blumenbinderei ein Mitwisser ist?«, wundert sich Glaub- nix.
Wisst Ihr, warum ihn Beppo verdächtigt hat?
ENDE
Lösung: siehe Seite 316
Lösung:
Beppo Schnüffl
Der Bettler sagt: »Danke, mein Herr «, als Beppo ihm Geld gibt. Folglich hat er ihn gesehen ; gehört haben kann er ihn nicht wegen der LAUTLOS-Schuhe. Unmittelbar vor Beppo war eine Dame vorbeigestöckelt. Also musste der Bettler gelogen haben.
Stefan Wolf
Die Falle
am
Fuchsbach
Ein Fall für
1. Grausige Entdeckung
Erst erschraken sie nur, aber dann kam das Entsetzen. Schlimmeres hatte die TKKG-Bande noch nie gesehen.
Tim – der früher Tarzan genannt wurde – fuhr fünf Rennradlängen vor seinen Freunden.
Es war ein Freitagnachmittag im Juni, etwa zwölf Kilometer vor der Stadt. Das nächste Dorf hieß Tröppelbach. Auf der Schnellstraße dorthin rasten die Personenwagen, als wären nur Selbstmörder unterwegs, und die Lastzüge donnerten: eine wahre Asphalthölle.
Deshalb benutzten Tim, Karl, Klößchen und Gaby die alte »Poststraße«, wie die kurvenreiche Fahrbahn auf allen Auto- und Wanderkarten hieß.
Hier war verkehrsmäßig total tote Hose, seit es die Schnellstraße gab. Aus den Schlaglöchern wurden Krater. In den Rissen der Fahrbahn gediehen die Gräser von Waldzwenke und Flatterhirse. Zu beiden Seiten begleitete sommergrüner Mischwald, der hier Tröppelbacher Forst hieß, die alte Straße.
Tim roch das Feuer, noch bevor er es sah.
An der nächsten Kurve bildeten Sträucher eine flimmernde Sichtblende: Schwarzdorn, Hartriegel und Holunder.
Aber die Luft stank nach heißem Metall. Nach verbranntem Gummi, nach schmelzendem Plastik, Lack und etwas anderem – Unaussprechlichen.
Jetzt drang das Prasseln an Tims Ohr. Im Nacken stellten sich die Haarspitzen auf.
Der TKKG-Häuptling sauste um die Kurve – und sah das lodernde Wrack.
Um Himmels willen! Die Limousine war ein einzigerScheiterhaufen. Sie klebte frontal an dem mächtigen Stamm einer Eiche. Nur der heftige Regen, der erst vor einer halben Stunde aufgehört hatte, verhinderte den Waldbrand. Stamm, Äste, Zweige und Blätter tropften noch vor Nässe.
Tims Freunde stoppten neben ihrem Anführer. Der Schreck nahm allen Gesichtern die Farbe.
»Wah... Wahn... sinn!«, stotterte Klößchen. »Muss der gerast sein.«
»Krach! Rums! Und der Wagen ist explodiert«, sagte Karl leise. »Schauerlich!«
Noch viel schlimmer!, dachte Tim und verengte die Nasenflügel. Für einen Moment – aber nur für einen ganz kurzen Moment – fühlte er sich wie gelähmt. Dann sträubte er sich gegen das Entsetzen – ließ sein Rennrad fallen und lief näher zu dem Wrack.
»Gaby, du bleibst dort!«, rief er über die Schulter.
Was überflüssig war. Denn seine Freundin schien zu versteinern.
Tim wagte sich nahe heran. Es war gefährlich. Benzin – wo auch immer noch was war – konnte explodieren. Aber Tim musste sich überzeugen. Was er gesehen hatte hinter der wabernden Glut im Innern des Wracks, konnte, durfte nicht wahr sein.
Er hielt den Atem an. Ein Luftzug teilte die Flammen. Tim schloss die Augen. Er lief zurück. Sein sonst braunes Gesicht war jetzt bleich.
»Gaby, du fährst nach Tröppelbach. Im Gasthaus ALTWIRT gibt es ein Telefon. Wir versuchen zu löschen. Dort hinten ist ein Bach. Das Feuer darf sich nicht ausbreiten.«
Unter Gabys dunklen Wimpern waren die Pupillen übermäßig groß. Der Blick fragte.
Karl war direkter. »Ist... da... noch wer drin?« Tim nickte. »Das, was mal ein Mensch war.«
Gaby schrie auf.
Klößchen presste eine Hand an den Mund. »Und... nicht mehr zu retten?«
»Man sieht nicht mal, ob es ein Mann oder eine Frau war.« Und leise fügte Tim hinzu: »Das werde ich mein Lebtag nicht vergessen. Aber jetzt mal Bewegung. Beim Bach habe ich einen alten Blecheimer und leere Büchsen gesehen. Damit können wir schöpfen. Gaby, zisch los!«
Mit abgewandtem
Weitere Kostenlose Bücher