Alasea 03 - Das Buch der Rache
außer Atem geraten waren, wurde der Rhythmus der Musik langsamer und getragener, jedoch nicht weniger leidenschaftlich.
Er’ril hielt Elena noch immer fest, doch erneut schlich sich ein peinlicher Moment ein.
Er wollte zurücktreten, aber Elena hielt ihn fest. Sie wollte nicht, dass er ging, nicht in dieser Nacht. Er’ril fügte sich und näherte sich ihr wieder.
Die Musik spielte weiter, und Elena griff sich ins Haar und zog die Nadeln heraus. Sie schüttelte die feuerroten Locken aus. In dieser Nacht wollte sie keine Hexe oder Retterin sein. Sie ließ all ihre Verpflichtungen und Aufgaben mit den Nadeln zu Boden fallen. In dieser Nacht wollte sie nur Frau sein.
Er’ril zog sie an sich, und sie wiegten sich zur Musik. Elena wusste nicht mehr, wann ihr die Tränen kamen, doch Er’ril schwieg. Kein Wort hätte ihr geholfen. Er hielt sie nur fest und drückte sie an sein Herz, während die Musik noch bis weit in die Nacht spielte.
Und so tanzten Er’ril und Elena langsam der Morgendämmerung entgegen, doch diesen Teil der Geschichte muss ich hier beenden. Da der Inselkrieg gewonnen ist, wird es für das Land Zeit, sich zu erholen und sich auf die kommenden Tage der Dunkelheit vorzubereiten denn, glauben Sie mir, diese Tage werden kommen.
So erlauben Sie unseren Freunden einen Augenblick des wohlverdienten Friedens. Suchen Sie sich einen Partner. Schlendern Sie durch die Straßen. Erheben Sie einen Bierkrug auf ihren Sieg, und feiern Sie mit. Denn der Frieden wird nicht lange andauern. Bald werden die Diener des Schwarzen Herzens wieder losgelassen, und sie werden das Land erneut heimsuchen.
Und selbst die Götter werden das Schreien lernen.
D ANKSAGUNG
Niemand schreibt in einem Vakuum. Und ich bilde da keine Ausnahme. Dieser Roman wäre nicht möglich gewesen ohne die geschätzte und umfassende Hilfe meiner Freunde, Kollegen und begeisterten Leser.
Hinter diesem Buch stehen Lektoren, die zu den Besten ihres Fachs gehören: Veronica Chapman, Jenni Smith und Steve Saffel. Ich kann ihnen gar nicht genug danken für ihre Arbeit. Ebenso meiner leidenschaftlichen und unermüdlichen Agentin Pesha Rubinstein.
Dank auch an mein näheres Umfeld, einer Gruppe von Freunden und Fachleuten, deren scharfe Augen den ersten Entwurf dieses Romans zurechtgeschliffen haben: Inger Aasen, Chris Crowe, Michael Gallowglass, Lee Garrett, Dennis Grayson, Debbie Nelson, Jane O’Riva, Chris Smith und Caroline Williams. Mein besonderer Dank gilt Judy und Steve Prey, die uns stets vorangebracht haben, und Dave Meek für die langen Gespräche über dem Billardtisch.
Und niemand kann ohne ein starkes Fundament schreiben: Danke, John, dass du immer da warst.
Schließlich auch mein Dank an all die Anhänger, die mir sowohl lobende als auch kritische Briefe geschrieben haben: Ihr werdet erhört… und anerkannt!
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