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Alcatraz und die letzte Schlacht: Band 4 (German Edition)

Alcatraz und die letzte Schlacht: Band 4 (German Edition)

Titel: Alcatraz und die letzte Schlacht: Band 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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sollen«, bemerkte Bastille.
    »Auf dieser Reise haben wir so viel Aufregendes erlebt«, schwärmte ich. Ich hing immer noch in den Lianen und schwang hin und her. »Ich kann gar nicht sagen, was mir am besten gefallen hat.«
    Kaz klopfte sich die Klamotten ab und blickte zu mir herauf. »Grund Nummer zweiundachtzig, warum es besser ist, klein zu sein: Wenn man abstürzt, fällt man nicht so weit wie große Menschen.«
    »Das stimmt nicht. Kleine Menschen fallen genauso weit!«
    »Unsinn«, widersprach Kaz. »Unsere Füße fallen vielleicht genauso weit wie eure, aber unsere Köpfe haben es nicht so weit bis zum Boden. Deshalb ist ein Absturz für uns in der Regel weniger gefährlich.«
    »Ich bezweifle, dass es sich so verhält«, sagte Bastille.
    Kaz zuckte mit den Schultern. »Wie auch immer, wenn du je deine Autobiografie schreiben solltest, Al, wird es ein hartes Stück Arbeit, unsere Reise hierher zu schildern. Ich meine… es lässt sich einfach nicht mit Worten beschreiben, wie fantastisch sie war.«
    »Mir wird schon eine Lösung einfallen«, sagte ich und ließ mir von Bastille helfen, mich aus den Schlingpflanzen zu befreien. Ich landete unsanft neben Kaz auf dem Boden. Dann half Bastille Aydee herunter.
    »Wo sind wir?«, fragte ich.
    »Ich schätze, kurz vor Tuki Tuki«, erwiderte Kaz. »Ich bin mir sicher, dass der Felsbrocken, der die Colorfly vom Himmel geholt hat, von einem Geschütz der Bibliothekare abgefeuert wurde. Ich erkunde kurz die Umgebung. Wartet hier.«
    Kaz zog seine Machete heraus und stapfte durchs Unterholz davon. Zum Glück aktivierte er nicht sein Talent. Ich versuchte ihn im Auge zu behalten, während er auf eine sonnenbeschienene Hügelkette zusteuerte, die sich in der Nähe erhob. Wir befanden uns in einem dichten tropischen Dschungel voller Blumen. Sie hingen von Kletterpflanzen herab, sprossen aus Bäumen oder blühten zu unseren Füßen. Insekten schwirrten von Blüte zu Blüte und schienen keinerlei Interesse an mir und den anderen zu haben.
    Die Reise hatte eigentlich recht lange gedauert, aber sie war mir erstaunlich kurz vorgekommen, weil wir ständig beschäftigt gewesen waren, sei es mit Wombats, Briefmarkenalben oder Abstechern in den Weltraum. Es kam mir vor, als hätten wir Nalhalla gerade erst verlassen, doch nun, mehrere Flugstunden später, waren wir in Mokia. Tatsächlich waren diese Kapitel so rasant und so aufregend, dass mir fast so ist, als hätte ich sie beim Schreiben übersprungen.
    Aber zum Glück habe ich das nicht. Das wäre ziemlich dumm von mir gewesen, nicht?
    Aydee seufzte, während Bastille ihr herunterhalf. »Ich werde dieses Luftschiff vermissen.«
    »Weißt du«, sagte ich, »das war das dritte Mal, dass ich in so einem gläsernen Luftschiff unterwegs war, und das war auch die dritte Bruchlandung. Allmählich habe ich das Gefühl, dass diese Dinger nicht besonders sicher sind.«
    »Dafür könnte es allerdings auch eine andere Erklärung geben«, bemerkte Bastille trocken.
    »Was meinst du damit?«
    »Ich bin schon Hunderte von Malen mit solchen Luftschiffen geflogen«, sagte Bastille. »Und bei den einzigen drei Flügen, die mit einer Bruchlandung endeten, warst du mit an Bord.«
    »Oh«, sagte ich und kratzte mich am Kopf.
    »Ich muss öfter mit dir verreisen, Cousin!«, sagte Aydee. »Wenn ich alleine fliege, werde ich nie abgeschossen!«
    Aydee schien die Smedry-typische Abenteuerlust geerbt zu haben. Ich sah meine kleine Cousine an. Obwohl es ein langer Flug gewesen war, hatten wir kaum Gelegenheit gehabt, miteinander zu reden. Wir hatten zu viel Zeit damit verbracht, Kampfkoalas auszuweichen, während wir einen neuen Leuchtturm für unterprivilegierte Kinder bauten. (Wenn ihr wollt, könnt ihr ja die Kapitel 5–41 noch mal lesen, um diese Abenteuer erneut zu durchleben.)
    Ich streckte ihr die Hand entgegen. »Ich glaube, ich habe mich noch gar nicht richtig vorgestellt. Ich bin Alcatraz.«
    »Aydee Ecks«, sagte sie lebhaft. »Stimmt es, dass du das Bruchtalent hast?«
    »Ja«, erwiderte ich. »Es ist zwar selten, aber so umwerfend ist es auch wieder nicht.«
    »Nein«, sagte Bastille. »Es wirft nur alles um.«
    Ich warf Bastille einen frostigen Blick zu und fragte Aydee: »Was für ein Talent hast du?«
    »Ich bin total schlecht im Rechnen!«, verkündete sie.
    Ich gewöhnte mich allmählich an Smedry-Talente. Ich hatte Familienmitglieder kennengelernt, die umwerfend schlecht tanzten. Andere hatten das Talent, morgens hässlich

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