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Alcatraz und die letzte Schlacht: Band 4 (German Edition)

Alcatraz und die letzte Schlacht: Band 4 (German Edition)

Titel: Alcatraz und die letzte Schlacht: Band 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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haben, Statuen von goldenen Männchen überreicht bekommen …«
    »Manchmal bist du wirklich ein Idiot, Smedry«, sagte Bastille mit finsterer Miene. Dann sah sie Kaz fragend an, als erwarte sie von ihm eine Erklärung.
    »Da mische ich mich nicht ein«, sagte er lächelnd. »Da halte ich mich so weit raus, dass ich ebenso gut drüben im nächsten Königreich sein könnte.«
    »Was soll’s«, sagte Bastille und sah mich wieder mit zusammengekniffenen Augen an– als hätte sie den Verdacht, dass ich mich über sie lustig machte, auf eine Art, die sie nicht verstand. Ich wurde noch röter, bis schließlich Mallo und Angola zurückkehrten. Die Königin schritt über den Flechtteppich auf mich zu und überreichte mir einen kleinen Handspiegel.
    Ich betrachtete ihn unschlüssig. Die Hälfte des Spiegelglases fehlte. »Das ist das Kommunikationsglas?«
    »Die tragbare Variante ist am praktischsten«, erklärte Mallo. »Dieses Stück haben wir geteilt und dann eine Hälfte nach Nalhalla geschickt. Über die beiden Bruchstücke können wir einige Wochen lang miteinander kommunizieren, bis die Energie aufgebraucht ist. Dann muss das Glas neu hergestellt und wieder zerbrochen werden. Es ist nicht der einfachste Weg, über eine größere Entfernung miteinander zu reden, aber uns blieb keine andere Möglichkeit, nachdem wir unsere letzte Okulatorin weggeschickt hatten, um meine Tarnung aufrechtzuerhalten.«
    »Agenten der Bibliothekare haben unsere anderen Kommunikationsmittel zerstört«, fügte ein Krieger hinzu. »Die Transporterglaskiste, die Tonläufer und sogar den gesamten Vorrat an Botenglas, den wir in Tuki Tuki hatten.«
    Ich runzelte die Stirn. »Wie haben sie das geschafft?«
    »Sie graben ständig Tunnel in die Stadt«, sagte Mallo mit einem Seufzer. »Durch die schicken sie Einsatzkommandos hoch, die die Stadt plündern und verwüsten. Heute haben wir wieder eins erwischt und gefangen genommen, bevor es irgendwelche bleibenden Schäden anrichten konnte. Dann haben wir den Tunnel zum Einsturz gebracht. Aber es gibt bestimmt noch mehr.«
    Ich nickte und hob den Handspiegel vors Gesicht. Alle sahen mich erwartungsvoll an, als gingen sie davon aus, dass ich– als Okulator– sofort wüsste, wie man das Glas benutzt.
    »Hm«, sagte ich und drehte es hin und her. »Ähm, Spieglein, Spieglein in meiner Hand, mein Essen ist lecker, doch oft angebrannt.«
    »Was machst du denn da, Alcatraz?«, fragte Kaz. »Du muss das Glas nur berühren, damit es funktioniert.«
    »Oh«, sagte ich und tippte auf den Spiegel. Er schimmerte, als hätte ich in ein Becken mit kristallklarem Wasser gefasst und seine glatte Oberfläche aufgewühlt. Einen Augenblick später sah ich darin statt meinem Spiegelbild einen Raum mit Steinwänden. In einer Burg in Nalhalla.
    Ein kleiner mokianischer Junge saß vor dem Spiegel. In dem Augenblick, als das Bild darin sich veränderte, wurde er hellwach, lief davon und brüllte unterwegs: »Lord Smedry! Lord Smedry!«
    Innerhalb von Sekunden war mein Großvater da. Er sah etwas verschlafen aus. Seine spärlichen Haare standen unordentlich vom Kopf ab und seine Fliege war zur Seite gerutscht. »Ah, Alcatraz, mein Junge! Du hast es geschafft!«
    »Ja. Ich bin in Tuki Tuki, Grandpa«, sagte ich nickend. »Aber es sieht schlecht aus hier.«
    »Natürlich!«, erwiderte Grandpa. »Deshalb haben wir dich ja hingeschickt. Bleib kurz da. Ich muss ein paar Ritter holen!«
    Er hastete davon. Es sah aus, als hinge die andere Hälfte des Spiegels in einer Art Diele an der Wand.
    Eine Zeit lang stand ich nur dumm herum. Die anderen scharten sich um mich, blickten in den Spiegel und warteten. Endlich kam Grandpa mit drei Rittern in voller Plattenrüstung zurück. Der Erste war Draulin, Bastilles Mutter. Die anderen beiden waren älter aussehende Männer.
    »Sag ihnen, wo du bist, Alcatraz«, forderte Grandpa Smedry mich auf, der irgendwo seitlich von ihnen stand.
    »Ich bin in Tuki Tuki«, sagte ich.
    »Sie sollten diese Stadt sofort verlassen«, erwiderte Draulin streng. »Sie ist nicht sicher, Lord Smedry.«
    »Ich weiß«, sagte ich. »Aber Sie kennen uns Smedrys ja. Wir sind verrückt und achten nie auf unsere Sicherheit.«
    Einer der beiden männlichen Ritter runzelte die Stirn. »Das ist tatsächlich der Beweis, den der alte Lord Smedry uns versprochen hat«, sagte er.
    »Ich habe das Gefühl, dass wir manipuliert werden«, bemerkte der andere. »Das behagt mir gar nicht.«
    Draulin schwieg während des

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