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Alex Rider 02: Gemini-Project: Alex Riders zweiter Fall

Alex Rider 02: Gemini-Project: Alex Riders zweiter Fall

Titel: Alex Rider 02: Gemini-Project: Alex Riders zweiter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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murmelte Alex.
    »Würde Dr . Grief annehmen, du hättest die letzte Nacht überlebt, würde er als Erstes diese Jungen umbringen. Oder vielleicht würde er sie als Geiseln benutzen. Uns blieb nur noch eine Hoffnung, wie wir ihn vielleicht überrumpeln könnten. Er musste glauben, du seist tot.«
    »Sie wollen ihn überrumpeln?«
    »Ja, heute Abend. Ich hab dir ja gesagt, dass wir hier in Grenoble ein Angriffskommando haben. Die Männer waren gestern Abend schon in den Bergen und werden wieder aufbrechen, sobald es dunkel ist. Sie sind bis an die Zähne bewaffnet und sehr erfahren.« Mr s Jones zögerte. »Ihnen fehlt nur eins.«
    »Und das wäre?«, fragte Alex, der sich plötzlich irgendwie unbehaglich fühlte.
    »Sie brauchen jemanden, der das Gebäude kennt«, sagte Mr s Jones. »Den Geheimlift, die Stellen, an denen die Wachen postiert sind, den Gang mit den Zellen –«
    »Ausgeschlossen!«, schrie Alex. Jetzt verstand er den Zweck der Militärkleidung. »Vergessen Sie es! Ich gehe nicht dorthin zurück! Bei dem Versuch, dort wegzukommen, bin ich fast draufgegangen! Ich bin doch nicht verrückt.«
    »Alex, man wird auf dich aufpassen. Du wirst völlig sicher sein –«
    »Nein!«
    Mr s Jones nickte. »In Ordnung. Ich verstehe deine Gefühle. Aber da ist jemand, mit dem ich dich bekannt machen möchte.«
    Wie auf ein Zeichen hin klopfte es an der Tür. Herein kam ein junger Mann, der ebenfalls einen Kampfanzug trug. Der Mann war athletisch gebaut, hatte schwarzes Haar, breite Schultern und ein dunkles, waches Gesicht. Er war Ende zwanzig. Als er Alex sah, schüttelte er den Kopf. »Na, so was. Das ist ja vielleicht eine Überraschung«, sagte er. »Wie geht’s, Junge?«
    Alex erkannte ihn sofort. Es war der Soldat, den er unter dem Namen Wolf gekannt hatte. Als die Leute von MI6 ihn für elf Tage zum SAS-Training nach Wales geschickt hatten, war Wolf für seine Einheit verantwortlich gewesen. War das Training schon die Hölle, so hatte Wolf alles nur noch schlimmer gemacht, von Anfang an auf Alex herumgehackt und es beinahe geschafft, dass man ihn rausgeworfen hätte. Aber schließlich war es Wolf gewesen, der beinahe seinen Posten bei der Spezialeinheit verloren hatte, wenn Alex ihn nicht rausgepaukt hätte. Dennoch war Alex sich jetzt nicht sicher, woran er mit ihm war.
    »Hallo, Wolf!«, begrüßte Alex ihn.
    »Hab gehört, dass du Probleme hattest.« Wolf zuckte mit den Schultern. »Tut mir leid. Ich hab die Blumen und den Multivitaminsaft vergessen.«
    »Was machst du hier?«, fragte Alex.
    »Ich soll den Schlamassel, den du angerichtet hast, wieder in Ordnung bringen.«
    »Und wo warst du, als sie mich den Berg runtergejagt haben?«
    »Du bist ja ganz gut alleine zurechtgekommen.«
    Mr s Jones ergriff jetzt das Wort. »Alex hat seine Sache bisher sehr gut gemacht«, sagte sie. »Aber Tatsache ist, dass es in Point Blanc fünfzehn junge Gefangene gibt, die wir unbedingt retten müssen. Aus dem, was Alex uns erzählt hat, wissen wir, dass es in der Schule etwa dreißig Wachen gibt. Die Jungen haben nur dann eine Chance, wenn eine SAS-Einheit die Schule stürmt. Das wird heute Abend passieren.« Sie wandte sich an Alex. »Wolf wird das Kommando führen.«
    Bei aktiven Einsätzen sind bei der SAS alle gleich. Mr s Jones achtete darauf, nur Wolfs Codenamen zu verwenden.
    »Und was hat der Junge damit zu tun?«, wollte Wolf wissen.
    »Er kennt die Schule. Er weiß, wo die Wachen postiert sind und wo sich die Gefängniszellen befinden. Er kann Sie zu dem Aufzug führen –«
    »Er kann uns alles, was wir wissen müssen, hier und jetzt erzählen«, fuhr Wolf dazwischen. »Babys haben hier nichts zu suchen«, spöttelte er. »Alex stört nur. Wir werden uns der Schule auf Skiern nähern. Vielleicht fließt Blut. Ich kann nicht einen meiner Männer dafür abstellen, Kindermädchen zu spielen –«
    »Ich brauche kein Kindermädchen«, erwiderte Alex wütend. »Sie hat Recht. Ich weiß mehr über Point Blanc als irgendeiner von euch. Ich war dort – und bin wieder rausgekommen, ohne eure Hilfe. Außerdem hab ich ein paar von diesen Jungen kennengelernt. Einer von ihnen ist ein Freund von mir. Ich habe versprochen, ihm zu helfen, und das werde ich auch.«
    »Schön und gut, aber nicht, wenn du getötet wirst.«
    »Ich kann selbst auf mich aufpassen.«
    »Dann ist die Sache abgemacht«, sagte Mr s Jones. »Alex wird euch dort hineinführen, aber dann nicht weiter an der Operation teilnehmen. Und was seine Sicherheit

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