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Alex Rider 02: Gemini-Project: Alex Riders zweiter Fall

Alex Rider 02: Gemini-Project: Alex Riders zweiter Fall

Titel: Alex Rider 02: Gemini-Project: Alex Riders zweiter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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angeht: Ich mache Sie, Wolf, persönlich dafür verantwortlich.«
    »In Ordnung«, brummte Wolf.
    Alex konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Er hatte sich nicht unterkriegen lassen und er würde mit der SAS wieder dort hineingehen. Obwohl er nur wenige Augenblicke zuvor heftigst dagegen protestiert hatte. Er blickte zu Mr s Jones hinüber. Dadurch, dass sie Wolf mit Alex zusammengebracht hatte, hatte sie ihn natürlich rumgekriegt. Und sie hatte es von vornherein gewusst.
    Wolf nickte. »Okay, Junge«, sagte er. »Sieht so aus, als ob du dabei bist. Gehen wir also spielen.«
    »Klar, Wolf«, seufzte Alex. »Gehen wir spielen.«

Nächtlicher Überfall
    S ie fuhren auf Skiern den Berg hinunter. Sie waren zu siebt. Wolf war der Anführer. Alex hielt sich an seiner Seite. Dann folgten die anderen fünf Männer. Sie trugen weiße Hosen, Jacken und Mützen – Tarnkleidung, die ihnen helfen sollte, im Schnee unentdeckt zu bleiben, und sie waren mit Nachtsichtbrillen ausgestattet. Ein Helikopter hatte sie einen Kilometer nördlich und zweihundert Meter oberhalb von Point Blanc abgesetzt. Das Wetter war besser geworden und der Mond schien. Trotz allem genoss Alex die Fahrt, das leise Geräusch der Skier auf dem Eis, den in weißes Licht getauchten, menschenleeren Hang. Und er war Teil einer SAS-Eliteeinheit. Er fühlte sich sicher.
    Doch dann sah er unter sich die Akademie aufragen und erneut überlief es ihn kalt. Vor ihrem Aufbruch wollte er ja unbedingt eine Pistole – doch Wolf hatte den Kopf geschüttelt.
    »Tut mir leid, Junge. Befehl ist Befehl. Du bringst uns rein und dann verschwindest du.«
    I n dem Gebäude brannte kein Licht. Der Helikopter kauerte auf seinem provisorischen Landeplatz wie ein riesiges, glitzerndes Insekt. Daneben war die Sprungschanze zu sehen, dunkel und leer. Niemand war in Sicht. Wolf hob die Hand und sie kamen rutschend zum Stehen.
    »Wachen?«, flüsterte er.
    »Zwei auf Patrouille. Eine auf dem Dach.«
    »Den Typ knöpfen wir uns als Ersten vor.«
    Mr s Jones hatte klare Anweisungen gegeben. Wenn nicht unbedingt nötig, sollte kein Blut vergossen werden. Der Auftrag lautete lediglich, die Jungen herauszuholen. Um Dr . Grief, Mr s Stellenbosch und die Wachen konnte sich die SAS später kümmern.
    Wolf streckte die Hand aus und einer der anderen Männer reichte ihm eine Armbrust – nicht von der altmodischen Sorte, sondern eine raffinierte Hightech-Waffe mit einem superleichten Aluminiumlauf und einem Laser-Teleskop. Er lud sie mit einem Betäubungspfeil, hob sie hoch und zielte. Alex sah, dass er dabei lächelte. Dann drückte er ab, sein Finger krümmte sich und der Pfeil schoss durch die Nacht mit einer Geschwindigkeit von hundert Metern pro Sekunde. Vom Dach der Akademie drang ein schwaches Ächzen herüber. So als hätte jemand gehustet. Wolf ließ die Armbrust sinken.
    »Einer weniger«, sagte er trocken.
    »Fein«, murmelte Alex. »Bleiben nur noch ungefähr neunundzwanzig.«
    Wolf gab ein Zeichen und sie setzten ihren Weg fort, diesmal etwas langsamer. Als sie noch etwa zwanzig Meter von der Schule entfernt waren, sahen sie, dass sich die Haupteingangstür öffnete. Zwei Männer traten heraus, ein Maschinengewehr über der Schulter. Sofort drehten die SAS-Männer nach rechts ab und verschwanden hinter dem Gebäude. Sie hielten in Reichweite der Mauer an, ließen sich fallen und legten sich flach auf den Bauch. Zwei der Männer gingen voraus. Alex bemerkte, dass die Männer ihre Skier abgeschnallt hatten, sobald sie zum Stehen gekommen waren.
    Die zwei Wachen näherten sich. Einer der Männer sagte leise etwas. Alex’ Gesicht war halb im Schnee vergraben. Er wusste, dass die Kampfanzüge sie unsichtbar machten. Er hob vorsichtig den Kopf, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie von unten zwei Gestalten wie Geister aus ihrem Grab auftauchten. Zwei Totschläger schwangen im Mondlicht. Die Wachen brachen lautlos zusammen. Innerhalb von Sekunden waren sie gefesselt und geknebelt. In dieser Nacht würden sie nirgendwo mehr patrouillieren.
    Wolf gab erneut ein Zeichen. Die Männer standen auf und rannten in Richtung des Haupteingangs. Alex schnallte schnell seine Skier ab und folgte ihnen. Hintereinander und mit dem Rücken zur Wand erreichten sie die Tür. Wolf vergewisserte sich, dass die Luft rein war, und nickte. Dann huschten die Männer hinein.
    Sie befanden sich in der Eingangshalle mit den Steindrachen und Tierköpfen. Alex ging neben Wolf, wies ihn schnell ein und deutete auf

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