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Alex Rider 6: Ark Angel

Titel: Alex Rider 6: Ark Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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wenn jemand ihn an seine Schussverletzung erinnerte. Ob das wohl nie mehr aufhörte? »Ich habe keine Angst«, sagte er. »Es gefällt mir nur nicht, benutzt zu werden.«
    »Wir benutzen dich nur, weil du so verdammt gut bist«, erwiderte Byrne. »Und diesmal belüge ich dich nicht. Du arbeitest nicht für den MI6, und du arbeitest nicht für uns. Ich möchte lediglich, dass du deinen Urlaub fortsetzt, und wenn du siehst, dass Drevin seine Koffer packt, oder wenn mitten in der Nacht plötzlich ein U-Boot auftaucht, sollst du uns benachrichtigen. Wie gesagt, ich habe bereits einen Agenten auf der Insel, und auf Barbados, nur fünfzehn Kilometer entfernt, ist ein Einsatzteam postiert. Du wirst ständig unter Beobachtung stehen. Dir kann nichts passieren. Ich will nur verhindern, dass Drevin sich noch irgendwie aus der Schlinge zieht. Nur sieben Tage, Alex. Dann können wir ihn festnehmen, und du kannst nach Hause gehen.«
    »Und was ist mit Paul?« Erst jetzt begann Alex sich Gedanken über Paul Drevin zu machen. Er fragte sich, ob Paul die Wahrheit über seinen Vater wusste.
    »Dem geschieht nichts. Für ihn ist gut gesorgt. Ich nehme an, er geht zu seiner Mutter zurück.«
    Alex schwieg. Er wollte Nein sagen, aber etwas hielt ihn davon ab. Byrne sollte nicht denken, dass er Angst hatte. War er wirklich so stolz? Anscheinend schon.
    »Eine Woche«, versprach Byrne. »Drevin wird keinen Verdacht schöpfen. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass du trotzdem in Schwierigkeiten gerätst, haben wir jemanden, der dir helfen wird.«
    »Wer?«
    »Er wartet draußen auf dich.«
    Er stand auf, und Alex folgte durch einen Korridor in ein Großraumbüro. Dort saß ein Mann an einem Tisch, den Alex sofort erkannte. Das war aber auch nicht schwer. Der Mann war ungeheuer dick. Er hatte eine Glatze, einen schwarzen Schnurrbart und ein rundes, freundliches Gesicht. Er trug ein grellbuntes Hawaiihemd, das ganz und gar nicht zu den dunklen Anzügen der CIA-Männer passte. Alex hatte noch nie so viele Blüten auf einem einzigen Stück Stoff gesehen.
    »Hallo, Alex!«, brüllte der Mann.
    »Hallo, Mr Smithers«, antwortete Alex.
    »Was für eine Freude, dich wiederzusehen. Du siehst fantastisch aus, wenn ich mal so sagen darf. Mrs Jones lässt dir herzliche Grüße ausrichten.«
    »Sie weiß, dass ich hier bin?«
    »Oh ja. Wir haben dich im Auge behalten. Genau genommen war sie es, die mich hierhergeschickt hat.« Smithers senkte die Stimme, was aber nichts daran änderte, dass er im ganzen Raum zu hören war. »Wir dachten, du interessierst dich vielleicht für ein paar neue Spielzeuge – sicher, die Amerikaner basteln auch solche Dinger, aber ich denke doch, dass wir auf dem Gebiet immer noch führend sind. Das sehen sie natürlich ganz anders, ist ja klar!«
    »Spielzeuge ...« Alex sah zu, wie Smithers sich bückte und einen Aktenkoffer auf den Tisch hob.
    »Allerdings. Ohne diese Dinger würde es nur halb so viel Spaß machen, stimmt’s? Und mir sind ein paar recht interessante Sachen eingefallen. Das hier, zum Beispiel.« Er nahm einen Gegenstand heraus, den Alex sofort erkannte. Es war ein Inhalator, genau so einer wie der, den Paul Drevin dauernd benutzte. »Wir wissen zufällig, dass Drevins Sohn so was immer bei sich trägt«, erklärte Smithers. »Falls also jemand das in deinem Gepäck entdeckt, wird man annehmen, dass es ihm gehört. Aber ich habe es so programmiert, dass es nur auf deinen Fingerabdruck reagiert. Wenn du auf den Zylinder hier oben drückst, wird unten Betäubungsgas ausgestoßen. Reichweite etwa fünf Meter. Alternativ kannst du den Zylinder zweimal im Uhrzeigersinn drehen; dann hast du eine Handgranate. Zündzeit fünf Sekunden. Ich habe sie von einem meiner Assistenten testen lassen. Der arme alte Bennett ... na, in ein paar Monaten kommt er wieder aus dem Krankenhaus.«
    Smithers grinste und griff von Neuem in den Koffer.
    »Zum Thema Lauschen«, fuhr er fort. »Teil deines Auftrags ist es, auf alles zu achten, was Mr Drevin so von sich gibt. Und dafür wirst du das hier brauchen.« Er reichte ihm ein schmales weißes Kästchen, an dem ein Kopfhörer baumelte. Ein iPod. Jedenfalls sah es so aus. »Das Ding arbeitet mit Mikrowellentechnik«, erklärte Smithers. »Wenn du das Display auf jemanden richtest – er kann bis zu fünfzig Meter entfernt sein –, kannst du über die Kopfhörer jedes Wort hören, was der Betreffende sagt. Du kannst damit auch Kontakt zur CIA aufnehmen. Einfach die Scheibe

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