Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Alien Earth - Phase 1

Titel: Alien Earth - Phase 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
Vom Netzwerk:
Menschen«, so Ackerer.
    Ab den frühen 2060ern zeigte Ackerer Verhaltensstörungen, die rasch ein Millionenpublikum anlockten. Im Juli 2063 wurde er bei einem Hunter-Einsatz festgesetzt, die Abtei wurde geschlossen.

     
    Platz 3
    Viktor Woronzow
    Ukrainischer Bauunternehmer, der seinen Aufstieg dem Bauboom der Hafenstadt Odessa verdankte. Investierte seine Gewinne in den Aufkauf umfangreichen Grundbesitzes im Dnjepr- und Schwarzmeertiefland. Öffentlich äußerte er die Absicht, durch ein umfangreiches Bewässerungsprojekt die Ukraine wieder zu der Kornkammer zu machen, die sie für die längste Zeit ihrer Geschichte gewesen war.
    Woronzow wurde von Präsidentin Khokun mit dem Orden Held der Ukraine ausgezeichnet, das Bankett zur Eröffnung der Erdarbeiten war mit über 10.000 geladenen Gästen der größte Empfang in der ukrainischen Geschichte. Woronzow selbst übernahm die Leitung der Arbeiten. Innerhalb von drei Monaten entstand ein System von Gräben, durch die nie ein Tropfen Wasser fließen sollte. Stattdessen zeigten Satellitenaufnahmen, dass sie verblüffende Ähnlichkeit mit den Scharrbilden im peruanischen Nazca aufwiesen. Der Zugriff auf Woronzow durch ukrainische Sicherheitskräfte misslang. Woronzow war untergetaucht, um sieben Tage später im Zentrum seines Grabensystems wiederaufzutauchen. Er überschüttete sich mit Benzin, zündete sich an und starb winkend. Neben seinem Leichnam wurde eine Erklärung gefunden, in der er angab, Alien-Kundschafter zu sein und einen Ersatz für den verloren gegangenen Landeplatz von Nazca erstellt zu haben.
     
    Platz 2
    Lady Layla
    Das erste und nach wie vor erfolgreichste Alien-Medium.
    Lady Layla, ihr bürgerlicher Name ist unbekannt, behauptet von sich, in Kontakt mit dem Geist von T’ima T’iar zu stehen, der Prinzessin des Sternenreiches des Felidenvolkes der T’an-T’uar. Ihre Channeling-Sitzungen füllen Fußballstadien und locken regelmäßig Zehntausende von zahlenden Besuchern an. Prinzessin T’ima T’iar ist eine weise, aber launische Frau. Sie weiß zu allem Rat, behält ihn aber oft für sich oder kleidet ihn in
Worte, die Kritiker als »orakelhaft« bezeichnen. Ihre Stellung zu den Aliens, ob sie ihnen überhaupt angehört, ist trotz Hunderter öffentlicher Channelings weiter unklar. Ihr einziges Statement zu dem Komplex lautet: »Liebt das Fremde, umarmt es, es ist die Milch des Lebens.«
    Lady Layla fordert das Hunter-Korps bei ihren Auftritten regelmäßig auf, sie festzunehmen und zu untersuchen, um ihren Alien-Status zu belegen. Bislang hat das Hunter-Korps nicht auf die Aufforderung reagiert.
     
    Platz 1
    Der unbekannte Alien
    Du hast ein Denkmal verdient, viele Denkmäler. Du bist überall und nirgends. Du steckst in der patzigen Verkäuferin, unseren schwierigen Verwandten, in unseren Kindern und Partnern.
    Du steckst hinter den Katastrophen dieser Welt, groß und klein. Hinter den Sturmfluten und dem Glas, das wir Ungeschickten fallen lassen. Du steckst hinter der wundersamen Heilung. Und manchmal, wenn ein Geräusch mich in der Nacht weckt und ich mich auf der Suche nach Schlaf wälze, glaube ich zu spüren, dass du in mir steckst.
    Hau ab!
    Lass uns nicht allein!
     
    - AlienNet Unterforen AlienWatch/Humor/ und /Listen
Stand: 10. Februar 2063
96,4 % der User bewerteten den Bericht als witzig, 80,2 % als
lehrreich.

KAPITEL 24
    »Hier, für dich!«
    Blitz stand in der Tür und hielt ihm eine Plastiktüte entgegen. Ein länglicher Gegenstand steckte darin - ein Stift oder ein Werkzeug oder einfach nur ein Stück Abfall. Wieselflink wusste nie im Voraus, was Blitz ihm am Abend bringen würde.
    »Pst!«, machte er. »Komm rein - oder willst du, dass dich Wolf persönlich hört?«
    Blitz zog die Tür hinter sich zu und rannte in die Werkstatt. Seit das Mädchen ihm ihren Pakt aufgezwungen hatte, verging beinahe kein Abend, ohne dass sie nicht mit etwas aufgewartet hätte, von dem sie glaubte, dass es Wieselflink dabei helfen könnte, sich von seinem Halsband zu befreien.
    »Hier, sieh es dir an!«, forderte sie ihn auf, als Wieselflink keine Anstalten machte, ihre Gabe entgegenzunehmen. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und streckte ihm die Tüte auffordernd entgegen.
    Wieselflink nahm sie widerwillig.
    »Na los, mach sie schon auf! Sieh es dir an! Damit wird alles gut, ich schwör’s dir!«
    Er öffnete die Tüte und nahm den Gegenstand heraus, der ihn erlösen sollte. Es war ein vermackter alter Kugelschreiber.
    »Na, was sagst du

Weitere Kostenlose Bücher