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Alien Earth - Phase 1

Titel: Alien Earth - Phase 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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einmal überlegt, dass du vielleicht nicht die Einzige bist, die mit Dingen klarkommen muss, die ihr gegen den Strich gehen?« Trixie gab ihr keine Gelegenheit, darauf zu antworten. Sie drehte sich weg. »Und was deinen Paul angeht … du …« Sie brach ab.
    »Ja?«
    »Mach dir nicht zu viele Gedanken. Es wird schon werden. Und jetzt lass uns endlich schlafen. Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus.«
    Trixie drehte sich weg und rollte sich zusammen. Sie wandte Ekin den Rücken zu.

    Test: Sind Sie ein Alien?
    Hinweis: Bitte beantworten Sie folgende Fragen, ohne länger über sie nachzudenken. Für ein akkurates Ergebnis ist eine Erfassung Ihrer spontanen Reaktionen unerlässlich.
    1. Fühlen Sie sich morgens oft erschöpft und abgespannt - und das, obwohl Sie gut geschlafen haben?
    a. ja
    b. manchmal
    c. nein
    2. Was empfinden Sie, wenn Sie in den Sternenhimmel sehen?
    a. Furcht
    b. Ehrfurcht
    c. Sind die Sterne nicht wunderschön?
    3. Geraten Sie in letzter Zeit öfters in Streit mit anderen, meist über Nichtigkeiten?
    a. ja
    b. manchmal
    c. nein
    4. Wie oft trinken Sie Alkohol?
    a. täglich
    b. mehrmals die Woche
    c. bei besonderen Anlässen oder gar nicht
    5. Entwinden sich Ihnen im Alltag gelegentlich Begriffe? Wissen Sie, was Sie sagen wollen, brauchen aber einige Augenblicke, um den passenden Begriff zu finden?

    a. ja
    b. manchmal
    c. nein
    6. Überkommt Sie manchmal allumfassende Furcht, gefolgt von dem Gefühl, »noch einmal davongekommen« zu sein?
    a. ja
    b. manchmal
    c. nein
    7. Glauben Sie manchmal, mit offenen Augen zu träumen?
    a. ja
    b. manchmal
    c. nein
    8. Versetzt Sie die Vorstellung, Wasser zu berühren, in Hochstimmung?
    a. Ja - woher wissen Sie das?
    b. Wie kommen Sie darauf?
    c. nein
    9. War Ihre berufliche Entwicklung in den letzten Jahren zufrieden stellend?
    a. nein
    b. Das geht Sie nichts an!
    c. ja
    10. Wirft man Ihnen in letzter Zeit schräge Blicke zu?
    a. ehrlich gesagt, ja
    b. nicht, dass ich wüsste
    c. nein
    Auswertung:
     
    Überwiegend »a«
    Nehmen Sie umgehend Kontakt mit dem Alien-Korps auf - bevor es zu spät ist!
     
    Überwiegend »b«
    Es besteht kein Grund zur Beunruhigung, dennoch sollten Sie in den nächsten Wochen einen Termin mit ihrer lokalen Korps-Beratungsstelle aufnehmen. Das Korps ist für die Menschen da - auch für Sie!
     
    Überwiegend »c« Gratulation, Sie sind ganz Mensch! Aber für Hochmut besteht kein Anlass, bleiben Sie weiter wachsam.
     
    - AlienNet Unterforen AlienWatch /Humor und /Tipps&Tricks und /Selbsterfahrung
    Stand: 7. November 2064
95,7 % der User bewerteten den Bericht als witzig, 84,6 % als nützlich,
89,9 % gaben an, mehr über sich gelernt zu haben.

KAPITEL 11
    Es machte bong!
    Stahlträger erbebten. Wasser perlte von ihnen ab und übergoss Rudi und Beatrice mit feinem Regen. Die Tropfen vermengten sich mit dem Schweiß, der auf ihrer nackten Haut glänzte.
    Beatrice lachte hell. »Knackig aufgekommen. In dem Flieger wollte ich nicht sitzen!«
    Rudi nickte. »Zu hohe Sinkgeschwindigkeit, aber immerhin noch vor dem letzten Fangseil. Dein Tipp?«
    »Hm, so wie es geschüttelt hat … Sarayong 412. Oder vielleicht sogar eine 415.«
    Sarayongs, die Arbeitspferde der Company. Solide Handarbeit aus Indonesien, mit einem Minimum an politisch-diplomatischen Verwicklungen zu haben. Präsident Irian fuhr einen pragmatischen Kurs. Er duldete, dass die USAA die Arterie durch die Stra ße von Malakka führte, und nahm im Gegenzug Devisen, wo er sie bekommen konnte - natürlich unter Wahrung der Diskretion. Die Devisen, die seine umtriebige Politik einbrachte, investierte er in sein Programm zur Wiederaufforstung, in der beharrlichen Hoffnung, dass damit eines Tages der Regen wiederkommen würde. Die Sarayong hatte etwas von dieser Beharrlichkeit auf den Weg bekommen. Sie war weder das Schnellste noch das Modernste auf dem Markt - dabei natürlich viel schneller als die Bitch -, doch sie kam mit wenig Kerosin und Wartung aus, verzieh die meisten Pilotenfehler und hielt sich stur in der Luft.
    Beatrice flog auf einer 412. So wie Rudi es jetzt getan hätte, wäre er in Bangkok im Hotel geblieben, um sich mit den übrigen Flyboys zu betrinken, anstatt in Neo-Bangkok ätherische Himmelwesen zu jagen.

    Die 415 war eine vergrößerte Version der 412, eine schwere Maschine, die bis zu vier Mini-U-Boote tragen konnte.
    »Wahrscheinlich«, sagte Rudi. »Oder eine Morgenwind, die es eilig hatte herunterzukommen.«
    Das leichteste Flugzeug der Company.

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