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Alien Earth - Phase 3

Titel: Alien Earth - Phase 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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Company ihr Leben gegeben hat.
     
    Möge es Ihnen einen Trost sein in schweren Stunden. Möge Ihre Tochter für immer bei Ihnen sein, sei es auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkauf oder einfach bei einer Fahrt ins Grüne.
     
    Fahren Sie mit Stolz!
     
    Earnest T. Bidart
General, US Alien Force
     
    - Schreiben der US Alien Force vom 1. November 2066. Am 3. November konfiszierte das Ministerium für Homeworld Security alle Privatwagen in den amerikanischen Staaten der Union, »bis der Abwehrkampf gegen die teuflischen Aliens erfolgreich bestanden ist«.

KAPITEL19
    Drei Tage nach dem Übungsangriff traf al-Shaliks Armada ein.
    François erwachte von einem Wummern, das sich wie ein Teppich aus Schall über den See legte. Er stand auf, trat zum Fenster und sah im ersten Sonnenlicht eine Staffel von riesigen, libellenhaften Ekranoplanen, die in wenigen Metern Höhe über den See flogen. Als sie das schwimmende Schloss erreichten, fuhren sie die Triebwerke herunter, sanken in das Wasser und blieben in einigen Hundert Metern Abstand stehen. Einige Augenblicke später hob sich der Boden unter François’ Füßen, als die Wellen, die die schweren Maschinen ausgelöst hatten, das Schloss erreichten.
    »Sind sie nicht grandios?«, erklang eine Stimme hinter François.
    François drehte sich um und sah al-Shalik im Türrahmen stehen. Es war das Original, er erkannte es an dem Seidenanzug. Der Ägypter hatte es nicht für nötig befunden anzuklopfen. Wieso auch? Mahmut al-Shalik gehörte die Welt. Oder zumindest der Teil, der für François im Augenblick zählte: die großen Seen Ostafrikas und das Land dazwischen, das Schloss, seine Klone, Eustace und schließlich er selbst, François.
    »Ja, beeindruckend.« François zwang die Worte heraus. Diese Maschinen mussten etwas zu bedeuten haben. Al-Shaliks wahnwitziger Angriff musste kurz bevorstehen. Es war seine und Eustaces Chance zu fliehen - solange der Ägypter keinen Verdacht schöpfte. »Nach Ihren Entwürfen?«
    »Nur mittelbar.« Al-Shalik deutete eine demütige Verneigung an. »Die Genialität ihrer Konstrukteure hat sie erschaffen.
Mir war vergönnt, ihnen die nötigen finanziellen Mittel und eine anregende Atmosphäre für ihre kreative Arbeit zu stellen. In diesem Sinne steckt ein Teil von mir in diesen Ekranoplanen.«
    »Aha. Welcher genau?«
    Al-Shalik hörte die Ironie nicht. »Meine Ausdauer. Diese Fracht-Ekranoplane sind in der Lage, die Erde viermal nonstop zu umrunden, ohne aufzutanken. Ihre zehn Turboproptriebwerke sind stark genug, um 100 Tonnen zu tragen, und dank des Bodeneffekts sind sie außergewöhnlich sparsam. Sie erreichen eine Reisegeschwindigkeit von über 700 Kilometern in der Stunde. Offiziell sind diese Maschinen dazu gedacht, in nicht allzu ferner Zukunft die Nachfolge der Arterienfrachter anzutreten und die Landesteile der Union einander noch näher zu bringen.« Er lächelte. »Ein erhebender Gedanke, aber für unsere spezielle Aufgabe von nachrangiger Bedeutung. Die Maschinen verfügen über ausreichend Ladekapazitäten für unsere Zwecke, und sie sind bei den zivilen und militärischen Behörden der USAA registriert. Kein Mensch wird uns den Weg verstellen.« Al-Shalik strich seinen Anzug glatt. »Kommen Sie, meine Jungs erwarten mich. Und sehen Sie sich noch einmal in Ihrem Zimmer um. Ich möchte nicht, dass Sie etwas vergessen, was Sie lieb gewonnen haben. Wir werden nicht hierher zurückkehren.«
     
    Es waren insgesamt achtzehn Ekranoplane. François und Eustace sahen zu, wie sie beladen wurden. Al-Shalik und seine Jungs störten sich nicht daran, solange die beiden »Gäste« ihnen nicht im Weg waren. Eine Maschine nach der anderen legte an der Insel an. Eine nach der anderen wurde mit Panzertauchanzügen, Waffen und Munition beladen, um wieder in ihre Warteposition auf dem See zurückzukehren. Die Torpedos blieben zurück. François meinte in den Gesichtern der Mahmuts zu lesen, dass es ihnen schwerfiel. Aber ihnen blieb keine Wahl: Die Ekranoplane waren zwar riesig, aber auch ihre Kapazität war begrenzt.

    War die Ausrüstung an Bord einer Maschine gebracht, schlenderten jeweils 200 Mahmuts in Paaren und Gruppen, einander an den Händen haltend und scherzend zu dem jeweiligen Ekranoplan. François erinnerten sie an Kinder, die zu einem Ferienlager aufbrachen. Aufgekratzt und freudig, mit einem Schuss Furcht vor dem Unbekannten, den sie zu überspielen suchten.
    »Was ist mit diesen Barschen?«, fragte François. »Ich sehe keine

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