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Alien Tango

Alien Tango

Titel: Alien Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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einem weiteren Lächeln. »Deine ist ganz deutlich zu
spüren und zeigt sich auf verschiedenen Ebenen, aber ich liebe jede davon.«
    Alfred holte uns ein. »Okay, ich habe alles arrangiert. Zwischen dem
Space Center und unserem Haus gibt es ein gesichertes Hotel. Ich habe Zimmer
für euch gebucht, aber gegessen wird bei uns.«
    »Warum?«, fragte Martini. »Damit Mum mir eine Predigt halten kann?«
    »Einverstanden«, sagte ich schnell. »Wie bald können wir essen?«
    Alfred sah erleichtert aus. »Sehr bald. Es ist alles bereit, und sie
warten nur auf unsere Ankunft.«
    Claudia und Lorraine hatten uns erblickt und kamen zu uns herüber.
»Was haben wir jetzt vor?«, fragte Lorraine. »Wir sind alle total erschöpft und
haben Hunger.«
    »Wir essen bei uns«, antwortete Alfred. »Lucinda hat Hackbraten
gemacht.«
    Die Mädchen kreischten begeistert auf. »Oh, das ist ja großartig!«,
sagte Claudia. »Ich trommele alle zusammen!« Sie lief los.
    »Ist er wirklich so gut?«, fragte ich Lorraine.
    »Besser als so gut«, seufzte Lorraine. »Vielleicht rückt sie auch
irgendwann das Rezept raus.«
    »Wohl kaum«, gluckste Alfred.
    »Ist nicht schade drum«, murmelte Martini.
    »Ich will, dass Daniel und seine Frau unter Bewachung gestellt
werden«, erklärte ich Lorraine, um den Hackbratenstreit zu vermeiden, den wir
wohl früher oder später doch noch haben würden.
    Sie nickte. »James hat das schon vermutet. Sie haben auch Kinder,
also hat Kevin zwei P . T . K . E .-Agenten abgestellt, um
sie zu begleiten, und Christopher hat ein A.C. -Team
vom Oststützpunkt angefordert. Sie sind schon auf dem Weg nach Hause.«
    »Super, dann sind wir also abmarschbereit?«
    »Ja, sind wir.« Kevin erschien hinter Lorraine. »Alles unter
Kontrolle. Ich will das Alpha Team hier rausbringen«, fügte er an. »Wir haben
alle nach Karten vom Club 51 durchsucht. Nur noch ein paar Menschen, die nicht
zur Security gehören, hatten welche. Sie wurden verhaftet.«
    »Was ist mit der Assistentin von meiner Stalkertussi?«
    »Auch verhaftet. Sie wartet auf ihr Verhör.«
    »Können diese Typen auf Kaution entlassen werden?«
    Kevin schenkte mir ein Lächeln, das mich sehr an das bedrohlichste
Lächeln meiner Mutter erinnerte. Sie musste ihr ganzes Team darauf trainiert
haben. Es war wirklich beeindruckend, und Kevins großartige Zähne verstärkten
diesen Eindruck noch. »Für vermeintliche Terroristen gibt es keine Kaution. Für
vermeintliche Terroristen, die versucht haben, die Tochter der P . T . K . E .-Leiterin zu ermorden, gibt es gar nichts, außer einer
Freifahrt an einen wirklich üblen Ort.«
    »Nichts mit Genfer Konvention?«
    »Wer ist Genf?«, fragte er mit einem gemeinen Grinsen.
    »Mir soll’s recht sein.« Es war schon erstaunlich, wie sehr sich
meine Perspektive in weniger als sechs Monaten verändert hatte. Bestimmt waren
dafür all das Gruselzeug und die Typen verantwortlich, die ständig versuchten,
mich und alle, die mir etwas bedeuteten, zu töten. »Wo sind die Alligatoren?«
    »Deine Kuscheltiere sind schon auf dem Weg in den Sumpf«, lachte
Kevin. »Ihr hättet den Ausdruck auf Turcos und Tafts Gesicht sehen sollen, als
sie aufgetaucht sind. Der erste war schon schlimm genug, aber als dann auch
noch dieser Riese aufgetaucht ist … o Mann, das war super.«
    »Schade, dass ich das verpasst habe.« Wirklich schade. Ich war immer
noch ein bisschen außer Atem.
    »Und können wir jetzt eine Schleuse benutzen, um hier rauszukommen?
Oder versuchen wir immer noch, Leute, die uns umbringen wollen, davon zu
überzeugen, dass wir normal sind?« Martinis Stimme triefte vor Sarkasmus.
    »Schleuse«, antwortete Kevin. »Ich bin ganz deiner Meinung, zum
Teufel mit der netten Tour. Ich glaube, diesen ganzen Wirbel um den Einsatz der
Centaurionischen Division gab es überhaupt nur, um eure Eliteeinheit in eine
gefährliche Situation zu bringen. Ich vertrete Angela bei diesem Einsatz, sie
ist die hochrangigste Person hier, und deshalb ordne ich an, dass wir unsere
eigenen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.«
    »Deine Ideen gefallen mir«, sagte Martini mit einem schiefen
Lächeln.
    »Das könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein«, lachte
Kevin. »Und jetzt los. Ich habe irgendetwas vom besten Hackbraten des ganzen
Universums gehört.«

Kapitel 47
  Natürlich waren wir dann doch nicht
ganz so schnell auf dem Weg, wie wir gern gewollt hätten. Wir mussten den Jet
sichern, unser Gepäck zusammensuchen, das mittlerweile im

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