Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Alien Tango

Alien Tango

Titel: Alien Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
Vom Netzwerk:
ganzen Space Center
verteilt war, und einige Teams abstellen, die herausfinden sollten, wie schlimm
die Security-Einheit infiltriert worden war. Ein weiteres Team musste besagte Security-Einheit
wieder auf Vordermann bringen und noch so einiges andere, außerdem musste sich
jemand um die Leiche der Putzfrau kümmern. Eins war allerdings immer noch nicht
geklärt und ließ mir keine Ruhe.
    »Warum haben wir die Leiche von Karl Smith nicht gefunden?«, fragte
ich an Martini und Kevin gewandt, als wir endlich eine Schleuse ansteuerten.
    »Spielt das eine Rolle?«, fragte Kevin. »Für das aktuelle Geschehen,
meine ich?«
    Ich überlegte. »Ich weiß es nicht. Es ist nur … er hatte recht. Er
wusste, dass die Centaurionische Division in Gefahr ist, dass wir in Gefahr
sind. Er hat mir gesagt, dass ich niemandem trauen und keinen aus meinem Team
allein losschicken soll.« Er war bei dem Versuch, die Mitglieder der
Centaurionischen Division zu schützen, gestorben, und deshalb war es wichtig
für mich zu erfahren, was mit seiner Leiche passiert war. Da erinnerte ich mich
an etwas. »Ich hab mich verplappert, und er hat begriffen, dass ich menschlich
bin. Er hat betont, dass Menschen böse sind, auch wenn das niemand wahrhaben
will.« Ich sah zu Martini auf. »Er muss versucht haben, die A.C. s zu warnen, und sie haben ihm nicht geglaubt.«
    »Dad, hat Karl Smith versucht, euch wegen irgendetwas zu warnen?«,
rief Martini Alfred zu, der vor uns herging und das Personal durch die
Schleusen schickte. Es waren zwei, und über der einen stand »Gesicherter Parkplatz«.
Alle Menschen und die meisten der A.C. s gingen
hindurch. Alle, die ich kannte, gingen durch die andere.
    Alfred überlegte eine Weile. »Nein, soviel ich weiß nicht.«
    »Wissen alle Menschen hier, dass sie mit Außerirdischen
zusammenarbeiten?«
    »Alle in unserer Abteilung schon, ja«, antwortete Alfred. »Ihr habt
erst einen kleinen Teil des gesamten Space Centers gesehen und nur sehr wenige
Mitarbeiter.«
    »Wie haltet ihr sie davon ab, es jedem zu erzählen?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Es gibt Mittel und Wege.«
    »Haben sie etwas mit Bewusstseinskontrolle zu tun?«
    »Manchmal. Normalerweise aber nicht. Wir durchleuchten alle
sorgfältig, bevor sie Jobs bekommen, in denen sie etwas mit der
Centaurionischen Division zu tun haben.«
    Ich schaffte es, mir die Bemerkung zu verkneifen, dass ihnen dabei
    aber offenbar entgangen war, dass der Club 51 die Security-Einheit infiltriert,
dass es mehrere Morde gegeben und sich eine Stalkerin hier häuslich
eingerichtet hatte. Dafür war morgen immer noch Zeit.
    »Höchste Sicherheitsstufe, wie bei allen Geheimdiensten«, ergänzte
Kevin.
    Ich konnte nicht anders. »Und wie sind dann Turco und Taft an Bord
gekommen?«
    »Leventhal Reid«, antwortete Reader prompt. »Am Ende laufen alle
Fäden bei ihm zusammen, da bin ich sicher.«
    Ich widersprach nicht. Ganz im Vertrauen, Reader und ich hatten
bisher selten falsch gelegen. Und ich hatte Reids Bild gesehen, er wirkte
eindeutig wie jemand, von dem man sich lieber fernhielt.
    Alfred nickte. »Turco hatte alle nötigen Freiheiten. Die Sicherheit
für das ganze Areal war ihm unterstellt.«
    »Tja, das erklärt, warum die Sicherheitsmaßnahmen so einfach zu
umgehen waren. Schließlich hat er sie ja selbst konzipiert.« Mir kam der
Gedanke, dass das von langer Hand geplant worden sein musste. Ich kannte weder
Turco noch Taft, doch sie kamen mir beide nicht intelligent genug vor, um einen
so verschlagenen Plan auszuhecken. Was bedeutete, dass sie Befehlen folgten,
und das überraschte mich nicht. Ich musste nicht lange oder scharf überlegen,
wessen Befehle das wohl waren.
    »Lasst uns das nach dem Essen besprechen«, sagte Martini. »Ich will
etwas in den Magen kriegen. Mittlerweile könnte ich sogar diesen verdammten
Hackbraten verputzen.«
    »Der ist immerhin die Spezialität deiner Mutter«, schalt Alfred.
    »Und ich habe ihn noch nie gemocht. Ich hasse Hackbraten. Nicht nur
ihren, sondern jeden.«
    »Wenn Kitty einen für dich machen würde, würdest du ihn sicher
mögen«, vermutete Alfred.
    Christopher stand an der Schleuse, und Reader war noch immer neben
uns. Es war schwierig zu sagen, wer von beiden heftiger lachen musste. »Ich
würde Eintritt zahlen, um Kittys Hackbraten zu sehen«, japste Christopher.
    »Solange ich ihn nicht essen müsste«, ergänzte Reader.
    Alfred sah erschrocken aus. »Jungs, das ist aber nicht sehr
höflich.«
    »Ich koche

Weitere Kostenlose Bücher