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Alien Tango

Alien Tango

Titel: Alien Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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das, was ich mit ihm tun
konnte und wie sehr es ihm gefiel.
    »Bitte … Baby,
bitte … o Gott, Kitty … Baby, bitte …«
    Okay, jetzt bettelte er also doch. Aber war das genug? Sollte ich
mich erbarmen? Martini stöhnte laut auf, und ich wusste, er war so nahe dran,
dass ich genauso gut nett sein konnte. Ich änderte meine Bewegungen nur ein
kleines bisschen. Ich wusste aus Erfahrung, dass das, was ich jetzt tat, ihn
laut schreiend über die Schwelle treiben würde. Klappte immer noch perfekt.
    Ich genoss meine Belohnung und erklomm den Pfad des Glücks dann
wieder, bis ich bei seiner Brust angekommen war. Dort vertrieb ich mir noch ein
wenig die Zeit, bis sein Zittern langsam nachließ.
    »Du bist so ein böses Mädchen«, schnurrte er, als ich bei seinen
Brustmuskeln angekommen war und er wieder sprechen konnte.
    Ich lachte und drückte das Gesicht gegen seine Haut. »Gute Mädchen
kommen in den Himmel. Für die bösen geht es abwärts.«
    »Komm her, du.« Er schlang die Arme um mich, zog mich zu sich hoch
und küsste mich. Es war ein tiefer Kuss, und seine Zunge umschlang die meine.
Natürlich presste ich mich sofort gegen sein Bein, was ihn dazu bewog, mich auf
ihn zu ziehen, woraufhin ich mich nur noch entschiedener gegen ihn presste. A.C. hatten wunderbare Regenerationskräfte, was ich sehr
schnell herausgefunden hatte und seither überaus schätzte.
    Nach dem vergangenen Tag kam mir Sex im Bett schon beinahe exotisch
vor. Nun übernahm er wieder die Führung, und er sorgte dafür, dass ich jede
Sekunde genoss.
    Erschöpft lag ich auf ihm und küsste seinen Hals, während er mir
über den Rücken strich, als ich mich wieder daran erinnerte, dass ich ja die
Stalkerbraut zurückrufen musste. Ich tastete auf dem Bett herum, bis meine Hand
das Telefon streifte. Dann nahm ich den Blick gerade lange genug von Martinis
Hals, um zu wählen, und wandte mich dann wieder wichtigeren Dingen zu.
    »Hallo?«
    »Yo, Serene, ist die Vernunft noch im grünen Bereich?«
    »Du hast dir ja ganz schön Zeit gelassen.«
    »Ja, ich war beschäftigt. Also, bist du immer noch auf der Spur,
oder fängst du gleich wieder an zu kreischen und mit Bomben zu werfen?«
    »Ich will nicht, dass Helen in Schwierigkeiten gerät.«
    »Zu spät. Willst du sie da wieder rausholen? Dann stell dich.«
    Lange Pause. Martini rollte uns beide zur Seite und drehte mich dann
um, sodass sich mein Rücken gegen seine Brust schmiegte. Er schob einen Arm
unter meinen Nacken, umarmte mich und zog mich mit dem anderen Arm an sich. Ich
gähnte. Das fühlte sich so gut an.
    »Ich kann mich nicht stellen«, antwortete Serene schließlich. Gut,
dass ich so kurz vor dem Einschlafen war.
    »Dann willst du also immer noch ein Duell im Morgengrauen? Ich werde
da sein. Andererseits war es ein echt langer Tag, und ich würde ganz gern
ausschlafen.«
    Martini drückte die Nase in mein Haar.
    »Weiß Brian, mit wem du da zusammen bist?«
    »Ja, er hat das Konzept ›Ich habe einen Freund und du bist es nicht‹
ganz gut begriffen.«
    »Und er ist gar nicht eifersüchtig?«
    »Keine Ahnung. Mir egal. Ich habe zehn Jahre lang weder von ihm
gehört noch mit ihm gesprochen. Du kennst ihn, wie er jetzt ist, besser als
ich. Und er kennt mich überhaupt nicht, er glaubt es nur. Warum fragst du?«
    Ich hörte, dass sie weinte. »Ich wollte doch nur, dass er mich so
liebt, wie Alfreds Sohn dich liebt.«
    Irgendetwas an diesem Satz stimmte nicht. Das wusste ich, weil ich
plötzlich hellwach war. Ich stupste Martini an und drückte auf die
Lautsprechertaste. »Wenn du wusstest, dass ich mit Alfreds Sohn zusammen bin,
warum hast du dann versucht, mich umzubringen?« Alfreds Sohn? Niemand, mit dem
ich arbeitete, nannte Martini so. Für beinahe alle, die ihn kannten, war er ein
Vorgesetzter.
    »Ich weiß es doch erst seit heute Nacht.« Sie schluchzte.
    »Wieso seit heute Nacht?«
    »Weil ich euch zusammen gesehen habe. Das ist es, was ich mit Brian
haben wollte. Warum will er mich nur nicht?«
    Mir wurde eiskalt. »Serene? Kannst du Brian jetzt gerade sehen?« Sie
antwortete nicht, aber sie war noch dran, ich konnte ihr Schluchzen hören. »Ich
weiß, dass du mich und Jeff sehen kannst.«
    »J-ja. Brian schläft. Alle in eurem Hotel schlafen.«
    »Serene? Das klingt jetzt vielleicht sehr neugierig, und ich weiß,
dass es eine sehr persönliche Frage ist, aber da wir dir ja gerade anscheinend
eine kleine Pornoshow geliefert haben, live, bist du uns wohl eine Antwort
schuldig. Wie

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