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Alien Tango

Alien Tango

Titel: Alien Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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Handtasche nach meinem Handy und wählte. »Hey Mum.«
    »Wie sieht’s aus? Hattest du recht?«
    »Und wie. Übrigens, Kevin ist super.«
    »Ich weiß. Ich hoffe, du und James habt euch nicht völlig blamiert.«
Meine Güte, meiner Mutter konnte man wirklich nichts vormachen.
    »Ähm, schon irgendwie.«
    »Das kann ich mir denken. Und wie geht es jetzt weiter?«
    »Wir haben noch immer vor, nach Florida zu fliegen, weil Richard
darauf besteht, dass wir keine Schleuse nehmen.«
    »Setzt euch auf keinen Fall in ein Linienflugzeug.«
    »Daran haben wir auch schon gedacht.« Wenigstens dieses eine Mal.
»Einer unserer Jets ist schon auf dem Weg, und James hat dafür gesorgt, dass er
ausschließlich von der Centaurionischen Division abgefertigt wurde.«
    »Gut.« Sie seufzte. »Und jetzt willst du wissen, was hier eigentlich
los ist, richtig?«
    »Genau. Raus damit. Es hat etwas damit zu tun, dass Dad und du in D . C . seid, stimmt’s?«
    »Sozusagen. Es wird eine Menge Druck gemacht, die Centaurionische
Division in eine reguläre Militäreinheit umzuwandeln, besonders da die
Bedrohung durch die Parasiten in den letzten Monaten anscheinend nachgelassen
hat.«
    »Weil wir das Oberscheusal, das sie alle hergelockt hat, erledigt
haben. Allerdings würde ich bei einem Massenvorfall mit gleich zwölf Überwesen
nicht gerade von ›nachlassender Bedrohung‹ sprechen.«
    »Ein Massenvorfall, wirklich? Und wie sah es mit der Aktivität der
Überwesen vor heute aus?«
    Darüber musste ich nicht groß nachdenken. »Sie hat tatsächlich
nachgelassen, es wurde immer weniger, seit ich der Centaurionischen Division
beigetreten bin.«
    »Ganz genau. Ihnen gehen allmählich die Aufgaben aus. Und das
bedeutet, dass die Regierung Druck macht, weil sie die Division effektiver einsetzen
will.«
    »Deshalb sind sie aber nicht hier.«
    »Das weiß ich, und ich teile diesen Standpunkt auch nicht. Aber es
ist trotzdem Diskussionsstoff, und genau deshalb sind wir hier. Im Moment muss
sich die Centaurionische Division so menschlich wie nur möglich verhalten.«
    Aha, jetzt ergab die Sache Sinn. »Also tauchen wir in einem Flugzeug
auf und sagen damit ›Seht ihr? Wir reisen genau wie ihr.‹ Allerdings nutzt das
irgendjemand aus, um uns umzubringen.«
    »Nicht allen gefällt die Vorstellung, dass Außerirdische auf unserem
Planeten leben.«
    »Da fällt mir ein, Leventhal Reid, kennst du den?«
    »Ich kenne ihn und kann ihn nicht ausstehen.«
    »Ist das der Reid, über den Dad und du gestern beim Abendessen
gesprochen habt?«
    »Ja, warum?«
    »Ich glaube, er steckt hinter diesem Terroranschlag.«
    Mum schwieg einige Sekunden. »Ich überprüfe das.«
    »Und durchleuchte doch auch gleich noch einen Typen namens Howard
    Taft. Er ist der Oberste Anführer des Club 51. Das ist diese
Anti-Alien-Organisation, die für den gescheiterten Terrorangriff verantwortlich
ist.«
    »Oberster Anführer?«
    »Ich weiß, das sind alles Verrückte.« Natürlich hatten sie mit ihren
Vermutungen irgendwie recht, aber verrückt waren sie trotzdem.
    »Ich werde auch ihn und diese Organisation überprüfen. Was hat James
denn schon herausgefunden?«
    Ich reichte Reader das Handy. »Bitte einmal Uhrenvergleich mit
meiner Mutter.«
    Reader nahm es grinsend entgegen. »Angela, wie schön, deine Stimme
zu hören. Mm-hmm. Ja, das habe ich schon überprüft. Das auch. Jep. Wir haben
definitiv eine Verbindung zu einem Mann namens Leventhal, der die Anweisung
erteilt hat, den Linienflug aufzuhalten, aber das ist leider alles, was nicht
reichen wird. Genau. Ja.« Er lachte. »Wahrscheinlich schon. Ja, wir wissen,
dass er verheiratet ist.« Er lachte noch einmal. »Kein Problem, aber ich werde
es mir merken. Ja, bisher noch nichts über Taft. Ich wette, das ist ein
falscher Name. Mm-hmm. Ja, ich werd’s nachprüfen und an Kitty weitergeben.
Okay, sehr gut. Bis bald.« Er reichte mir das Telefon zurück.
    »Ich wünschte, er wäre hetero.« Mum seufzte. »Das wäre ein
Schwiegersohn nach meinem Geschmack.«
    Ich konzentrierte mich wieder auf das Blumenbild. »Kann ich
verstehen, irgendwie. Wie auch immer, wie sieht’s aus?«
    »James und ich haben nur dafür gesorgt, dass wir uns keine doppelte
Arbeit machen. Gib mir auf jeden Fall Bescheid, wenn ihr in Florida angekommen
seid. Ich schätze mal, ihr fliegt wegen der Shuttle-Sache dorthin.«
    »Keine Ahnung, das hat mir noch keiner verraten, und bisher waren
wir ziemlich beschäftigt.«
    »Na ja, wir werden es bald wissen,

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