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Alien vs. Predator

Alien vs. Predator

Titel: Alien vs. Predator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Cerasini
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Schmerz, den Körper 1000 Meter am Tag hinaufzuhieven, und der Versuch, oberhalb der 8000-Meter-Marke zu atmen oder gar zu essen oder zu trinken.
    Das alles war ein Picknick im Vergleich zu dem, was Weyland und seine Expedition erleben würde, falls etwas schief ging. Ohne Lex hatten sie keine Chance. Als sie den Seifenschaum von ihrer kakaofarbenen Haut spülte, versuchte Lex sich einzureden, dass ihre Chancen auch nicht besser stünden, wenn sie mitginge. Einen Moment lang hielt sie unter dem heißen Wasser inne. Die Dusche mochte die Scham abgewaschen haben, die sie verspürt hatte, weil sie Weylands Angebot überhaupt in Betracht gezogen hatte, aber sie konnte nicht die Schuld wegspülen, die sie verspürte, weil sie dieses Team im Stich ließ.
    Lex zog sich ein Paar Levis und einen Sweater aus dem reich gefüllten Wandschrank an und ließ den Rest der Kleidung unberührt. Sie selbst hatte ja keine sauberen Sachen, sonst hätte sie gar nichts genommen.
    Als sie ihre dürftigen Habseligkeiten zusammenpackte, klopfte es an der Kabinentür.
    „Ich habe mit Mr. Weyland gesprochen“, eröffnete ihr Max Stafford. „Das Geld ist auf das Konto der Stiftung überwiesen worden. Der Helikopter wird gerade aufgetankt, um Sie wieder nach Hause zu fliegen.“
    Max machte kehrt, um davonzugehen.
    „Wen haben Sie bekommen?“
    Er hielt im Türrahmen inne, drehte sich aber nicht um.
    „Gerald Murdoch“, sagte er und schloss die Tür.
    Fünfzehn Minuten später trommelte Lex an die Tür von Charles Weylands Bordbüro.
    „Treten Sie…“
    Lex stürmte hinein.
    „… näher.“
    Weyland saß in einem Ledersessel hinter einem Eichenholzschreibtisch. Das Büro war nicht sehr luxuriös, aber es war groß und geschmackvoll eingerichtet. Bevor Lex hereingekommen war, hatte der Industriebaron Personalakten gewälzt. Ironischerweise las er gerade ihre Akte.
    „Gerry Murdoch hat erst zwei Saisons auf dem Eis hinter sich. Er ist noch nicht so weit.“
    Weyland sah sie nicht an. „Machen Sie sich darüber keine Sorgen.“
    Lex lehnte sich über den Tisch. „Was ist mit Paul Woodman und Andrew Keeler?“
    „Haben wir angerufen.“
    „Und?“
    „Sie haben die gleiche Schrott-Antwort gegeben wie Sie“, sagte Max Stafford, der zur Tür hereinkam.
    „Mr. Weyland. Was ich Ihnen da drinnen erzählt habe, war kein Schrott. Wenn Sie diese Sache überstürzt angehen, werden Leute verletzt werden, vielleicht sogar sterben.“
    Weyland sah sie wieder an. Wut flackerte in seinen Augen. „Ms. Woods, ich verstehe Ihre Einwände nicht. Wir besteigen hier nicht den Everest. Wir brauchen Sie, um uns vom Schiff zur Pyramide zu bringen und dann wieder zurück zum Schiff. Das ist alles.“
    „Was ist mit dem Inneren der Pyramide?“
    „Machen Sie sich darüber keine Gedanken. Vor Ort haben wir die beste Ausrüstung und Technologie und die besten Experten, die man für Geld bekommen kann.“
    Lex begegnete seiner Wut mit ihrem eigenen Zorn. „Sie verstehen nicht. Wenn ich ein Team führe, dann verlasse ich mein Team niemals.“
    Weyland schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Ich bewundere Ihre Leidenschaft ebenso wie Ihre Fähigkeiten. Deshalb wünschte ich ja auch, dass Sie mit uns kommen würden.“
    Aber Lex schüttelte den Kopf.
    „Sie begehen einen Fehler“, sagte sie.
    Weyland ließ den Wetterbericht auf den Tisch fallen. „Die Windverhältnisse sind im Moment noch recht bedenklich. Kapitän Leighton hat mir versichert, dass wir schon aus dem Gröbsten raus sind, aber er meint, Sie sollten Ihren Abflug noch um ein paar Stunden verschieben.“ Er stand auf und ging um den Tisch herum, dann streckte er seine Hand aus und berührte ihren Arm.
    „Denken Sie über mein Angebot nach. Setzen Sie sich beim Abendessen zu den anderen und wenn Sie Ihre Meinung nicht ändern, wird sie der Helikopter in ein paar Stunden zurückfliegen.“
    „Das mit dem Essen hat er wirklich ernst gemeint“, rief Miller mit weit aufgerissenen Augen zwischen zwei Bissen saftigen Krabbenfleisches aus.
    „Noch etwas Wein? Chateau Lafitte 77, ein exzellenter Jahrgang.“
    Miller nickte und Sebastian schenkte nach. Dann erhob der Archäologe sein Glas. „Ein guter Jahrgang für einen Franzosen. Und nur für die Akten: Er schmeckt aus dem Plastik sogar noch besser.“
    Sebastians erste Mahlzeit an Bord der Piper Maru war ein Exempel des Widerspruchs. Feinste Speisen und erlesener Wein, serviert wie in einer Cafeteria, auf zerdellten, genormten Blechtellern

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