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Alien vs. Predator

Alien vs. Predator

Titel: Alien vs. Predator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Cerasini
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montiert war. Zwei weitere Waffen befanden sich in dem Sarg, von ähnlicher Bauart, aber kleiner und ohne den Schulterpanzer.
    Miller ging nah heran und studierte die Geräte. „Irgendeine Idee, was das sein könnte?“
    „Nee“, sagte Sebastian. „Sie?“
    Miller zuckte mit den Achseln und schüttelte den Kopf.
    „Ein Glück, dass wir die Experten mitgebracht haben“, spottete Max Stafford.
    „Hey!“, schrie Miller abwehrend. „Was wir hier grade gefunden haben, kommt einem DVD Player in Moses’ Wohnzimmer gleich. Also warum lassen Sie uns nicht eine Minute, um dem Ganzen auf den Grund zu gehen?“
    Lex bemerkte, dass Weyland nur mit Mühe Luft bekam. Er gab Max ein Zeichen, der ihm daraufhin eine Sauerstoffflasche brachte. Mit zitternden Händen hielt Weyland die Maske an den Mund und atmete tief ein.
    „Ist er in Ordnung?“
    Lex sah Sebastian an. „Nur sein Asthma. Er ist okay“, sagte sie zu Weylands Schutz.
    „Lassen Sie mich mal sehen, ob ich nicht eine Analyse des Metalls bekommen kann“, meinte Miller und holte sein Spektralanalyse-Set und seinen tragbaren PC hervor. Während sie auf die Ergebnisse von Millers Test warteten, entbrannte eine heftige Diskussion unter ihnen.
    „Wer hat diese Dinger gebaut, und warum?“, keuchte Weyland. Max blieb an seiner Seite und flößte dem Milliardär weiter Sauerstoff ein.
    „Also, wenn Sie mich fragen, dann ist die Ergonomie dieser Teile zu krumm, um für uns entwickelt worden zu sein“, sagte Miller. „Wer immer dieses Zeug gebaut hat, war kein Mensch.“
    Weyland zog die Maske ein Stück von seinem Gesicht. „Verschonen Sie uns mit Ihren Science Fiction-Erklärungen, Dr. Miller.“
    Plötzlich piepte Millers PC und er vertiefte sich in das Ergebnis.
    „Wir haben hier zwei Stoffe. Tilanium und Kadmium 240.“
    „Nie von gehört“, sagte Sebastian.
    „Man findet sie in Meteoriten.“
    „Meteoriten?“, rief Sebastian.
    Miller lächelte triumphierend. „Was das auch immer für Dinger sein mögen, sie wurden nicht hier gebaut.“
    „Und wenn Sie ,hier’ sagen, meinen Sie damit…?“ Weylands Stimme schweifte ab.
    „Ich meine die Erde“, sagte Miller.
    Weyland zog die Sauerstoffmaske von seinem Gesicht, um besser sprechen zu können, begann aber sofort wieder zu keuchen.
    „Wie geht’s Ihnen?“ fragte Lex.
    Weyland nickte ihr nur zu, aber Lex konnte sehen, dass es ihm überhaupt nicht gut ging.
    „Für heute waren wir lange genug draußen“, verkündete Lex. „Wir werden heute Nacht ein Basislager in der Walfangstation an der Oberfläche aufbauen und kommen morgen Früh gleich wieder zurück.“
    Max Stafford richtete sich auf und versperrte Lex den Weg.
    „Sie können zurück zum Basislager, Ms. Woods.“ Er senkte seine Hand auf Weylands gebrechliche Schulter. „Wir bleiben hier.“
    Lex beachtete Max gar nicht und wandte sich direkt an Weyland.
    „Sie wollten ohne die nötigen Vorbereitungen losziehen. Das haben wir getan“, rief sie. „Sie wollten, dass wir zuerst hier sind. Sind wir. Sie wollten den Fund für sich. Er gehört Ihnen. Jetzt sind wir ein Team und für heute sind wir fertig.“
    Weyland sah zu Lex auf, dann zu den anderen. „Ihr habt’s gehört“, sagte er. „Auf geht’s.“
    „Was sollen wir mit den Waffen machen, oder was immer das ist?“ fragte Max.
    „Nehmt sie mit“, befahl Weyland. „Wir können noch weitere Tests machen, wenn wir wieder oben sind.“
    Connors ging zu dem Sarkophag und fasste hinein. Seine Finger griffen nach der kleinsten Waffe – ein stromlinienförmiger, organisch aussehender Metalllauf mit einem massiven Griff.
    „Nein! Nicht anfassen!“, schrie Sebastian.
    Zu spät. Als Connors die Waffe aus dem Sarkophag hob, löste er einen Mechanismus aus, der darunter verborgen war. Ein deutliches Klicken erklang, gefolgt von einem lauten Knall, der in der Kammer widerhallte und die Eiszapfen von der Decke fallen ließ.
    Dann fingen die Wände an, sich zu bewegen.
    „Sebastian!“, rief Miller. „Das passiert doch in allen Pyramiden, richtig?“
    „Nein“, antwortete Sebastian nervös.
    Wie ein riesiger Zauberwürfel begann sich die Pyramide neu zu ordnen. In einer ohrenbetäubenden Abfolge aus donnerndem Krachen, Poltern und Rumpeln, reibenden Getrieben und aneinander knirschenden Steinen glitten Wände zur Seite und verwandelten Sackgassen in Durchgänge, die in immer weitere unentdeckte Bereiche der Pyramide führten. Andere Hallen wurden wiederum von tonnenschweren

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