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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Kilometern um die Station herum und waren über abgeschirmte unterirdische Leitungen mit der Zentrale verbunden. Wer immer auch einen der Sender zur Satellitenkommunikation fand, hatte damit keineswegs die Position von Hidden Place 12 enttarnt. Eine wirksame Vorsichtsmaßnahme gegen einen Überraschungsschlag, wie die Regierung ihn etwa im Kriegsfall gegen sämtliche HP-Stationen befürchtete. Ein Ausfall von mehr als der Hälfte aller Hidden Place-Stationen hätte im Ernstfall dafür gesorgt, daß die Regierung der FSA mehr oder minder blind agiert hätte.
    Blade schlug mit der flachen Hand auf den Tisch.
    "Wir haben offenbar jemanden hier auf Hidden Place 12, der nicht hier her gehört..."
    "Sie sind der Einzige, der Zugang zu sämtlichen Personaldateien hat", erklärte Fernandez. "Die Überprüfung müssten also Sie vornehmen!"
    "Worauf Sie Gift nehmen können."
    "Ich werde beginnen, sämtliche Nachrichten ans Datenetz auf steganographisch verwertbare Bestandteile untersuchen zu lassen. Das kann allerdings sehr lange dauern und erfordert erheblichen Aufwand."
    "Beginnen Sie trotzdem damit. Und am besten verlieren Sie keine Zeit."
    Fernandez nickte und erhob sich.
    Er deaktivierte die Projektion, blieb dann vor Blades Schreibtisch stehen.
    Robert Blade sah seinen Kommunikationsoffizier fragend an.
    "Was ist noch, Fernandez?"
    "Sir, natürlich deutet alles darauf hin, daß wir einen Maulwurf auf der Station haben. Aber ich möchte Sie trotzdem auf eine andere Möglichkeit hinweisen, die wir auch in Betracht ziehen sollten."
    "Und die wäre?"
    "Ein Virus, eingeschleust in unser Rechnersystem und darauf programmiert, unsere Position zu verraten."
    Robert Blade schwieg eine Sekunde lang. Eine tiefe Furche bildete sich auf seiner Stirn.
    "Das ist nicht Ihr Ernst, Fernandez."
    "Warum nicht? Das Datennetz ist doch mit der Viren-Pest verseucht wie nur was!"
    "Ich muß Ihnen doch wohl nicht wirklich etwas über die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen sagen, die auf den Hidden Place-Stationen obligatorisch sind..."
    "Absolute Sicherheit gibt es nicht, Sir. Auch in dieser Hinsicht nicht."
    Robert Blades Gesicht wurde düster. Er kratzte sich nachdenklich am Kinn, schien ins Nichts zu blicken. "Gehen Sie jeder Spur nach, Fernandez."
     
     
    *
     
     
     
     
     
    "Wir leben in der Zeit der Wiederkunft Christi. Die letzten Tage sind angebrochen, die Zeit von Armageddon ist gekommen, da der Antichrist regiert im Gewand eines frommen Kaisers. Zurück in die Asche, Phönix, aus der du empor gekrochen bist. Kein erhabener, adlergleicher Vogel bist du, sondern ein Leviathan aus den Tiefen der Hölle."
    Vladimir S. Maranov, sogenannter "Prophet" der radikalen KIRCHE VON ARMAGEDDON, die im Eurasischen Commonwealth immer mehr an Einfluß gewinnt. Extreme Splittergruppen dieser christlich-fundamentalistischen Bewegung werden von der Regierung des Zaren für terroristische Anschläge verantwortlich gemacht.
     
    "Das Fünfte Rom wird vermutlich auf dem Mars zu finden sein!"
    Pierre Leroc, Satiriker des französischsprachigen TV-Senders ANNTENNE FRANCAISE anlässlich der Einweihung von Rom-4 durch den Zaren. (Leroc lebt inzwischen in Bagdad, das Kalifat gewährt ihm politisches Asyl.)
     
     
    *
     
     
    "Ich habe gehört, es gibt Komplikationen", sagte General Stryker, nachdem er sich gesetzt hatte. Sie befanden sich in einem der obersten Stockwerke des MILCOM-Gebäudes in New Washington. Durch die hohe Glasfront hatte man einen phantastischen Blick über die Metropole der Free States of America. Schon lange vor deren Gründung hatte New Washington die alte Hauptstadt als Regierungszentrum abgelöst. Old-DC, wie die ehemalige Hauptstadt der ehemaligen Vereinigen Staaten von Amerika inzwischen allgemein genannt wurde, hatte einfach nicht den erweiterten Sicherheitsbedürfnissen der Regierung und des Militärs entsprochen. New Washington war eine durch und durch künstliche Stadt. Angelegt auf dem Reißbrett, genau wie ihre Vorgängerin. Wahrscheinlich würde es noch hundert Jahre brauchen, ehe dieser Ort so etwas wie weltstädtisches Flair bekam.
    Hier mochte das Herz der Verwaltung, der Regierung und der militärischen Kommandoebene schlagen - das Herz des Landes schlug ganz sicher anderswo.
    General Stryker strich seine Uniform glatt und ließ sich in einem der Schalensessel nieder.
    Er blickte in die Runde.
    Außer ihm waren noch Oberst Sheehy sowie zwei weitere Männer anwesend. Der ältere der beiden hieß Rog Durrell. Durrell war

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