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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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ferngesteuert wurde.
    Über Kommunikator erhielt Ellroy ein Signal, daß das Hover-Taxi für ihn auf dem Gebäudedach gelandet war. Ellroy zog sich eine Jacke über, steckte seine Mooli MDK ein und verließ sein Appartement. Es war in einem Wohnblock am Rande von New Washington gelegen, eine unauffällige Wohngegend, in der vor allen Dingen kleine Beamte lebten, für deren Gehälter die Wohnlagen in der City von New Washington zu teuer waren.
    Mit weiten Schritten ging Ellroy zum Fahrstuhl und fuhr hinauf bis zum Dach.
    Eine Bahn für Hovercraftfahrzeuge führte von hier aus zum City-Highway.
    In den Städten der technologisch hochentwickelten Gebiete der Erde hatte man versucht den Individualverkehr so weit wie möglich zurückzudrängen. Dazu gehörte auch, daß möglichst viele Fahrzeuge der Zentralsteuerung per Computer unterworfen waren, um Verkehrsströme lenken zu können. Der positive Nebeneffekt war, daß die großen Staus der Vergangenheit angehörten.
    In Filmen oder Games, die vor historischem Hintergrund spielten, waren die gewaltigen Blechlawinen vergangener Jahrhunderte eine beliebte Hintergrundkulisse.
    Eine wohlmodulierte weibliche Stimme ertönte aus einem Lautsprecher in der Innenkabine des Hover-Taxis.
    „Guten Tag! Sie benutzen ein Hover-Taxi des New Washington Verkehrsverbundes. Ich darf Sie auf einige wichtige Mitteilungen unserer Sponsoren aufmerksam machen.“
    An den Armaturen wurde ein Bildschirm aktiviert. Die Angebote mehrerer großer Kaufhäuser in New Washington wurden dort angepriesen.
    Ellroy suchte nach einem Schalter, um die Werbeberieselung zu deaktivieren, aber das war offensichtlich nicht möglich.
    Das Hover-Taxi erreichte inzwischen den City-Highway und reihte sich in den Verkehrsstrom ein.
    Die Tatsache, daß er ins MILCOM-Gebäude gerufen worden war, bedeutete einerseits das Bevorstehen eines weiteren Einsatzes, aber vermutlich auch, daß es erneute Aktivitäten der INEX gab.
    Ellroy blickte durch die Fiberglasscheibe des Hover-Taxis, sah hinaus auf die Stahl- und Betonwüste von New Washington. Unter all diesen Menschen ahnte nur eine Handvoll Eingeweihter im MILCOM-Gebäude und vielleicht noch in der Administration des Präsidenten, wie die Lage wirklich war und in welcher Gefahr die Erde schwebte.
    Die INEX waren zweifellos eine Macht, die der Menschheit so überlegen war, zumindest technologisch gesehen wie es die spanischen Conquistadoren gegenüber den Völkern Südamerikas gewesen waren.
    Eine Handvoll Eroberern war es auf diese Weise gelungen blühende Indiozivilisationen zu zerstören. Es war nur zu hoffen, daß die INEX auf der Erde nicht ein ähnlich leichtes Spiel hatten.
    Die Werbung wurde von aktuellen Nachrichten unterbrochen. Bilder von Unruhen im Eurasischen Commonwealth flimmerten über den Bildschirm.
    Es war von gewaltigen Demonstrationen in Moskau die Rede, veranstaltet von einer Sekte namens KIRCHE VON ARMAGEDDON.
    Ellroy war dieser Begriff durchaus geläufig. In letzter Zeit hatte diese fanatische Sekte immer öfter von sich reden gemacht.
    Ihre Anhänger wurden mit einer ganzen Anzahl von Anschlägen in Verbindung gebracht.
    Die Anhängerschaft dieser sogenannten Kirche wuchs von Tag zu Tag und inzwischen strebte sie ganz offen die Macht an, den Sturz des Zaren.
    Maranow, der gleichermaßen charismatische wie fanatische Sektenführer wurde in Großaufnahme gezeigt. Wie eine Reinkarnation Rasputins stand er am Rednerpult und redete auf die Menge ein.
    Von Verhaftungen in Rom-4, dem ehemaligen Irkutsk, wurde berichtet.
    Die eurasische Staatsführung wurde ganz offensichtlich nervös.
    Ellroy hörte nur mit halbem Ohr zu. Die Bilder des Zaren, die dann über den Schirm flimmerten, waren Archivaufnahmen, erkannte der DEFENCE-Agent sofort. Ob es sich um den echten Zar Phoenix Fjodor Zakitin I. oder nur um einen der zeitweilig für ihn eingesetzten Klone handelte, war nicht erkennbar.
    Ein Eurasienexperte, gesponsert von einem Online-Lexikon-Anbieter, so wie dem offiziellen Online-Datendienst der University of New Washington, nahm zur Lage im Commonwealth Stellung. Er schloß einen baldigen Sturz des Zarenregime nicht aus, denn die Anhänger der Armageddon Kirche hätten einen starken Rückhalt in der Bevölkerung.
    Es folgten einige Meldungen, die Überfälle und andere Katastrophen aus dem Großraum New Washington betrafen. Erst eine Meldung unter der Rubrik 'Kurioses' ließ Ellroy wieder aufhorchen.
    Ein geheimnisvoller Prediger war zusammen mit einer

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