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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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entlang. Hier und da warf er einen Blick in die Räume, rechts und links des Flurs. Sie waren vollkommen kahl und enthielten keinerlei Mobiliar mehr. Dem Geruch nach hatten sich teilweise Tiere eingenistet.
    Ellroy faßte seine Mooli MDK mit beiden Händen. Er betrat einen relativ großen Raum und lief zur Fensterfront, die zur Straße hin ausgerichtet war. Eines der Fenster war zerschlagen. Zugluft kam herein und ein verbrannter Geruch, der durch das explodierte Hover-Taxi verursacht wurde.
    Ellroy blickte hinaus, vorsichtig.
    Mehrere Bewaffnete in Kampfanzügen und mit Sturmhauben maskiert und mit modernen Schnellfeuergewehren ausgerüstet standen um das Wrack herum. Weitere Bewaffnete stiegen aus einem Mannschaftshovercar, schwärmten aus und begannen damit die Umgebung abzusuchen.
    Verdammt, das sieht nach einer richtigen Treibjagd aus, ging es Ellroy durch den Kopf. In seinem Kopf arbeitete es: Wem war er in der letzten Zeit so sehr auf die Füße getreten, daß er eine Killertruppe ausrüstete, um ihn zur Strecke zu bringen? Hing es mit seiner Funktion als DEFENCE-Agent zusammen?
    Kaum nachvollziehbar, ging es ihm durch den Kopf.
    Eins stand jedenfalls fest, seine Mörder hatten sich viel Mühe gegeben. Aber nicht genug, dachte er grimmig. Wer mich zur Strecke bringen will, muß schon etwas früher aufstehen.
    Die Bewaffneten agierten wie Söldner irgendeines Wirtschaftskonsortiums. Eine durch und durch professionelle Truppe, die ihren Job verstand. Ihr Job war das Töten.
    Ellroy prüfte seine Mooli MDK noch einmal.
    Okay, dachte er. Wenn ihr es nicht anders haben wollt, dann holt euch blutige Nasen.
    Er bemerkte, wie einer der Maskierten auf das Gebäude deutete in dem sich Ellroy befand. Durch das offene Fenster, dessen Scheibe zerstört war, hörte er die Stimme des Söldners.
    „Er muß da drinnen sein. Los, diese Gebäude durchsuchen!“
    „In Ordnung, Sir!“ antwortete einer der Söldner.
    Jetzt wurde es ernst. Dieses Haus, das zunächst die Rettung für Ellroy gewesen war, erwies sich nun als Falle.
    Es wird schwer werden, hier wieder heraus zu kommen, ging es ihm durch den Kopf. Wahrscheinlich ist das gesamte Gebäude umstellt.
    Ellroy rannte einen weiteren Korridor entlang. Hinter sich nahm er die Verfolger wahr. Ein Schuss zischte dicht an ihm vorbei und brannte sich in die Wand.
    Ellroy wirbelte herum, feuerte mit seiner Mooli MDK zurück. Aus den Augenwinkeln heraus sah er eine Gestalt zu Boden stürzen. Ellroy verbarg sich hinter der nächsten Ecke. Das leerstehende Gebäude, in dem ihn die Verfolger gestellt hatten, glich zwar einem Labyrinth, aber Ellroy mußte davon ausgehen, daß die Bewaffneten, die es auf ihn abgesehen hatten mit hochmoderner Ortungselektronik ausgerüstet waren, so daß sie jederzeit wußten, wo er sich befand.
    Er hetzte weiter. Dutzende von Türen gingen links und rechts vom Korridor ab. Aus einer von ihnen sah er einen Arm herausragen. Einen Arm, der eine Waffe hielt, die vermutlich mit einer Kamera ausgerüstet war, deren Bilder zu einer Datenbrille übertragen wurde, so daß der Schütze sein Ziel anvisieren konnte ohne seine Deckung zu verlassen.
    Ellroy hechtete zur Seite durch eine der offenstehenden Türen. Die Projektile seines Gegners verfehlten ihn knapp. Noch im Fallen feuerte Ellroy zurück. Der DEFENCE-Agent rollte sich auf dem Boden ab und rappelte sich sofort wieder hoch. Auf dem Korridor hörte er Schritte. Schritte von mehreren Personen.
    Es blieb Ellroy keine Zeit, noch in irgendeiner Form Deckung zu suchen. Schon erschien der erste Maskierte in der Tür. Er trug eine spiegelnde Datenbrille zur Zielerfassung. In den Händen hielt er ein sehr kurzes und ultraleichtes Sturmgewehr vom Typ Smith Davis 736A.
    Ellroy hatte davon auf der aktualisierten Webside der Zeitschrift 'Weapon Master' gelesen. Es war der letzte Schrei der Infanterie-Technik. Ellroy bewegte sich mit katzenhafter Geschmeidigkeit. Seine Reflexe gaben ihm den Vorteil einer Zehntelsekunde. Er feuerte um den Bruchteil früher als sein Gegenüber.
    Mit einem dumpfen Geräusch traf das Projektil der Mooli MDK im Brustbereich des Bewaffneten auf, fetzte durch die äußeren Schichten der Splitterweste und blieb dann vermutlich darin hängen. Dennoch, die kinetische Energie eines Projektils, das mit über 1500 Stundenkilometern auftraf, war enorm. Besonders, weil dieser Schuss aus geringer Entfernung abgeben worden war. Ein Fußtritt war nichts dagegen.
    Der Bewaffnete flog förmlich nach

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