Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
Vom Netzwerk:
Minor League, das ist kein Spiel für dich. Gib mir die Schlüssel.«
    Tim klappte der Mund auf. »Aber … aber ich bin der Fahrer.«
    Ich sah Reader an. »Du fährst die Jungs, ich fahre die Mädchen.« Christopher und Tim protestierten, aber ich wollte nichts davon hören. »Lasst stecken. Ich bin ein Mensch, ich kann fahren. Und ich will Tim nicht dabeihaben. Das soll keine Beleidigung sein, Tim.«
    »Ich bin nicht beleidigt.« Er war zwar ein Mensch, aber es war trotzdem deutlich, dass er log.
    »Ich glaube, du wärst viel hilfreicher als unser Experte hier vor Ort, der auf alles ein Auge hat und dafür sorgt, dass die Mechaniker mit eventuellen Problemen an der Schleuse auch fertig werden und so.«
    Tim sah Christopher an. »Warum mag Jeff sie?«
    Das war die falsche Frage an die richtige Person, aber es bewies eindeutig, dass es eine gute Entscheidung war, Tim so schnell wie möglich loszuwerden.
    »Wer weiß?«, brummte Christopher und sah zum Seitenspiegel des Autos. »Tu einfach, was sie sagt. Gib ihr die Schüssel und geh.«
    Tim warf mir die Schlüssel zu und stürmte davon. Wieder einen Freund gewonnen. Christopher ging ihm nach, vermutlich, um ihm zu sagen, er solle mit dem Gejammer aufhören.
    »Möchtest du Jeff sehen, bevor es losgeht?«, fragte Reader vorsichtig.
    »Äh, ja, aber nein.«
    Er nickte. »Ich dachte doch, dass sich zwischen dir und Christopher was verändert hat.«
    »Herrje, steht mir das auf die Stirn geschrieben, oder was?«
    »Nein, aber ich denke, das klären wir lieber, wenn wir im Kriegsgebiet angekommen sind.«
    So würden wir es also nennen. Na ja, es wäre eindeutig passend, in mehr als nur einer Hinsicht. »Okay, und wer fährt zuerst durch die Schleuse?«
    »Ich. Du folgst mir, sie werden dir sagen, wann du durchfahren kannst.« Er legte den Arm um meine Schultern und drückte mich.
    »Es wird schon werden.«
    »Oh, gut, und ich hab mir schon Sorgen gemacht.«
    Er schenkte mir sein atemberaubendes Titelblattlächeln. »Wenn ich das sage, dann stimmt es auch.«
    »Na, ein Glück, dass du dabei bist.«

Kapitel 38
    Wir stiegen in die Autos. Christopher setzte sich neben Reader auf den Beifahrersitz, ich nahm also an, dass Martini hinten saß. Ich hoffte, dass er schlief, aber das war mit einer Ladung Adrenalin im Blut eher unwahrscheinlich.
    Ich glitt auf den Fahrersitz unseres Wagens. Das war ein wirklich schöner Geländewagen. Anscheinend machten die A.C.s auch bei ihren Autos keine halben Sachen. Es war ein 1A Lincoln Navigator, und offenbar hatte er noch einen Haufen Alien-Extras eingebaut. Jedenfalls nahm ich nicht an, dass die Navigatorschlitten serienmäßig mit einem Unsichtbarkeitsknopf und einem Laserschild ausgestattet waren. Ich war überrascht, dass im Cockpit eine ganz normale Uhr tickte und dass sie erst 14 Uhr anzeigte. Dann konnten wir immerhin bei Tageslicht sterben. Bestens.
    »Nett, dass ihr amerikanische Produkte kauft«, sagte ich zu Lorraine, die neben mir auf den Beifahrersitz kletterte, während Claudia hinten den Mittelsitz belegte.
    »Das ist vertraglich mit der Regierung festgelegt, entzückend, hm?«, antwortete Lorraine grinsend. Die Türen schlugen zu. »Okay, raus damit. Was war da zwischen dir und Christopher?«
    »Nichts.«
    »Und du behauptest, wir könnten nicht lügen.« Claudia lachte. »Ihr beide standet plötzlich viel enger beieinander, und er ist total aufgebracht, aber ganz anders als vorher.«
    »Da ist Jeff mal für ein paar Minuten ausgeschaltet, und schon ist Christopher hinter seinem Mädchen her.« Lorraine fand das anscheinend lustig. Ich bezweifelte, dass Martini das auch so sehen würde.
    »So war es nicht.« Na ja, eigentlich war es schon so, aber eben anders. »Die implantierten Erinnerungen beeinflussen uns. Sie haben Jeff vorgegaukelt, ich würde ihn hassen. Und vermutlich haben sie Christopher vorgegaukelt, ich wäre an ihm interessiert.«
    »Was vielleicht auch daran lag, dass du wirklich an ihm interessiert bist«, bemerkte Lorraine trocken. Readers Auto fuhr in die Schleuse.
    »Bin ich nicht. Na ja, ich war es auf jeden Fall nicht.« Bis er mich geküsst hatte. Jetzt gab es da einen Teil in mir, der unbedingt herausfinden wollte, ob wilder Sex mit Christopher wirklich so toll war, wie ich glaubte. Die A.C.s an der Schleuse gaben ein Zeichen, und Readers Auto begann sich aufzulösen. Es war ein unheimlicher Anblick, es sah aus, als würde der Wagen langsam ausgeblendet. Ich studierte lieber das Armaturenbrett.
    »Und

Weitere Kostenlose Bücher