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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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Rücken herunter sind. Tut alles, damit er weiter buckelt.«
    Martini starrte mich einen Moment lang an, dann zuckte er die Achseln. »Sonst hat ja auch alles funktioniert.«
    »Vertrau mir.«
    Er sah weg. »Ach ja?« Er ging davon, und ich sah ihm nach. Ich wollte nicht, dass Christopher das verräterische Schimmern in meinen Augen sah.
    Christopher legte mir die Hand auf die Schulter. »Es tut mir leid, ich hätte nicht …«
    »Es warst nicht nur du. Ich habe mich zuerst ja auch nicht besonders gewehrt.« Und ich musste mich fragen, ob ich Martini auch dann wollen würde, wenn Christopher zuerst bei mir gewesen wäre. Die Antwort, die ich mir selbst gab, gefiel mir nicht besonders.
    »Ja.« Christopher drückte meine Schulter. »Er kommt zurück, Kitty. Ich verspreche es.«
    »Wer sagt, dass ich das überhaupt will?«
    Er beugte sich über mich, küsste meine Wange und wischte sachte eine Träne weg, die sich aus meinen Wimpern befreit hatte. »Dein Gesicht.« Dann folgte er Martini.
    Ich blieb allein zurück und dachte, dass ich das besser auch bleiben sollte, egal, was Christopher sagte.

Kapitel 43
    Ich fragte mich, ob Mephisto mich wohl hier und jetzt stellen würde, aber er hielt sich noch immer im Abseits. Ich schätzte, dass er kein Risiko eingehen wollte, solange auch nur einer seiner Speichellecker noch am Leben war.
    Trotzdem stand ich hier ziemlich ungeschützt herum, und auch, wenn wir inzwischen zwei Überwesen erledigt hatten, waren immer noch vier von ihnen sehr lebendig. Die Dinge standen also nicht gut für mich, besonders, weil mir kein Hyperspeed zur Verfügung stand.
    Vermutlich war es keine schlechte Idee, in ein Auto zu steigen. Praktischerweise hatten wir ja eins übrig, das noch nicht herumgestoßen, zertrampelt oder davongeschwemmt worden war. Ich rannte darauf zu.
    Hinter dem Steuer fühlte ich mich wohl, legte meine Tasche vorsichtshalber nicht ab, was beim Fahren etwas unbequem war. Aber Unbequemlichkeit war wohl immer noch besser, als meinen Zauberbeutel zu verlieren.
    Ich inspizierte die Lage. Tim schien sehr viel größere Schwierigkeiten zu haben als Reader, und alle seine Türen standen offen. Ich beschloss, unserem Teamfrischling zu Hilfe zu kommen. Großmütig sah ich darüber hinweg, dass in Wahrheit die Mädchen und ich hier die Frischlinge waren, immerhin schlugen wir uns bis jetzt ganz gut.
    Ich hasste es, ohne Musik Auto zu fahren, aber Tim hatte meinen iPod. Sogar in dieser lebensgefährlichen Situation sehnte ich mich nach ein paar guten Klängen. Fight for Your Right wurde allmählich öde.
    Ich drückte auf das, was ich für den Radioknopf hielt, während ich Tim und die Schlange ansteuerte. Ich war sehr stolz auf mich, weil ich auf dieses Ungeheuer zufuhr, anstatt davor zu fliehen. Leider konnte ich gerade vor niemanden damit angeben. Aus den Boxen kam nur Rauschen.
    Ich drehte an den Knöpfen, bis ich etwas hereinbekam, das ich für einen Nachrichtensender hielt.
    »… funktioniert nicht mehr.« Die Stimme klang vertraut.
    »Vielleicht solltet ihr besser die Türen schließen und euch aus dem Staub machen.« Das war Gower.
    »Wenn ich das tue, werden wir alle sterben.« Aha, das war Tim.
    Ich suchte weiter, fand noch einen Knopf, drückte darauf und versuchte es. »Kann mich jemand hören?«
    »Kitty?«
    »Ja, Paul. Kann ich auch so ein Auto haben, falls wir das hier überleben?«
    »Wie freut es mich, dass du dir noch Gedanken über die Zukunft machst.«
    »James kommt besser zurecht als Tim.«
    »Das habe ich ihm auch schon gesagt, vielen Dank«, schnauzte Tim.
    Ich betrachtete die Schlange, und mir kam eine Idee. »Stell einen anderen Song ein.«
    »Welchen?«
    »Versuch es mit etwas Beruhigendem mit einem deutlichen Takt.«
    »Hast du so was?«
    »Ich habe alles.« Na ja, fast alles. Ich hatte leider keine indische Flötenmusik, das wäre jetzt meine erste Wahl gewesen. Ich überlegte. Welcher Song würde eine Schlange wohl einlullen? »John Mayer?«
    »Nur über meine Leiche.«
    »Das wäre schon möglich, Tim.« Ich überlegte weiter. Der Song brauchte Rhythmus und musste beruhigend wirken. »Lass Tears for Fears von Cold laufen. Leg es in die Wiederholungsschleife.«
    »Das kann nicht dein Ernst sein. Ich dachte, wir wollten das Überwesen umbringen, nicht mich.«
    »Tim? Hier habe ich das Sagen.« Angeblich. »Wir werden ja sehen, ob es der richtige Song ist.«
    »Wie? Kein Barry Manilow oder John Tesh?« Reader hatte sich eingeschaltet.
    »Wenn du das

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