Aliens in Armani: Roman (German Edition)
Boden auf. »Ich kann es nicht ausstehen, wenn du so etwas tust«, sagte Martini, als sich seine Arme um mich schlossen.
»Ich werd’s mir merken. Ist es gut, wenn du auf diesem Zeug stehst?«
»Wahrscheinlich nicht.« Er verlagerte mein Gewicht auf einen Arm, und ich schlang die Beine um seine Taille. Er drückte meinen Oberkörper an sich und küsste mich. »Gott, ich liebe es, wenn du das tust.«
»Konzentrier dich. Du musst die Fetzen besprühen.« Ich musste mich sehr zusammenreißen, um mich nicht an seiner Hüfte zu reiben. In Lebensgefahr zu schweben, war irgendwie antörnend.
Er grinste, tat aber, was ich sagte. Danach besprühte er meine Tasche, reichte sie mir und nebelte ihre Unterseite auch noch ein. »Ich schätze, das Ding ist hinüber.«
»Kaum. Es ist billiges Leder, weißt du noch? Das übersteht alles.«
»Okay, alle Fetzen sind weg.«
Ich sah nach unten. »Jeff? Deine Schuhe rauchen.«
Er brachte uns mit Hyperspeed aus der Gefahrenzone. Sobald wir weit genug von den Überresten des Killers entfernt waren, blieb Martini stehen. Er ließ mich herunter und fiel auf die Knie. »Mir geht’s nicht so besonders.«
Ich schnappte mir eine Sprühdose und bearbeitete Martinis Schuhsohlen. Sie hörten auf zu rauchen. »Es ist nichts durch die Sohle gekommen. Das wird schon wieder.«
Er kniete vornübergebeugt, die Hände in die Hüften gestemmt, mit hängendem Kopf und schwer atmend.
»Jeff? Ist alles in Ordnung?«
»Überanstrengt.«
»So schwer bin ich auch wieder nicht.«
»Nein, bist du nicht. Ich bin heute einfach über meine Grenzen gegangen.«
Mein Funkgerät krächzte wieder. »Kitty, James hat den letzten Parasiten gefunden«, informierte mich Claudia. »Er war tot, aber James hat ihn trotzdem besprüht, bis er verschwunden ist.«
Ich holte das Funkgerät heraus. Nichts im Innern meiner Tasche war nass oder auch nur feucht geworden. Ich liebte sie. »Heißt das, dass wir endlich von hier verschwinden können?«
»Wir kommen euch holen«, antwortete Christopher. »Bleibt einfach, wo ihr seid.«
»Keine Sorge«, sagte Martini.
Ich streichelte ihm über den Kopf, und er lehnte sich gegen meinen Bauch. »Autsch. Könntest du vielleicht deine Knarre da wegtun?«
Ich warf sie in meine Tasche und drückte seinen Kopf sanft wieder an meinen Bauch. Er schlang die Arme um meine Taille, ich strich ihm über den Nacken. »Er hat gesagt, es wäre noch nicht vorbei.«
»Ich weiß. Aber für jetzt ist es vorbei, und man sollte die Pausen nutzen, die man bekommt.« Er schob mein T-Shirt hoch und küsste mich auf den Bauch.
»Jeff, sie können jeden Moment hier sein.« Nicht dass es mir nicht gefiel, aber das war nun wirklich nicht der richtige Moment, um intim zu werden.
»Mmmm, okay.« Er ließ die Zunge um meinen Nabel kreisen, dann zog er mein Shirt wieder herunter. »Schon gut. Ich bin brav.«
»Ach was«, sagte ich, drückte seinen Kopf in den Nacken und küsste ihn. »Ich mag dich so, wie du bist.«
Ein paar Minuten später hielt der SUV neben uns, und Christopher und Reader stiegen aus. »Jeff, ist das jetzt der richtige Moment?« Christopher klang entnervt.
»Er ist erschöpft.«
»Genau«, bestätigte Martini und legte den Kopf wieder an meinen Bauch.
Reader grinste, und Christopher rollte die Augen. Sie flankierten Martini und hievten ihn auf den Vordersitz des SUVs.
Ich krabbelte auf den Rücksitz, Reader und Christopher saßen links und rechts von mir. Wir fuhren los. »Was ist mit unserer restlichen Ausrüstung?«
»Wir haben schon alles in den Wagen geladen«, erklärte Tim. »Alles, während du für den Cirque du Soleil vorgeturnt hast.«
»Meine Stimme hat sie«, meinte Martini. Er hatte den Kopf zurückgelegt und klang, als würde er jeden Moment ohnmächtig werden.
Christopher sprach in sein Funkgerät. »Jeff braucht medizinische Versorgung. Stellt sie sofort bereit. Die Standardprozedur.«
»Es steht schon alles bereit«, antwortete Gower. »Wie geht es den anderen?« Ich konnte die Furcht in seiner Stimme hören.
»Hat denn niemand daran gedacht, ihm zu sagen, dass James in Ordnung ist?«
»Wir waren ziemlich beschäftigt«, blaffte Christopher.
Reader lachte. »Ich habe schon mit ihm gesprochen.« Er nahm das Funkgerät. »Es geht allen gut, Paul. Aber ich glaube, in die Sauna möchte ich erst mal nicht mehr.«
»Wo sind die Mädchen?«
»Sie werden zurück zur Zentrale gebracht. Alle Jets fliegen mit ihnen.« Das war wieder Christopher. »Wir brauchen
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