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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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wusste nicht, ob ich sie begleiten sollte oder nicht. Martini nahm meine Hand. »Bleib hier und kümmere dich um alles. Das ist die Aufgabe des Anführers.«
    Ich biss mir auf die Unterlippe. »Jeff, wirst du das hier gut überstehen?«
    Er lächelte schwach. »Klar, ich hab’s dir doch gesagt, das passiert mir dauernd.«
    Ich musste nicht einmal in die Gesichter der Mädchen schauen, um zu wissen, dass er log. »Okay, ich komme nach, sobald ich kann.«
    Er schloss die Augen. »Wir sehen uns in zwölf Stunden, Kleine.«
    Claudia nickte. »Wir müssen los, Kitty. Jetzt.«
    »Okay, meldet euch über Funk, falls noch irgendjemand versucht, euch zu kidnappen.«
    Sie nickten und eilten davon. Ich konnte weiter hinten die Fahrstühle sehen, aber sie sahen nicht aus wie die im Forschungszentrum. Ich drehte mich um. Jep, da waren wirklich eine ganze Menge Pistolenmündungen. Ich beschloss, dass es wohl klug wäre, mich schleunigst hinter die Linien zu begeben.
    »Sind wir hier in der Zentrale?«, fragte ich, während ich mich an White vorbeischob.
    »Ja, wir mussten zu viel Militär zu Hilfe rufen.«
    »Wohin haben sie James und Christopher gebracht?«
    »Wir haben James wieder in unserer Obhut, er wird gerade in den Krankenflügel gebracht. Christopher besteht darauf, dass ihm und Tim nichts fehlt, sie sind also noch hier.«
    Jemand tippte mir auf die Schulter. »Ich brauche dich mal«, sagte Christopher und zog mich ein Stück von den anderen weg.
    »Werden die anderen wieder ins Forschungszentrum gebracht?«
    »Ja, dort ist es sicherer. Ich habe auch Tim mitgeschickt, damit er auf James aufpasst, für alle Fälle.« Er sah mich gespannt an. »Woher hast du es gewusst? Dass das Auto vermint war, meine ich?«
    »Yates ist ein Terrorist, und Autobomben und Terroristen gehören zusammen wie Groupies und Rock ’n’ Roll, man hat immer beides.«
    »Aber wie ist die Bombe dorthin gekommen?« Christopher sah besorgt aus, und ich verstand ihn nur allzu gut.
    »Irgendjemand muss sie platziert haben.«
    Christopher sah sich um und zog uns in einen noch ruhigeren Winkel. »Okay, ich war es nicht, Jeff und James auch nicht. Ich bin mir sicher, dass auch die Mädchen nichts damit zu tun haben, und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du es warst.«
    »Die Jungs vom Militär waren die ganze Zeit über in ihren Jets, und Mephisto ist nur an das Auto nahe genug herangekommen, das er platt gedrückt hat. Ich glaube, wir hätten es gemerkt, wenn er sich an einem der anderen Autos zu schaffen gemacht hätte.«
    »Dann war es also Tim.« Christopher sah verstört aus.
    »Vielleicht.« Ich dachte darüber nach. »Aber er ist als Letzter aus dem Auto gestiegen und hat sich dabei nicht gerade beeilt. Es würde mir leichter fallen, ihn zu verdächtigen, wenn er vor mir reagiert hätte oder wenigstens schnell. Und außerdem hat er mich durch die Schleuse gezogen. Das passt auch nicht zu der Theorie, dass er die Bombe gelegt hat.«
    »Aber wer dann?«
    »Vielleicht irgendjemand im Forschungszentrum. Wenn die Bombe einen Fernzünder hatte, konnten die Sensoren sie vielleicht erst bei unserer Rückkehr aufspüren. Wenn die Scheusale uns erledigt hätten, wäre es schließlich gar nicht mehr nötig gewesen, das Auto in die Luft zu jagen.« Ich überlegte weiter. »Sind alle A.C.s vertrauenswürdig?«
    »Selbstverständlich.« Er klang gekränkt.
    »Diese Annahme ist immer unklug«, sagte Mum hinter mir. »Irgendjemand hat schließlich auch die CIA reingelassen. Ich war die ganze Zeit mit Richard und Paul zusammen, und glaub mir, sie haben diese Unterstützung nicht angefordert.«
    Christopher nickte. »Wir haben oft mit der CIA zu tun, aber das übernehmen Jeff und ich, sonst niemand, und nur wir sind berechtigt, ihre Unterstützung anzufordern.«
    »Jedenfalls unter normalen Umständen, wenn einem nicht ein Verräter ins Handwerk pfuscht. Was mich zu meiner Frage zurückbringt: Wer will Mephisto schützen?«
    »Wer könnte das schon wollen?« Christopher war noch immer aufgebracht, und ich konnte es ihm nicht verdenken. »Wir sind hier, um die Parasiten aufzuhalten, nicht, um ihnen zu helfen.«
    »Wo ist Dad?«
    »Kitty, dein Vater ist kein Verräter.«
    »Das weiß ich. Ich muss ihn etwas fragen.«
    Mum sah sich um. »Sol! Komm mal her.«
    Dad trottete zu uns herüber. »Was ist los? Habt ihr herausgefunden, wer der Maulwurf ist?« Es war klar, dass er und Mum diese Sache bereits diskutiert hatten und zu dem Schluss gekommen

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