Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
Vom Netzwerk:
hier eine Aufräummannschaft. Es ist eine furchtbare Sauerei, und einige der Überreste sind eindeutig toxisch.«
    »Roger, Commander.« Die Stimme, die darauf antwortete, kannte ich noch nicht. »Unsere Top-Hygieneteams sind schon unterwegs. Sie werden noch vor Sonnenuntergang eintreffen, es bleibt also genügend Zeit. Sie sollten die Angelegenheit über Nacht erledigen können.«
    »Viel Glück dabei.« Christopher schüttelte den Kopf. »Es wäre ein Wunder, wenn sie es bis morgen früh schaffen.«
    »Wäre es schlimm, wenn nicht?«
    »Nur, wenn Mephisto zurückkommt«, erwiderte er knapp.
    Ich überlegte. »Das wird er nicht. Er hat Angst.«
    »Wovor?«
    »Vor Kitty«, antwortete Reader. »Er ist abgehauen vor ihr.«
    »Er ist zwar ein Überwesen, aber er ist nicht blöd.« Martini schien kaum noch bei Bewusstsein zu sein.
    »Was ist los mit Jeff?« Ich versuchte, meine Stimme ruhig zu halten, aber es gelang mir nicht.
    »Er wird schon wieder.« Christopher klang nicht sehr überzeugend. »Das passiert mit ihm, wenn er sich zu lange nicht mehr regenerieren konnte.«
    »Wie oft passiert das?«
    »Oh, so einmal im Monat? Alle sechs Wochen?«, murmelte Martini. »Alter Hut.«
    Ich glaubte ihm nicht, hauptsächlich, weil Christophers Augen mir sagten, dass sie beide logen. Ich wollte nicht an das denken, was Reader mir in der Limousine erzählt hatte, aber es war nicht leicht. Martini war völlig erschöpft, was bedeutete, dass sich sein Zustand schnell verschlechtern würde.
    Wir erreichten die Schleuse – zumindest glaubte ich, dass dies die Stelle war, wo sich die Schleuse befand. Ich sah nichts, was wie ein Durchgang aussah, aber vor uns in der Luft lag ein Flirren, und es bildete den Umriss eines Tors.
    Tim hielt an und schaltete die Sprechanlage ein. »Seid ihr bereit für uns?«
    »Wir brauchen noch ein paar Minuten, an eurem Auto ist irgendetwas Merkwürdiges.« Gower klang verwirrt. Tim schaltete den Motor ab.
    Ich war mit Geschichten über Guerillakämpfe aufgewachsen. Natürlich war mir nicht klar gewesen, dass meine Eltern aus Erfahrung sprachen, aber sie hatten mir beigebracht, auf was ich achten musste. »Raus aus dem Auto, sofort !«
    Ich lehnte mich über Reader, öffnete die Tür und stieß ihn hinaus. Er hatte auf der Beifahrerseite gesessen, und ich kämpfte mich hinterher. Die anderen drei starrten mich entgeistert an. Ich packte Christopher und zerrte ihn mit aller Macht nach draußen. Er stolperte ins Freie. Reader wuchtete Martini hinaus. »Tim, beweg deinen Arsch!«
    »Christopher, hilf mir, sofort !« Reader hatte sich einen von Martinis Armen um die Schultern gelegt, aber er konnte sich kaum rühren.
    Christopher widersprach nicht und griff nach Martinis anderem Arm. Sie rannten auf die Schleuse zu.
    Tim stieg zwar aus, aber zu langsam. Ich rannte um das Auto herum, packte ihn und zerrte ihn in Richtung Schleuse. »Was zum Teufel ist los mit dir?«, fragte er und klang dabei fast wie Christopher.
    »Yates ist Terrorist, du Vollidiot!«
    Tim wurde weiß, griff nach meiner Hand, und wir rannten los, so schnell wir konnten. Die anderen waren vor uns, aber noch immer weit vom Durchgang entfernt. »Rammen wir sie und nutzen den Schwung!«
    »Klasse Idee, Boss.«
    Tim ließ meine Hand los, und wir rasten auf die anderen zu. Wir trafen sie gleichzeitig, und sie stürzten vorwärts und durch die Schleuse. Ich brach meine eisernen Regeln und blickte zurück.
    Das Auto explodierte, brennende Trümmer wurden umhergeschleudert. Ein Teil des Motors flog direkt auf mein Gesicht zu, doch da griff jemand nach meiner Tasche und zog.

Kapitel 47
    Ich stolperte und fiel auf einen Haufen Männer. Tims Hand hielt meine Tasche noch immer umklammert, aber ich löste seinen Griff. Normalerweise hätte es mir wirklich nichts ausgemacht, auf einem so attraktiven Berg zu thronen, aber ich wusste, dass Martini ganz unten lag.
    Ich kämpfte mich auf die Füße und war erleichtert, dass ich noch Füße hatte, von allem anderen ganz zu schweigen. Um uns herum standen viele Männer und halfen uns auf. Eine Bahre stand bereit, Martini wurde darauf gelegt. Ich wurde weggedrängt, von einer Gruppe sehr offiziell aussehender Leute, die mir völlig unbekannt waren. Einige trugen Anzüge, allerdings nicht von Armani, andere waren in Uniform. Alle blickten todernst drein.
    Auch Reader wurde trotz seiner lautstarken Proteste auf eine Bahre verfrachtet. Weitere Bahren tauchten auf, und ich entschied, dass Flucht die Mutter der

Weitere Kostenlose Bücher